„Essbare Stadt“ ab sofort auch im Klostergarten



Bocholt (PID). Ab sofort kann im Klostergarten auf einer Fläche von rund 350 qm gepflanzt, gegärtnert und geerntet werden. Die Stadt Bocholt stellt dem Verein „Essbare Stadt e.V.“ in Kooperation mit dem Naturschutzbund (Kreis Borken) eine Fläche im Klostergarten an der Frankenstraße zur Verfügung. Wer Interesse hat, auf der Fläche etwas anzupflanzen, kann sich an Torsten Wollberg vom Verein „Essbare Stadt“ unter Tel. 0160/7765242 oder E-Mail torsten.wollberg@gmx.de wenden.
Zum Start pflanzten Stadtbaurat Daniel Zöhler, der städtische Fachbereichsleiter Reinhold Wilke und Laurenz Eckers vom Entsorgungs- und Servicebetrieb Bocholt jetzt gemeinsam mit Torsten Wollberg vom Verein „Essbare Stadt“ und Michael Kempkes vom Nabu die ersten Sträucher.
Einheimische, saisonale Obst- und Gemüsesorten
Als erstes Gemüse sollten Bamberger Hörnchen, eine alte Kartoffelsorte aus Franken, gepflanzt werden. Aber auch Wildkräuter möchte der Nabu pflanzen. Michael Kemkes erklärt: „Wir möchten damit zeigen, welche Vielfalt wir hier in der Region bieten können.“ Von der „Essbaren Stadt“ könnten alle lernen, beispielsweise wann eine Obst- oder Gemüsesorte Saison hat, erklärte Stadtbaurat Daniel Zöhler. Kempkes ergänzte, dass das Beet im Klostergarten daher insbesondere auch ein Angebot für Schulklassen sei.
Wollberg, der das Projekt „Essbare Stadt im Klostergarten“ ehrenamtlich koordiniert, freute sich, dass die „Essbare Stadt“ jetzt auch in Bocholt umgesetzt wird. Ein öffentliches Beet sei ein Ort, an dem man immer wieder mit Menschen ins Gespräch kommt, so Wollberg.
Jeder kann etwas anpflanzen
Jeder der Interesse hat, auf der Fläche etwas anzupflanzen, kann sich an den Koordinator Torsten Wollberg vom Verein „Essbare Stadt“ unter Tel. 0160/7765242 oder E-Mail torsten.wollberg@gmx.de wenden. Aber auch wer nichts anpflanzt, kann etwas ernten. Dazu soll ein Teil des Beetes vom Verein „Essbare Stadt“ gepflegt werden. In den nächsten Wochen sollen zudem kleine Wege aus Rindenmulch angelegt und ein Wassertank zum bewässern aufgestellt werden.
Zur Essbaren Stadt in Bocholt

In Deutschland bieten bereits 150 Städte die „Essbare Stadt“ an, „mit Erfolg“, wie Stadbaurat Zöhler betont. In Bocholt stehen neben dem Beet im Klostergarten auch im Kubaai-Gebiet Hochbeete zum öffentlichen, kostenlosen Gärtnern. Im Kubaai-Gebiet findet die „Essbare Stadt“ als Zwischennutzung bis zum Winter 2018 statt. (siehe Pressemeldung).
Das Beet im Klostergarten wird dem Verein „Essbare Stadt“ kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Arbeiten werden in Kooperation mit dem Naturschutzbund (Kreis Borken) durchgeführt.

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