Trendshop Digitalisierung: Es mangelt an Experten und Kooperation

Von BERTHOLD BLESENKEMPERBocholt braucht einen Digitalisierungsbeauftragten – möglichst als Stabsstelle im Rathaus. Das ist eine Erkenntnis des Arbeitskreises Digitalisierung der CDU-Trend-Werk-Stadt. Die Teilnehmer hatten ein Jahr lang vor allem über die Infrastruktur im Einzelhandel über die Vernetzung von Beteiligten sowie über den Einsatz moderner Technik in den Schulen gesprochen und kamen zu dem Schluss, dass es in der Stadt entschieden an Kooperation mangelt.Beispiel Bildung. Bürger und Experten bemängelten, dass es sowohl an Hardware wie auch Know-how in den Schulen fehlt. Wegen der daraus resultierenden Umsetzungsschwierigkeiten seien neue Geräte bei Einführung oft schon wieder überaltert. Zudem habe jede Schule ihr eigenes Konzept. „So gibt es überall nur Insellösungen“, hieß es während eines Presskonferenz im Vorfeld der heutigen PräsentationAuch für den Bereich Einzelhandel gibt der Trendshop deutliche Signale. Der Aufbau eines flächendeckendes WLAN-Netzes und das Nutzen bereits vorhandener Technologien, um Besucher in die City zu locken, stehen in der Agenda demnach ganz oben. Man hätte zum Beispiel die Besucher des Open-Air-Konzerte digital in die Innenstadt locken können, so der Sprecher des Organisationsteams Gisbert Bresser. Überraschend: „Das Stadtmarketing soll bei seinen Kernkompetenzen bleiben“, so ein weiterer Verbesserungsvorschlag. Im Klartext: Die Aufgabenfelder Digitalisierung und Citymanagement sollten von anderen übernommen werden. […]

Trendshop Integration/Inklusion: Es fehlt an Rahmenbedingungen

Von BERTHOLD BLESENKEMPERDie Bocholter seien durchaus willig. Aber für die Integration von Fremden und die Inklusion von Gehandicapten fehle es an den notwendigen Rahmenbedingungen. Das ist ein Fazit der Arbeitsgruppe Integration und Inklusion in der CDU-Trend-Werk-Stadt. Oft fehle es einfach nur an Treffpunkten (Waschsalon, Boccia-Platz, gemeinsamer Mittagstisch in Wohnquartieren) und an Kommunikation.In ihrer Bestandsaufnahme hatten die beteiligten Bürger festgestellt, dass in Bocholt alle herzlich willkommen sind. Einzige Bedingung: „Sie müssen so werden wie die Bocholter“, hieß es in der Präsentation. Der Workshop regte ein Medienprojekt für Migranten in mehreren Sprachen an, wie es gestern von der Initaitive ORBIS in Bocholt bereits gestartet wurde. Dies wäre eine Chance, um auf Fachkräftemangel zum Beispiel in der Pflege hinzuweisen und so auch Potenziale zu heben. […]

Trendshop Stadtplanung: Bürger wollen mehr Mitsprache

Von BERTHOLD BLESENKEMPERAttraktiver Wohnraum, mehre Orte der Begegnung und Sicherstellung einer vielfältigen Versorgung: Das waren die Themen, mit denen sich der die Gruppe Stadtplanung in der CDU-Trend-Werk-Stadt beschäftigte. Wichtigste Erkenntnis dabei: Dir Bürger wünschen sich mehr Mitsprache. Sie wünschen sich einen Art „Planorama“, eine Art digitale Plattform, mit deren Hilfe sie früher über Entscheidungen informiert und an diesen beteiligt werden.Ein Schwerpunkt der Diskussionen lag auf der Innenstadt. Hier sollten mehrere Plätze zu echten Treffpunkten ausgebaut werden, hieß es. Auch machte sich der Trendshop für mehr studentische Leben in der City stark. „Mut zu Innovation und einzigartigen Konzepten“, so ein weiterer Wunsch. Ein Beispiel war dabei die Attraktivitätssteigerung durch die Verringerung des Pkw-Verkehrs (siehe auch Trendshop Mobilität) […]

Trendshop Gesundheit: Ärzte- und Pflegemangel das größte Problem.

