JUNGE UNI on tour: Neue „Superkräfte“-Kurse in Borken

Bocholt (JUBOH). Das deutsch-niederländische Gemeinschaftsprojekt der JUNGEN UNI in Bocholt bietet deutschen und niederländischen Kindern von 8 bis 12 Jahren am Freitag, 24. Mai 2019, und Freitag, 14. Juni 2019, je von 15:30 bis 17 Uhr zwei „JUNGE UNI in Bocholt on tour“-Kurse in der Jodocus Nünning Gesamtschule Borken, Neumühlenallee 140 in Borken, zum Thema „Wir erforschen Superkräfte“ an. Die Kursgebühr beträgt 2 Euro. Anmeldung erforderlich.Die JUNGE UNI geht auf Tour: In spannenden Experimenten erforschen die Teilnehmer die Superkräfte im Universum, auf der Erde und im Menschen. Dabei stellen sie sich speziellen Forscherfragen, wie beispielsweise „Wie hoch kann man auf dem Mond springen?“ oder „Wie funktioniert eine Zugbrücke?“.An 30 Stationen können die Teilnehmer diese und weitere Problemstellungen aktiv erforschen. Dabei werden sie von fachkundigen Experten begleitet und mit einem Forscherheft durch die Stationen geführt. Die Kurse richten sich an alle Schüler im Alter von 8 bis 12 Jahren, eine erste Lesekompetenz ist zur Bearbeitung erforderlich.Online anmeldenDie Teilnehmerzahl ist jeweils begrenzt, die Plätze werden nach Anmeldeeingang vergeben. Jetzt anmelden und mehr erfahren unter www.juboh.de .Hintergrund: JUNGE UNI in BocholtDas Projekt Leonardo da Vinci Innovation wird im Rahmen des INTERREG-Programms Deutschland-Nederland durchgeführt und durch die Europäische Union, die Provinz Gelderland, und das MWIDE NRW mitfinanziert.Die „JUNGE UNI in Bocholt on tour“-Kurse sind Kooperationsveranstaltungen des Bildungskreis Borken mit der Lernwerkstatt „PhänomexX“ und der Jungen Uni in Bocholt. […]

Europa – Fluch oder Segen? Ihr habt die Wahl!

