Jusos absolvieren Seminar gegen Rassismus & für Integration



Am vergangenem Samstag veranstalteten wir im Europahaus in Bocholt ein Seminar gegen Rassismus und griffen damit die Ankündigungen aus unserem Strategiepapier auf.
Nachdem unser Vorsitzender Fabian Bengfort die anwesenden Personen begrüßte, gaben die Referenten einen kurzen Einblick in ihren Hintergrund und Themenbereich.
In der anschließenden Workshop Phase wurden dann der aktuelle Zustand vorgestellt und mögliche Lösungsansätze diskutiert.
Philipp Jochmann von der DGB Jugend zeigte uns aus Sicht der Gewerkschaften auf, wie populistische Vereinigungen versuchen sich Einfluss in den Betrieben zu sichern. Um diesen entgegenzuwirken und ein offenes und tolerantes Betriebsklima zu fördern wurden unter anderem die Zusammenarbeit mit den Jugendausbildungsvertretungen (JAVen) und Betriebsräten genannt, mit denen man gemeinsam Kooperationsprojekte mit Ausbildern und/ oder Geschäftsführern auf den Weg bringen kann.
Richard Kassner von den Jusos im Kreis Borken stellte uns im ersten Teil seines Workshops das Integrationskonzept des Kreis Borken vor. Dabei wurde deutlich, dass die Vernetzung zwischen den verschiedenen Organisationen bereits gut funktioniert, aber sowohl die öffentliche Bekanntheit, als auch der strukturelle Aufbau noch verbesserungswürdig sind. Deshalb wollen wir in diesen Fragen aktiv werden und demnächst entsprechende Aktionen zur Umsetzung starten.
Jochen Methling, Integrationsbeauftragter der Stadt Bocholt und Kadir Kis, stellv. Integrationsratsvorsitzender in Bocholt, präsentierten uns ihre Erfahrungen in der lokalen Integrationsarbeit und wie der Weg von den ersten Partizipationsmöglichkeiten für Migranten bis zur heutigen Struktur ablief. Neben der Möglichkeit der Einbringung der eigenen Bedürfnisse in die Verwaltungen über die Integrationsräte wurde auch das Vernetzungspotential der Integrationsbeauftragten geschildert. In diesem Bereich wollen wir uns zum einem dafür einsetzen, dass im Kreisgebiet neben den bereits vorhandenen in Bocholt und Gronau weitere Integrationsräte gebildet werden und zum anderem interessierte MigrantInnen dabei unterstützen sich in die Gesellschaft einzubringen und Fragen zu bürokratischen Vorgängen zu klären.
Im Laufe des Jahres werden wir zudem zu weiteren Bereichen aus unserem Strategiepapier Veranstaltungen organisieren, um auch dort Erfolge zu erzielen.

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