Von BERTHOLD BLESENKEMPERSchon jetzt hat Bocholt einer Unterversorgung mit Hausärzten. Wenn erst die geburtenstarken Jahrgänge ins Rentenalter kämen, sei mit einer deutlichen Verschärfung der Lage zu rechnen – zumal auch viele Mediziner selbst zu dieser Gruppe gehörten. Das ist die Prognose der Arbeitsgruppe Gesundheit und demographischer Wandel in der CDU-Trend-Werk-Stadt. Die Lösungsmöglichkeit indes seien begrenzt, hieße es weiter.Gleichwohl sollte Bocholt nichts unversucht lassen. Der Trendshop schlägt die Schaffung einer Koordinierungsstelle Pflege bei der Stadt vor. Zudem soll in den heimischen Schulen mehr und intensiver für Pflegeberufe geworben werden. Weiterhin schlagen die Bürger eine Förderung der Ausbildung etwa durch einen Wohngeldzuschuss vor. […]

Werkzeuge aus Firmenwagen entwendet

Bocholt (ots) – In der Nacht vom Freitag zwischen 19.00 Uhr und 08.15 Uhr entwendeten unbekannte Täter diverse Werkzeuge aus zwei geparkten Kleintransportern an der Straße Am Hilteken in Bocholt. Die Unbekannten hatten zuvor in das Heckschloss des jeweiligen Firmenwagens gestochen, um in den Laderaum zu gelangen. Dort hatte sich das entwendete Werkzeug zuvor befunden. Es entstand Sachschaden.Hinweise bitte an das Kriminalkommissariat Bocholt (Telefon 02871 / 2990). […]

Fahrzeugscheibe eingeschlagen

Bocholt (ots) – Unbekannte haben am Donnerstag in Bocholt das Fahrerfenster eines Pkw eingeschlagen. Das Fahrzeug hatte die Besitzerin aus Bocholt gegen 19.00 Uhr unversehrt an der Straße Am Efing geparkt. Gegen 21.30 Uhr bemerkte sie den Schaden an dem Wagen. Bei dem Vorfall entstand ein Sachschaden von circa 1.000 Euro.Hinweise bitte an das Kriminalkommissariat Bocholt (Telefon 02871 / 2990). […]

Fortbildung „Familie hier und anderswo“

Kreis Borken/Borken. Interkulturelle Begegnungen nehmen zu, die kulturelle Diversität im Lebens- und Berufsalltag erhöht sich. Dieser Wandel schafft neue Herausforderungen und betrifft besonders auch Familien. Was macht eine interkulturelle Begegnung aus? Welchen Stellenwert hat die Familie in der Welt? Welche Erwartungshaltungen gibt es bei Kindern? Was für einen Einfluss hat Religion? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigten sich jetzt insgesamt 18 Erzieherinnen aus Kindertagesstätten und Familienzentren, Mitarbeiterinnen aus Kommunen sowie Elternbegleiterinnen der Sprach- und Bildungsprogramme „Griffbereit“ und „Rucksack KiTa“ in der Fortbildung „Familie hier und anderswo“. Organisiert hatte die Veranstaltung, die in den Räumen des Deutschen Roten Kreuzes in Borken stattfand, das Kommunale Integrationszentrum des Kreises Borken.Referentin Sandra de Vries, langjährige Trainerin für interkulturelle Kompetenz, informierte über das Thema „Familie in der interkulturellen Arbeit“. Sie besprach mit den Teilnehmerinnen praktische Beispiele und gab ihnen neue Impulse und Denkanstöße zum Thema. Im Anschluss hatten die Fachkräfte die Möglichkeit, sich untereinander auszutauschen. […]