Bocholt (EUBOH). 42 Schülerinnen und Schüler der Europaschule „Mariengymnasium Bocholt“ präsentieren im Bocholter Kunsthaus ihre Ausstellung „Europa – Fluch oder Segen? Ihr habt die Wahl!“. Am Europatag, dem 8. Mai 2019, wurde diese Ausstellung von der stellvertretenden Bürgermeisterin Hanni Kammler und Schulleiter Wilfried Flüchter offiziell eröffnet. Die Ausstellung ist ein Beitrag zur NRW-Europawoche 2019 und wird von der Staatskanzlei des Landes gefördert.Die aufwendigen Skulpturen mit entsprechenden Interpretationen sind noch bis zum 26. Mai 2019 im Kunsthaus, Osterstraße 69, 46397 Bocholt, zu sehen. Die Öffnungszeiten des Hauses sind:Dienstag – Samstag: 14 – 17 UhrSonntag: 11 – 13 Uhr und 15 – 18 UhrDer Eintritt ist kostenlos.Brainstorming für AusstellungsthemaWie auch bei den früheren Projekten machten die Schülerinnen und Schüler zu den drei Themen des NRW-Europawochen-Wettbewerbs ein Brainstorming in mehreren Stufen. Das Ergebnis musste zum Thema des Wettbewerbs „Europa – wertvoll gestalten“ passen. Der Titel der jetzigen Ausstellung „Europa: Fluch oder Segen – Ihr habt die Wahl!“ wurde bei diesem Brainstorming entwickelt. Die Idee hatte die Schülerin Jamira Lauf.Skulpturen zeigen Werte und Symbole EuropasAusgehend von der Frage, welche Werte aktuell für das Leben in der EU besonders wichtig sind, war den jungen Menschen die Anbindung an das antike Griechenland gegenwärtig. Schnell bemerkten die Schülerinnen und Schüler, dass wir viele unserer heutigen europäischen Werte und sogar den Namen Europa dem antiken Griechenland verdanken.Viele Skulpturen in der Ausstellung erinnern damit an diese Zeit. Der Stier, Symbol Europas, ist dort fast in Lebensgröße aufgestellt. Eine antike Vase mit zahlreichen Scherben symbolisiert, dass die ersten Wahlzettel im alten Griechenland aus Tonscherben bestanden. Ein nachgebauter Panzer demonstriert, was es heißt, wenn Werte wie Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit in Trümmern liegen könnten. Diese und viele weitere Bespiele zeigen, wie intensiv sich die jungen Menschen nicht nur mit dem Erstellen der Kunstwerke, sondern auch den europäischen Ideen und Werten auseinandergesetzt haben.“Europa ist Eure Zukunft!“Wilfried Flüchter stellte in seinem Grußwort heraus, wie die das Mariengymnasium als Europaschule arbeitet. „Wir sind eine offene Schule, wir sind offen für europäisches Denken, und wir stellen uns die Fragen, was wir von Europa haben, was uns Europa bringt – gerade auch für die jungen Leute“, so Flüchter. Er ging auf die besonderen europäischen Herausforderungen ein, die sich wirtschaftlich, politisch und auch kulturell derzeit in Europa stellen. „Europa ist eure Zukunft!“, appelliert er an die jungen Leute. Ein besonderer Dank ging an Daglef Seeger, der das Projekt als Lehrer der Fachschaft Kunst leitete.Dank sprach auch die stellvertretende Bürgermeisterin insbesondere an die Schülerinnen und Schüler für ihr hohes Engagement aus. „Wenn ich diese Jugend sehe,“ so Kammler, „ist mir um die Zukunft Europas nicht bange2″Die Ausstellung wird vom Mariengymnasium in Kooperation mit der Stadt Bocholt – Europabüro im Fachbereich Kultur und Bildung, dem Europe-direct Informationszentrum Bocholt, der Europa-Union Bocholt e.V., dem LWL-TextilWerk und der Deutsch-Britischen Gesellschaft Bocholt e.V. durchgeführt. […]

Europa-Union-Vorsitzender Wahl: „Wir brauchen die EU – und die EU braucht uns!“

„Der Europatag ist ein Grund zum Feiern! Der 9. Mai erinnert uns daran, was wir in Europa alles gemeinsam erreicht haben“, sagt Peter W. Wahl, Landes- und Kreisvorsitzender der Europa-Union NRW / Bocholt. „Heute sind wir nicht mehr allein Deutsche, sondern auch Bürgerinnen und Bürger der EU. Das bringt uns viele Vorteile“, so Wahl. „Anders als am 9. Mai 1950, als der französische Außenminister Robert Schuman in seiner berühmten Rede den Grundstein für die europäische Einigung legte, blicken wir heute auf über 70 Jahre Frieden mit unseren Nachbarländern zurück. Als EU-Bürger haben wir das Recht, überall in der EU zu leben, zu arbeiten oder zu studieren. Mit dem Europäischen Parlament haben wir zudem eine starke Stimme in der europäischen Gesetzgebung“, erklärt Wahl.Doch bei aller Freude gebe es auch viel Grund zur Sorge. Was noch vor wenigen Jahren undenkbar schien, drohe nun Wirklichkeit zu werden: Die Zerstörung der Europäischen Union von Innen. Nationalismus und Populismus greifen in Europa wieder um sich. „Wir Bürgerinnen und Bürger sind die Einzigen, die diesen Entwicklungen Einhalt gebieten können, jeder und jede von uns“, unterstreicht Peter W. Wahl. Tun könne man viel. „Machen Sie von ihrem Wahlrecht Gebrauch und stimmen Sie für eine proeuropäische Partei. Halten Sie dagegen, wenn Ihnen Vorurteile begegnen und Menschen abwertend über die EU sprechen“, empfiehlt Wahl.Selbstverständlich habe jeder das Recht, politische Entscheidungen zu kritisieren. Das sei wichtig in einer Demokratie. Ein Trugschluss wäre aber, die demokratischen Institutionen, in denen diese Entscheidungen getroffen werden, abschaffen zu wollen. Besser sei es, stattdessen für politische Vertreter zu stimmen, die auch tatsächlich die eigenen Interessen vertreten. „Bei der Suche nach der passenden Partei hilft ein Blick in die Wahlprogramme und der Wahl-O-Mat zur Europawahl der Bundeszentrale für politische Bildung“, rät der Europa-Union der Landesvorsitzende und lädt zum Engagement ein. „Werben Sie im Freundes- und Bekanntenkreis für die Teilnahme an der Europawahl und engagieren Sie sich in Partnerschaftsvereinen, in gemeinnützigen Organisationen und natürlich gerne auch bei uns in der Europa-Union Bocholt e.V.. Lassen Sie uns gemeinsam für eine friedliche, freiheitliche und demokratische Europäische Union eintreten! Heute am Europatag und in Zukunft!“Im Rahmen ihrer bundesweiten Kampagne #EuropaMachen organisieren die Landes- und Kreisverbände der überparteilichen Europa-Union Deutschland (EUD) und ihres Jugendverbandes Junge Europäische Föderalisten (JEF) Aktionen zur Europawahl. Die nächste Veranstaltung der Europa-Union-Bocholt findet gemeinsam mit dem EDIC – Bocholt am 16-05 im Europa-Haus als “publinc-viewing“ (ZDF) statt. […]

