Mehr Sicherheit für Radfahrer: CDU möchte Radweg am Kalkdiek verlegen



Die CDU Bocholt setzt sich für einen sicheren Radweg am Kalkdiek ein. Außerdem soll der Holtwicker Bach, der begradigt direkt entlang dem Kalkdiek verläuft, renaturiert werden. Einen entsprechenden Antrag stellt die CDU-Fraktion für die kommende Sitzung des Ausschusses Planung und Bau am 14. November.

„Das Radfahren auf dem Kalkdiek ist extrem gefährlich. Die Straße ist schmal. Durch die gerade Streckenführung veranlasst sie Autofahrer jedoch zum schnellen Fahren. Außerdem wird sie viel von breiten landwirtschaftlichen Fahrzeugen und auch Kiesladern befahren. Trotz der vielen Gefahren steht den Radfahrern nur ein Fahrradschutzstreifen zur Verfügung“, erklärt der Barloer Stadtverordnete Rainer Venhorst. „Für die CDU Bocholt ist klar, dass wir die Sicherheit für Radfahrer erhöhen müssen. Daher beantragen wir, dass ein zusätzlicher Radweg soweit möglich neben der Straße verlaufen soll. Auch wenn die Weiterführung des Radweges im Bauausschuss der Stadt Rhede in der letzten Woche knapp abgelehnt wurde, halten wir an dem Plan fest und hoffen auf eine spätere Einsicht, dass eine Weiterführung des Radweges sinnvoll ist“, so Venhorst.

Für einen höheren Umwelt- und Wasserschutz beantragt die CDU-Fraktion außerdem, dass der Holtwicker Bach entlang des Kalkdieks renaturiert wird. Hierzu erklärt Rainer Venhorst: „Zurzeit verläuft der Holtwicker Bach begradigt entlang des Kalkdieks. Das trägt weder zum Umwelt- noch zum Wasserschutz bei. Daher sollte der Holtwicker Bach renaturiert werden und in die angrenzenden Felder verlaufen.“

Die betroffenen Eigentümer haben in vorangegangenen Gesprächen bereits signalisiert, dass sie bereit sind, die erforderlichen Flächen zu veräußern. Ebenfalls können für beide Maßnahmen Fördergelder beantragt werden. Die Stadt Bocholt müsste für den Radweg lediglich 15 Prozent und für die Renaturierung des Holtwicker Bachs bestenfalls nur 20 Prozent der Kosten tragen.

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