Grenzüberschreitende Zusammenarbeit ermöglicht intelligente Produkte

Kreis Borken. Der Schritt über die Grenze lohnt sich und bietet insbesondere kleinen und mittelständischen Unternehmen zahlreiche Chancen. Diesen Gedanken macht sich das Projekt iPro-N zunutze. Seit vier Jahren intensiviert es die deutsch-niederländische Kooperation im produzierenden Gewerbe und fördert bei der Entwicklung intelligenter Produkte und Prozesse. Dadurch sind zahlreiche spannende Innnovationen entstanden, die am Donnerstag während der Abschlussveranstaltung bei „Emsflower“ in Emsbüren rund 80 beteiligten Akteuren und Gästen präsentiert wurden.iPro-N bietet kleinen und mittleren Unternehmen vielfältige Unterstützung an, von ersten Gesprächen bis hin zum Entwicklungsprojekt mit dem Bau eines Prototypen. Gleichzeitig fördert iPro-N Unternehmen finanziell und vermittelt zwischen Partnern jenseits der Grenze. „Der Wissensaustausch mit Nachbarländern wird immer wichtiger, insbesondere mit Blick auf die komplexen Prozesse in Zeiten der Digitalisierung. iPro-N ist es gelungen, ein Technologienetzwerk zwischen Deutschland und den Niederlanden aufzubauen, von dem die Unternehmen im Münsterland besonders profitieren“, betont Klaus Ehling, Vorstand des Münsterland e.V.Über 30 Unternehmen aus dem Münsterland haben seit dem Projektstart 2016 einen Antrag über iPro-N gestellt und von der Förderung partizipiert. Zahlreiche weitere Betriebe waren als Kooperationspartner oder Dienstleister in iPro-N-Projekten eingebunden. Dadurch stellt die Region einen großen Anteil der insgesamt etwa 140 Unternehmen aus Deutschland und den Niederlanden, die im Rahmen von iPro-N Konzeptentwicklungen, Machbarkeitsstudien und Prototypenprojekte durchführten.“Im Mittelpunkt der Gespräche mit den Unternehmen stand stets ihr Projekt, nicht die Aussicht auf die Förderung. Aufgrund der offenen Struktur des Projektes konnten wir die Unterstützung auf den individuellen Bedarf des jeweiligen Betriebs maßschneidern“, erläuterte Ruth Petermann, Projektleiterin und Regiokoordinatorin für das Münsterland im Projekt iPro-N.Das kam bei den Unternehmen besonders gut an. Diese schätzten nach eigenen Angaben die enge Betreuung sowie den Netzwerk-Charakter des Projekts. „Erst die Förderung durch iPro-N hat uns die Projektumsetzung ermöglicht“, sagte etwa Stefan Hagedorn, Geschäftsführer von Hagedorn Software Engineering aus Warendorf. Die Firma entwickelte unter dem Namen „d.Fence“ ein Software-System, das einen sicheren Fernzugriff für elektronische Steuerungen ermöglicht. Ihre innovative Idee zur Umsetzung brachte auch die Firma 3-D.services aus Gronau. Sie hat über das Förderprojekt iPro-N zusammen mit der Firma Wilhelm Severt Maschinenbau GmbH aus Vreden sowie der Firma Protyp BV aus den Niederlanden ein robotergestütztes 3D-Druckverfahren entwickelt, mit dem die Limitierung der zu druckenden Bauteilgrößen aufgehoben werden kann.Weitere Informationen:Das Projekt iPro-N ist 2016 mit einem Gesamtvolumen von rund 11,6 Millionen Euro gestartet und läuft noch bis zum 31. Dezember 2019. Projektpartner sind neben dem Münsterland e.V.: die Oost N.L. (Leadpartner im Projekt), das TechnologieCentrum Noord-Nederland (TCNN), Novel T, die Emsland GmbH sowie die TAFH Münster GmbH.Bildzeile:Auch viele Unternehmer aus dem Münsterland waren mit Unterstützung von iPro-N an der Entwicklung innovativer Produkte beteiligt, zum Beispiel (v.l.) Stefan Hagedorn (Hagedorn Software Engineering GmbH, Warendorf), Johannes Gellenbeck (Tischlerei Gellenbeck, Heek) und Jan Schuboth (3-D.services GmbH, Gronau). Vor ihnen am Tisch wurde das 3D-Druckverfahren demonstriert. […]

„Bocholter Aa“ wird erneut abgesenkt

Bocholt (PID). Der Fluss „Bocholter Aa“ wird voraussichtlich von Montag, 8. Juli 2019, bis voraussichtlich Mittwoch, 31. Juli 2019, im Innenstadtbereich abgesenkt. Grund sind Kanalbauarbeiten des Entsorgungs- und Servicebetriebes Bocholt. Das teilt der städtische Fachbereich Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün mit.Die Absenkung erfolgt zwischen dem Stauwehr vor dem Aasee entlang des Pleystrangs bis zur Stadtschleuse am Mariengymnasium. Der Bocholter Aasee wird nicht abgesenkt. […]