Konfirmation an der Apostelkirche

Am kommenden Sonntag, 12.5., wird in der Apostelkirche Konfirmationgefeiert. 16 Jungen und Mädchen bekommen den Segen für ihren zukünftigen Wegund empfangen erstmals vollständig das Heilige Abendmahl. Der Gottesdienstbeginnt um 11 Uhr in der Apostelkirche am Biemenhorster Weg. DenGottesdienst hält Pfarrer Wahl. Musikalisch begleitet die Gemeindeband dieFestveranstaltung. Nach dem Gottesdienst findet der Fototermin derKonfirmandinnen und Konfirmanden statt. […]

Wahlschablone hilft Blinden bei der Europawahl

Zur diesjährigen Europawahl stehen blinden und sehbehinderten Menschen wieder kostenlose Wahlhilfen zur Verfügung. Dank Stimmzettelschablonen können sie ihre Stimme eigenständig und ohne Unterstützung einer Vertrauensperson abgeben. Darauf weist jetzt Kreisdirektor Dr. Ansgar Hörster in seiner Funktion als Kreiswahlleiter hin.Die Mitglieder der regionalen Bezirksgruppen und der Ortsvereine des Blinden- und Sehbehindertenvereins Westfalen erhalten ihre Wahlhilfen automatisch. Blinde und sehbehinderte Wählerinnen und Wähler, die nicht in diesen Vereinen organisiert sind, können sie ab sofort telefonisch über die bundesweite Hotline unter Telefon: 01805-666 456 (0,14 Euro/Min aus dem Festnetz) oder bei der Landesgeschäftsstelle des Blinden- und Sehbehindertenvereins Westfalen e. V., Dortmund, Telefon: 0231 / 55 75 900 anfordern. Der Kreiswahlleiter empfiehlt, diese Wahlhilfen möglichst frühzeitig zu beschaffen, damit sie noch rechtzeitig zur Wahl ausgeliefert werden.Der Umschlag mit den Wahlhilfen enthält eine Stimmzettelschablone aus Karton und eine Audio-CD mit der Anleitung zur Handhabung der Wahlschablone. Die Schablone hat die Form einer Mappe, in die der Stimmzettel eingelegt wird. Durch die runden Öffnungen über den zu markierenden Kreisen können blinde und sehbehinderte Wählerinnen und Wähler ihre Stimme abgeben. Dazu müssen sie allerdings vorher die akustische Fassung des Stimmzettels für ihren Wahlkreis anhören, damit sie wissen, welche Partei zu den jeweils auf der Schablone in Großdruck und Punktschrift nummerierten Öffnungen gehört. Auf allen Stimmzetteln wurde die rechte obere Ecke abgeschnitten, damit der Stimmzettel selbstständig korrekt eingelegt werden kann. […]

