Heimatschützer weiter gegen Umzug: „Ein Stadtmuseum gehört in die City“



Die Stadtverwaltung hält an ihrer Idee fest, das aus Brandschutzgründen nur noch wenige Monate nutzbare Stadtmuseum gemeinsam mit dem Stadtarchiv in die ehemaligen Fildenkenschule am Mühlenweg umziehen zu lassen. Der Standort sei zentral und die Lösung nach Meinung von Stadtbaurat Daniel Zöhler „sehr repräsentativ für den Stadtteil Fildeken“. Die Mitglieder des Vereins für Heimatpflege, die heute Abend der Diskussion im Ausschuss für Gebäudewirtschaft aufmerksam folgten, konnte er damit aber nicht überzeugen. „Ein Stadtmuseum gehört einfach in die City“, so der Geschäftsführer Georg Ketteler gegenüber Made in Bocholt.

Schon aus Kostengründen sei ein neuer Standort sinnvoll, hieß es. Das müsse erst einmal berechnet werden, erwiderten nach der Sitzung die Gegner eines Umzuges. Sie wollen, dass das jetzt in einer denkmalgeschützten ehemaligen Villa an der Ecke Osterstraße/Südwall untergebrachte Museum umgebaut wird. Dazu müsste an der Rückseite ein Aufzug und ein neues Treppenhaus gebaut werden. Zudem müsste eine neue Brandschutzanlage her. Rund zwei Jahre würden die Umbaumaßnahmen dauern, erläuterte die Gebäudewirtschaft.

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