Vielfältiges Programm zum Internationalen Frauentag

Vielfältiges Programm zum Internationalen Frauentag

Bocholt (PID). Zum diesjährigen Internationalen Frauentag haben die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bocholt und das Frauen-Netzwerk Bocholt wieder viele Veranstaltungen auf die Beine gestellt.Auftaktveranstaltung am 5. MärzDen Auftakt macht die Veranstaltung „Hand in Hand – Frauenleben – Vielfalt der Kulturen“ am Samstag, 5 März 2016, im Medienzentrum, Hindenburgstraße 5. Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr.Geplant wurde die Auftaktveranstaltung vom Frauen-Netzwerk Bocholt, der Frauenbrücke Deutschland-Niederlande, der Interkulturelle Medienwerkstatt, der VHS und von Astrid Schupp, der Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bocholt.Programm zur AuftaktveranstaltungZu Begrüßung der Auftaktveranstaltung erhalten alle auswärtigen Frauen, die vor kurzem nach Bocholt gezogen sind oder aus der Grenzregion der Niederlande stammen, eine Einladung (in Form einer Tasse und einer Postkarte) zum Kaffeetrinken, von einer anderen Teilnehmerin. „Geplant ist, dass sie sich dann beim gemeinsamen Kaffee trinken besser kennen lernen“, so Schupp, „anschließend soll die Eingeladene wiederrum eine andere Frau zum Kaffee einladen.“ Unabhängig von Nationalität, Religion und gesellschaftlicher Stellung könne man sich so begegnen und in Kontakt miteinander kommen.Tanzen, Singen, ZuhörenWeiter auf dem Programm steht unter Anleitung von Sonja Hüls „Break the chain“ der Tanz der jedes Jahr im Rahmen von „ONE BILLION RISING FOR JUSTICE“ getanzt wird und ist ein weltweiter Aufruf an Frauen, die Gewalt überlebt haben und an alle Menschen, die sich mit ihnen solidarisieren. Setzen auch Sie ein Zeichen gegen Gewalt! Tanzen Sie mit! Lieder aus aller Welt mit Mechthild Schlichtmann sowie ein Vortrag zum Thema „Resilienz“ von Fatma Boland runden das Programm ab.“Hand in Hand“Außerdem stellt Christa Maria Kirch das interaktive Kunstprojekt „Hand in Hand“ vor. Bei einem Treffen der Frauenbrücke Deutschland-Niederlande im Januar startete sie das Projekt. Die Idee von „Hand in Hand“ basiert auf dem Hintergrund, dass sich Frauen unabhängig von Nationalität, Religion und gesellschaftlicher Stellung interkulturell miteinander vernetzen und unterstützen. Um die Symbolik der Handreichung und des Miteinanders zu verdeutlichen, soll ein gemeinschaftliches Kunstwerk entstehen.Bis Mittwoch, 2. März 2016, werden noch Handschuhe im Textilmuseum Bocholt, Foyer der Weberei und im Museum Aalten, Foyer, angenommen.Geschichten und Gedichte aus dem deutschen RaumAm Sonntag, 6. März 2016, präsentiert Anja Bilabel und der Lauschsalon ein atmosphärisches Hörstück mit Geschichten und Gedichten aus dem deutschen Raum. Die Veranstaltung findet ab 17 Uhr im Medienzentrum, Hindenburgstraße 5, statt und kostet 8 Euro, ermäßigt 6,50 Euro. Die Teilnehmerinnen erwarte ein Abend mit vergnüglichen, poetischen und Verrückten Geschichten, heißt es im Programm. Anmeldungen sind bei der VHS, Südwall 4a, möglich.In der Innenstadt informierenZum internationalen Frauentag am Dienstag, 8. März, stellen dann Bocholter Organisationen, Verbände und Politikerinnen Stände auf der Aa-Brücke am Neutorplatz auf. Von 10 bis 13 Uhr können sich Interessierte dort über verschiedene Frauen- und Europathemen informieren. Das Spektrum reicht von „Wegen aus der Gewalt“ bis zur gerechten Bezahlung der Arbeit von Frauen. […]