Bocholter Renn-Taube geht „viral voll steil“

Von BERTHOLD BLESENKEMPERBocholt wird berühmt. Nicht wegen Fußball. Erst recht nicht wegen des schönsten Weihnachstmarktes der Welt. Ein kleiner grauer Vogel hat die Stadt in die Schlagzeilen gebracht. In Deutschland berichten Zeitungen und Magazine seit Tagen über die „Renn-Taube“, die vom städtischen Radarwagen mit sage und schreibe 45 Stundenkilometer in einer 30er-Zonen geblitzt wurde und die 25 Euro Strafe nicht zahlt, weil ihr der Verwarngeldbescheid aus verständlichen Gründen nicht zugestellt werden kann. Auch wir berichteten darüber.Seitdem geht die Story viral voll steil, wie die Bild-Zeitung weiß. Im Presseamt des Bocholter Rathauses soll man sich vor Anfragen der Redaktionen momentan nicht mehr retten können, heißt es weiter. International erhält die Renntaube ebenfalls Aufmerksamkeit. In Österreich kennt man sie bereits. In der Schweiz startet sie gerade ihren Siegeszug.Schon denkt das Stadtmarketing darüber nach, Bocholt in „Taubenstadt“ umzubenennen. Motto: Gut geblitzt ist halb gewonnen. Gerüchten zu Folge soll die Verwaltung ihre Radarwagen mit Nachtsichtkameras aufrüsten und nach 18 Uhr in verkehrsberuhigten Zonen Tieren auflauern. Bei erlaubter Schrittgeschwindigkeit müsste es doch mit dem Teufel zugehen, wenn da nicht der eine oder andere Renn-Igel in die Falle tappt, oder? Die Leser lechzen förmlich nach so etwas. […]

Der Blick durch die Linse – 30 Jahre Industriemuseum Bocholt

Bocholt (lwl). 2019 feiert das LWL-Industriemuseum seinen 40. Geburtstag, sein Standort in Bocholt wird 30 Jahre alt. Berthold Socha begleitete die Entwicklung des Verbundmuseums nicht nur als Mitarbeiter des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), sondern auch als passionierter Fotograf. Eine Auswahl seiner Bilder ist zur Zeit unter dem Titel „Fabrik. Denkmal. Forum“ in der Spinnerei des Textilwerks zu sehen. Bei einem Künstlergespräch am Donnerstag (9.5.) um 18 Uhr blickt Socha in Bildern und Geschichten auf die bewegte Geschichte des Museums zurück. Besucher zahlen den normalen Museumseintritt.1979 beschloss der LWL die Gründung eines dezentralen Industriemuseums. Es sollte die Kultur des Industriezeitalters beispielhaft darstellen, Denkmäler erschließen und für die Öffentlichkeit zugänglich machen. Zehn Jahre später wurde der erste von acht Museumsstandorten in der Textilstadt Bocholt eröffnet. Weil ein historisches Gebäude seinerzeit nicht zur Verfügung stand, hat der LWL sich zunächst für den Nachbau einer typischen Weberei aus der Zeit der Jahrhundertwende entschieden. Seit der Eröffnung der Spinnerei im September 2011 firmiert das Textilmuseum mit seinen beiden Standorten als „Textilwerk Bocholt“.Sochas Schwarzweiß-Aufnahmen ergründen die skulpturalen Qualitäten der acht Standorte des Museums. Verfall und Aufbau sowie Oberflächen und Objekte sind nur einige seiner Themen. Die Ausstellung mit Fotografien aus 40 Museumsjahren ist noch bis 8. September in der Spinnerei des Textilwerks zu sehen. Infos unter www.ausstellungen-industriemuseum.lwl.org . […]