Abfallberatung sammelt alte CDs ein

Die Abfallberaterin des Entsorgungs- und Servicebetriebes (ESB), Petra Tacke, nimmt am Dienstag , 2. Juli 2019, von 9-12 Uhr alte CDs entgegen. Mit ihrem Infostand ist sie dann auf dem St. Georg-Platz in der Nähe des Brunnens zu finden.Gesammelt werden die Silberlinge vor Ort in einem geschlossenen Behälter. Wer seine Daten zusätzlich sichern will, dem empfiehlt die Abfallberaterin, die Datenträger mit einem scharfen Gegenstand mehrfach zu zerkratzen.“Mit der Abgabe der Scheiben sorgt man für eine sinnvolle Verwertung. Für die Restmülltonne sind die Datenträger aus Polycarbonat nämlich zu schade“, weiß Tacke. Der hochwertige Kunststoff kann gut recycelt werden. Dabei wird die Beschichtung vom Polycarbonat getrennt, der Kunststoff selbst wird geschreddert. So vorbereitet finden alte CDs Anwendung in der Computertechnik oder auch in der Medizin.Abgesehen von dieser Aktion der Abfallberatung gibt es auch am Wertstoffhof die Möglichkeit, die Silberscheiben abzugeben. CD-Hüllen gehören übrigens als Verkaufsverpackungen in den Gelben Sack. […]

Parkhaus „Am Nähkasten“: Montag startet zweiter Teil der Sanierung

Bocholt (PID). Kommenden Montag, 2. Juli 2019, gehen die Sanierungsarbeiten am innerstädtischen Parkhaus „Am Nähkasten“ weiter. Die unteren drei Decks sind bekanntlich bereits saniert worden, im nun folgenden zweiten Abschnitt werden die oberen vier Decks samt Auf- und Abfahrts-„Spindel“ auf Vordermann gebracht. Das teilt die städtische Gebäudewirtschaft mit.Im dritten Quartal 2020 wird das Parkhaus rundum saniert sein. Rund 280 breite, komfortable Parkbuchten stehen dann für Besucher der City zur Verfügung.Die Sanierungsarbeiten erfolgen im laufenden Betrieb, das heißt, das Parkhaus bleibt geöffnet und nutzbar. Lediglich Teile werden je nach Baufortschritt zeitweise gesperrt.Der gesamte Korpus aus Stahl und Beton wird im Zuge der Sanierung ertüchtigt, Statik und Verkehrssicherheit werden wiederhergestellt. Fahrbahnflächen werden erneuert und mit Sicherheitsstreifen für Fußgänger versehen, Brüstungen ersetzt oder repariert, die Elektroausstattung wird in Schuss gebracht, dazu erfolgt ein neuer Anstrich. „Wir werden während der zweiten Sanierungsphase darauf achten, dass sich die guten Qualitätsstandards aus dem ersten Abschnitt durch das ganze Parkhaus ziehen“, sagt Bocholts Stadtbaurat Daniel Zöhler.Zeitweise mit Baustellenlärm zu rechnenUm Risse auszubessern, müssen geschädigte Stellen im Beton mit einem Hochdruck-Wasserstrahl behandelt werden. Das wird Lärm verursachen. Die Verwaltung ist bestrebt, die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten. Völlig vermeiden lassen sie sich gleichwohl nicht.Statikmängel als AuslöserRückblick: An dem Gebäude 1986 erbauten Parkhaus nagte der Zahn der Zeit. Ein Gutachten deckte statische Mängel auf, verursacht durch marode Träger und Risse in den Decken. Ende 2016 musste das Parkhaus deshalb kurzzeitig gesperrt werden. Teilbereiche wurden damals provisorisch mit Stützen gesichert. Die Stadt beauftragte daraufhin die Sanierung.KostenDie Kosten der Komplettsanierung liegen auf Seiten der Stadt bei 3 Mio. Euro. Die Stadt Bocholt ist Eigentümer des Parkhauses, betrieben wird es von der ParkRaum-Management PRM GmbH als Pächter. […]

Brigitte Wening 25 Jahre bei der Stadtverwaltung beschäftigt

Bocholt (PID). Brigitte Wening feiert am 1. Juli 2019 ihr 25-jähriges Dienstjubiläum bei der Stadtverwaltung Bocholt. In diesem Zeitraum war sie mehr als 21 Jahre lang am St. Georg-Gymnasium als Reinigungskraft eingesetzt.Sie erledigt ihre tägliche Arbeit sehr zuverlässig und ist bei Sonderaufgaben immer einsatz- und hilfsbereit. Seitens der Kolleginnen und des Hausmeisters wird ihre menschliche Art sehr geschätzt, teilt die Verwaltung mit. […]