Jugendliche wünschen sich Treffpunkt in der City

Das Interesse sich an dem Innenstadtkonzept zu beteiligen war groß. Rund 60 Schülerinnen und Schüler sowie Studierende sind der Einladung des Stadtmarketings in Spencer ́s Bistro im Kinodrom gefolgt. In einer Mischung aus offenen und lockeren Fragerunden sowie digitaler Befragung mit Echtzeitauswertungen hat Stefan Postert, Teamleiter des Beratungbüros Stadt+Handel, mit Begleitung des Stadtmarketings durch den Abend geführt. „Die junge Gneration wollte aber nicht nur zuhören sondern sich vor allem auch mitteilen. Der Termin hätte auch noch eine Stunde länger gehen können, so viele Ideen waren da – genau so haben wir uns das gewünscht. ,“ so Lisa Hebing vom Stadtmarketing Bocholt.

Immer wieder kam der Wunsch nach einem konsumfreien Treffpunkt für Jugendliche in der Innenstadt für Pausen und Freistunden auf. Mehr Veranstaltungen explizit für Jugendliche wurden ebenfalls mehrfach geäußert – mit teilweise konkreten Ideen wie Karaoke Abende, Sportveranstaltungen oder Kochabenden. Aber auch das Thema Verkehr kam zur Sprache – in Form vom Wunsch nach sichereren Radwegen aber auch das Problem der Fortbewegungsmöglichkeiten in der Innenstadt, insbesondere für Schülerinnen und Schüler, die mit dem Bus anreisen, wurde angesprochen. Um die Ideen und Anregungen weiter zu vertiefen haben sich sieben der Anwesenden bereit erklärt sich am weiteren Prozess der Entwicklung des Innenstadtkonzeptes zu beteiligen. Denn neben den konkreten Anregungen und Vorschlägen kam vor allem auch der Wunsch auf, dass es weitere Formate in dieser Form der Mitgestaltung für junge Leute geben wird. Ab 19:45 Uhr ging es dann für alle kostenlos ins Kino.

Dieser Abend war ein Teil des Beteiligungsprozesses für das neue Innenstadtkonzept, welches die Wirtschaftsförderungs- und Stadtmarketing Gesellschaft im ersten Halbjahr 2023 zusammen mit dem Beratungsbüro Stadt+Handel entwickelt. Eine Onlinebefragung zur Innenstadt https://www.bocholt.de/beteiligunginnenstadtistnochbisSonntagdem05.03.23aktiv. Imnächsten Schritt werden die Ideen und Kritiken ausgewertet. Unter den vorhandenen Rahmenbedingungen werden diese Vorschläge je nach Möglichkeit in das Innenstadtkonzept einfließen.