Zahl der Covid-Patienten in Krankenhäuser erstmals wieder deutlicher gesunken
Im Klinikum Westmünsterland sind aktuell 44 COVID-Patienten (-20 Patienten im Vergleich zur Vorwoche) in stationärer Behandlung. Drei Patienten davon benötigen eine intensivmedizinische Betreuung. Davon versorgt das:St. Agnes-Hospital Bocholt: 15 COVID-Patienten, einer davon auf der Intensivstation. (-19 stationärer Patienten im Vergleich zur Vorwoche)
In der aktuellen Omikronwelle gibt es im Klinikum Westmünsterland eine weiterhin wachsende Gruppe von Patientinnen und Patienten, die Sars-CoV-2-positiv sind, bei denen der Aufnahmegrund aber vorrangig eine andere Erkrankung ist. Es handelt sich dabei oftmals um Patienten, bei denen die Coronainfektion zu einer Verschlechterung der Grunderkrankung beiträgt. Es wäre deshalb irreführend, in diesen Fällen von einem bedeutungslosen Zufallsbefund von Sars-CoV-2 auszugehen. Eine trennscharfe Unterscheidung zwischen einer stationären Aufnahme mit der Hauptdiagnose COVID oder einer stationären Aufnahme mit der Nebendiagnose COVID ist in den meisten Fällen nicht sinnvoll möglich. Die Unterscheidung von COVID als Haupt- oder Nebendiagnose spielt für die Krankenhäuser in der Behandlung eine untergeordnete Rolle. In beiden Fällen sind in der stationären Versorgung die gleichen aufwendigen Schutz- und Isolierungsmaßnahmen zu treffen.
Die Auslastung der Intensivstationen im Klinikum Westmünsterland stellt sich aktuell wie folgt dar: KWML gesamt: von insgesamt regelhaft 55 betriebenen Betten waren am gestrigen Mittwoch 35 belegt (im Notfall sind maximal 70 Betten betreibbar).
Auf den Intensivstationen der Krankenhausstandorte, an denen eine intensivmedizinische Betreuung von COVID-Patienten stattfindet, sieht die Situation aktuell wie folgt aus: Im St. Agnes-Hospital Bocholt: von 22 Intensivbetten sind 16 belegt.