Flüchtlinge: Notunterkunft in der ehemaligen "Yupidu"-Halle wird belegt

Flüchtlinge: Notunterkunft in der ehemaligen „Yupidu“-Halle wird belegt

Bocholt (PID). Bocholt hat am Montag weitere 135 Flüchtlinge aufgenommen. Sie werden in der Notunterkunft in der ehemaligen „Yupidu“-Halle untergebracht. Die meisten Personen stammen aus Syrien, Afghanistan und dem Irak.Die Flüchtlinge kommen aus Porta Westfalica. Dort lebten sie in einer Flüchtlingsunterkunft des Landes NRW, die jetzt geschlossen wird.Die Halle, die vormals vom Indoor-Spielplatz „Yupidu“ genutzt wurde, stand längere Zeit leer. Im November 2015 wurde sie angemietet und als Flüchtlingsunterkunft hergerichtet. Jetzt wird die Notunterkunft erstmals bezogen.Die Unterkunft ist eine von drei Landes-Flüchtlingsunterkünften in Bocholt, insgesamt bietet die Stadt Bocholt Platz für 630 Landes-Flüchtlinge. Das sind Flüchtlinge, die vom Land NRW noch keiner Stadt zugewiesen wurden. Den Betrieb der Notunterkunft und die Versorgung der Flüchtlinge vor Ort übernimmt, wie an den anderen Standorten auch, die städtische Tochtergesellschaft EWIBO (Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft der Stadt Bocholt) im Zusammenspiel mit dem Deutschen Roten Kreuz. Ein Sicherheitsdienst ist 24 Stunden vor Ort.In Bocholt leben zurzeit rund 1.178 Flüchtlinge, davon 900 städtische Flüchtlinge und 278 Flüchtlinge, die noch keiner Stadt zugewiesen wurden. Informationen erteilt die Stadt auf der Sonderseite unter www.bocholt.de/fluechtlinge-in-bocholt/ . […]

Schülerin sexuell belästigt

Schülerin sexuell belästigt

Bocholt (ots) – (fr) Am Samstag war eine 17-jährige Schülerin ausBocholt gegen 16.30 Uhr mit ihrem Fahrrad auf dem Mussumer Höfgrabenunterwegs, als sie durch einen am Straßenrand stehenden Mannangesprochen und um Feuer gebeten wurde. Im weiteren Verlauf, so die17-Jährige, habe der Mann sie in ein Gespräch verwickelt und sichnach dem Weg zu einer Firma im Industriegebiet erkundigt, bei der ersich angeblich bewerben wollte. Als sie in ihrem Smartphone nach dem Weg suchte, habe sich ihr derMann von hinten genähert und sie unsittlich berührt. Sie habe ihndaraufhin aufgefordert, dies zu unterlassen. Als der Täter sich ihrerneut nähern wollte, sei sie in Richtung Bocholt davon gefahren. DerMann sei auf sein Fahrrad gestiegen und ihr noch ein Stück gefolgt. Der Täter wird wie folgt beschrieben: Ca. 20 Jahre alt, ca. 180 cmgroß, schlank, kurze schwarze Haare, verlängerte Koteletten,auffällig kleiner Kopf, Höcker auf der Nase. Er hat ein südländischesäußeres Erscheinungsbild, sprach deutsch ohne Akzent und warbekleidet mit einer hellen Blue-Jeans und einer cremefarbenen hellenJacke. Die Anzeige bei der Polizei wurde am Sonntag erstattet. Hinweise bitte an die Kripo in Bocholt (02871-2990).:OTS: Kreispolizeibehörde Borkennewsroom: www.presseportal.de/blaulicht/nr/24843newsroom via RSS: www.presseportal.de/rss/dienststelle_24843.rss2Kreispolizeibehörde BorkenPressestelleBurloer Straße 9146325 BorkenTel.: 02861-900-2200(dh) Dieter Hoffmann(mh) Markus Hüls(fr) Frank Rentmeister (Mobil: 0152-28831245)**********************************************Diese Meldung erreichte nachfolgende Themenlisten:POL-NRW Borken Standard********* Mail-Abonnement Verwaltung *********Archiv: www.presseportal.deAbo ändern: www.presseportal.de/otsabo.htmlPasswort anfordern: www.presseportal.de/passwort.htmlKontakt: abo@presseportal.deImpressumnews aktuell GmbH, Sitz: Mittelweg 144, 20148 HamburgTelefon: +49 (0)40 4113 32850, Telefax: +49 (0)40 4113 32855,E-Mail: info@newsaktuell.de, Web: www.newsaktuell.deRegistergericht: Hamburg, Registernummer: HRB 127245Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gemäß § 27 a Umsatzsteuergesetz: DE815240626Vertretungsberechtigte Personen: Frank Stadthoewer (Geschäftsführer), Edith Stier-Thompson (Geschäftsführerin) […]

