Codewort „Meisenknödel“



Ein positives Beispiel für Ehrlichkeit und Zwischenmenschlichkeit aus Bocholt: Eine Zeugin hatte jetzt in der Bocholter Innenstadt eine Geldbörse mit mehr als 500 Euro Bargeld gefunden. In dem Portemonnaie befanden sich neben dem Geld nur eine Kundenkarte mit Vor- und Nachname sowie ein Kassenbon vom selben Tag. Die vorbildliche Finderin teilte ihren Fund unmittelbar telefonisch der Polizei mit und reichte die Geldbörse später persönlich ein. Die Polizei konnte mehrere mögliche „Verliererinnen“ in Bocholt mit demselben Namen ermitteln.

Der Verlust der Geldbörse mit dem am Vortag abgehobenen Bargeld war bis zum Eintreffen der Beamten an der zweiten, letztlich richtigen Adresse noch nicht bemerkt worden. Die Beamten ließen sich die Geldbörse, den genauen Inhalt und den gekauften Gegenstand beschreiben. „Gekaufte Meisenknödel“ lautete die richtige Antwort und so verifizierten abschließend die Polizisten die angetroffene Dame als Verliererin der Geldbörse. Die ehrliche Finderin verzichtete ausdrücklich auf Finderlohn.

Text und Foto:Polizei

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