Kerkhoff setzt Zeichen für die engagierte Stadt



Thomas Kerkhoff hat jetzt die Kachel der „Engagierten Stadt“ am Eingang der Freiwilligenagentur in der Langebergstraße an. In seiner kurzen Ansprache betonte der Bürgermeister, dass das Ehrenamt aus Bocholt nicht mehr wegzudenken sei. Das Label „engagierte Stadt“ stehe für eine Anlaufstelle für Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren und engagieren möchten. „Ich sehe Bocholt als namhafter Akteur und als Vorreiter, wenn es darum geht, ehrenamtliches Engagement in Strukturen zu bringen“, so Kerkhoff. Rainer Howesstädt gebe mit seinem Team da Impulse weit über Bocholt hinaus.

Strukturen zur Unterstützung des Ehrenamts fördern
„Engagierte Stadt“ ist ein Netzwerk von Bürgerinnen und Bürgern, verschiedenen Einrichtungen, Unternehmen, Stadtverwaltung und Politik, das bestehende Strukturen zur Unterstützung des Ehrenamtes fördert und neue entwickelt und dabei auch mit anderen „engagierten Städten“ zusammenarbeitet.
Engagement bringt Leben
„Ich komme immer gerne hierhin“, sagte der Bürgermeister, „zu diesem einladenden, niederschwelligen Treffpunkt, an dem alle, die nach einem Sinn stiftenden Engagement für sich und für die Gemeinschaft suchen oder ein solches anbieten, freundlich und kostenlos beraten werden.“ Als Orientierungshilfe sei dies unter anderem auch für diejenigen wertvoll, die neu nach Bocholt kämen, so Thomas Kerkhoff, der sich beim Anbringen und Ausrichten der Kachel freute, neben der Verwaltungsarbeit „mal was Handwerkliches“ machen zu können.
Man gibt und bekommt etwas zurück
Das vielfältige breite Engagement in vielen Bereichen wie Sport, Kultur oder sozialen Zusammenhängen bringe Leben in den städtischen Alltag, der ohne dieses Engagement „ein hohler Körper“ bliebe, sagte der Bürgermeister. Der Einsatz aus eigenem Antrieb sei für Miteinander und Zusammenhalt elementar. „Nur so kann Solidarität funktionieren.“ Darin liege zugleich ein persönlicher Gewinn, eine motivierende intrinsische Befriedigung: Man gebe anderen etwas „und bekommt etwas zurück“.
Zusammenarbeit in allen gesellschaftlichen Bereichen
Die Zusammenarbeit zwischen engagierten Bocholterinnen und Bocholtern und der Stadtverwaltung vollzieht sich in allen gesellschaftlichen Bereichen. Wer eine neue Idee für ein Engagement, ein Projekt hat und etwa wissen möchte, ob es dafür einen Bedarf oder welche Rahmenbedingungen es gibt, kann sich zu jeder Zeit an den jeweiligen Fachbereich wenden, dem dieser Bereich zugeordnet werden kann. Eigentlich darf der Kontakt zu allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gesucht werden, die die Interessierten dann mit den zuständigen Kolleginnen und Kollegen in Kontakt bringen.

  1. Antonius Mayland says:

    Wie wäre es, Engagement auch da zur Kenntnis zu nehmen, wo es einem persönlich nicht so nahe ist? Seit über 25 Jahren engagiert sich der Verein zur Erhaltung und Förderung des Schienenverkehrs bei der Unterhaltung des Gleises nach Mussum. An mindestens 20 Wochenenden im Jahr wird der Freischnitt von ehrenamtlichen Mitgliedern durchgeführt. Nebenbei sammeln wir an all diesen Wochenenden den Müll längs der Strecke ein.
    Aber besser nicht hinschauen……dann sieht man auch nichts.

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