Karatetrainer Josef „Sepp“ Walke verabschiedet

Karatetrainer Josef „Sepp“ Walke verabschiedet

Bocholt (EUBOH). Der langjährige Karatetrainer beim TuB Bocholt, Josef Walke (5. Dan) übergab am Samstag, 27. Februar 2016, sein Amt in jüngere Hände. Die Übergabe an seinen Sohn Christian (1. Dan) erfolgte bei einem Karatelehrgang in der Werther Halle. Mit dabei waren vier Gäste aus der englischen Partnerstadt Rossendale. Seit mehr als drei Jahrzehnten pflegen beide Vereine enge Kontakte und veranstalten regelmäßige Sportaustausche.Auch mit der belgischen Partnerstadt Bocholt verbindet die Karateabteilung TuB Bocholt enge Beziehungen. Josef Walke hat es sich in seiner langjährigen Trainerzeit zur Aufgabe gemacht, mit den Bocholter Partnerstädte sportliche Kontakte einzugehen. Allein mit der französischen Partnerstadt kam kein Karateaustausch zustande.Grußworte vom stellvertretenden BürgermeisterDer dritte stellvertretende Bürgermeister Reiner Bones würdigte in seinem Grußwort die besonderen Verdienste von Josef Walke um die Partnerschaften und übergab ihm einen Bocholter Regenschirm. Auch der Vorsitzende der Deutsch-Britischen Gesellschaft Bocholt e.V., Karl Gerd Geßner, freute sich, dass die sportlichen Kontakte der Karateabteilung des TuB Bocholt zur englischen Partnerstadt einen wichtigen Meilenstein in den partnerschaftlichen Beziehungen einnehmen. Er überreichte Walke zum Abschied einen Buchgutschein, um den kommenden Ruhestand zu genießen.Karate auch bei PartnerschaftsjubiläenMit großem persönlichem Einsatz organisierte Walke die Besuche in und aus den Partnerstädten. Stets wohnten die Sportlerinnen und Sportler in der jeweiligen Stadt in Gastfamilien. Selbstverständlich war für ihn bei den Kontakten mit den Partnerstädten die Organisation von Trainingseinheiten und Wettbewerben sowie offizieller Vorführungen auf öffentlichen Bühnen, wie zuletzt bei den Partnerschaftsjubiläen in Bocholt im Jahr 2012. Neben der Organisation des Besuchsprogramms pflegt Walke auch persönliche Freundschaften. Deshalb nahmen an der jetzigen Verabschiedung auch vier Karatekämpfer des Dojo Rossendale teil.Würdigung durch TuB BocholtMitglieder und Vertreter des Präsidiums der TuB Bocholt würdigten in ihren Grußworten die Verdienste von Walke als langjährigem Karatetrainer beim TuB Bocholt. Im Anschluss gab es noch einige Karatevorführungen, die die Teilnehmer am Karatelehrgang für ihren scheidenden Trainer einstudiert hatten. Bewegend war der Abschied von mehr als 100 Kindern und Jugendlichen mit ihren Eltern. Sie werden künftig bei Christian Walke ihr Karatetraining absolvieren. Er wird sich auch dafür stark machen, die partnerschaftlichen Beziehungen auch in Zukunft weiter zu pflegen. […]

Stadtgeschichte: Die Karfreitagsprozession von 1932

Stadtgeschichte: Die Karfreitagsprozession von 1932

Bocholt (PID) . Im Jahre 1691 – vor nunmehr 325 Jahren – führte der damalige Bocholter Pfarrer Heinrich Wichertz in der Pfarrgemeinde St. Georg die Karfreitagsprozession zum Gedächtnis an das Leiden und Sterben Jesu Christi ein. Diese war in Bocholt als Kreuzprozession bekannt und wurde im ersten Jahrhundert ihres Bestehens als wirkliche Tracht mit Kreuztragung nach Golgatha dargestellt.In späteren Zeiten blieb sie als einfacher Sühne- und Bittgang erhalten, wobei beispielsweise 1900 die Zahl der Teilnehmer rund 7.000 betrug. In den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts wurde die Karfreitagsprozession schließlich durch einen nächtlichen Bußgang für Männer ersetzt.Von der Georgskirche bis zur KönigsmühleDie Prozession nahm von der Georgskirche aus ihren Anfang und führte die Teilnehmer durch die Osterstraße, über die Münsterstraße in die östliche Feldmark hinein bis zum Kreuzberg, wo zumeist ein Missionsgeistlicher eine Fastenpredigt hielt. Nach dem Ersten Weltkrieg dehnte man die Wegstrecke aus und ging weiter bis zur Königsmühle. Von dort zog die betende und singende Gemeinde dann durch die Industrie-, Kreuz- und Neustraße zurück zur Kirche. Zahlreiche Gläubige nahmen an der Karfreitagsprozession teil, die jeweils um ein Uhr mittags begann und nach der dritten Stunde ihr Ende fand.Am 25. März 1932 hat sich ein Fotograf auf der Fußgängerbrücke am Bahnhof positioniert und das Geschehen im Bild festgehalten. Aus der Industriestraße kommend, gehen Messdiener, Kreuzträger und Kirchenschweizer vorweg. In fester Zugordnung folgen ihnen die Teilnehmer der Prozession, die sich an beiden Straßenseiten aufreihen und so den gesamten Verkehrsweg vereinnahmen. Hier bilden die Schulmädchen aus der Stadt und aus den Bauerschaften sowie die Schülerinnen des Marienlyzeums die erste Gruppe. Innen laufen vermutlich Lehrpersonen, die womöglich auf die nötige Disziplin, die Formierung oder auf den Gebetsrhythmus achten. Ihnen folgen von der Aktiengesellschaft für Baumwollindustrie (Fabrikbau vorne links) bis zur Firma Schüring & Herding (hinten) eine schier endlose Zahl von Betern. Das Wetter scheint recht gut zu sein, die tief stehende Sonne des jungen Frühlings wirft die Schatten der Eisenbahnüberführung bis auf die Straße.Karfreitag im Jahr 1932 auch am 25. MärzIm Übrigen entspricht die kalendarische Ordnung des Jahres 2016 exakt demjenigen von 1932, d. h. die Einteilung der Wochen- und Festtage stimmt jeweils überein. So fällt das Datum des nunmehrigen Karfreitags wie vor 84 Jahren auch auf den 25. März. […]