Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderung besucht ASB Herbalind



Die Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderung besuchte ASB Herbalind in Rhede. Dabei machte sie sich ein Bild von der Produktion und vom Geschäftsfeld, was sie in der Vielfältigkeit beeindruckte. Der Kontakt war bei einer Begegnung der Betriebs- leiterin Heike Flasche bei einer Fachtagung in Soest zustande gekommen. Nun begrüßten Lothar Fink, Betriebsleiter, Silke Drewing, Produktions- Leiterin und August Kròl, der für den Bereich E-Commerce verant- wortlich ist, die Landesbeauftragte, um ihr den Betrieb und die Ab- läufe zu zeigen. Und sie war von der Art des Betriebes beeindruckt, der von der Produktentwicklung, über die Produktion, den Versand und den Vertrieb sowie das E-Commerce des Produktionsbetriebes beeindruckt.

Claudia Middeldorf, führte am Ende des Besuches aus, dass sie schon viele Inklusionsbetriebe gesehen habe, Herbalind sei für sie eine besondere und bisher einzigartige Begegnung gewesen. Dienst- leister, Gartenbau, Hotel und Gaststätten, vieles habe sie schon ge- sehen, aber eine Vollproduktionsbetrieb, der an Endkunden verkauft noch nicht. Beim Rundgang nutzte sie auch die Gelegenheit mit den Mitarbeiter_innen in der Produktion zu sprechen und konnte dabei auch die Besonderheit erleben, wie bei Herbalind inklusive Arbeit gelebt wird. Gerne ließ sie sich von den Mitarbeiter_innen die Produktionsschritte erklären.

In der anschließenden Diskussion wurden Claudia Middendorf noch folgende Punkte mit auf dem Weg in die Landesregierung gegeben. Lothar Fink : „Setzen Sie sich bitte dafür ein, dass bei Inklusions- Betrieben die Steigerung der Mindestlöhne berücksichtigt werden, was die Anpassung der Zuschüsse für die Mitarbeiter_innen betrifft, da die Lücke zwischen Einnahmen und Ausgaben immer größer wird und der Minderleistungzuschuss nicht mehr ausreichend ist. Dies ist für die Inklusionsbetriebe durchaus existenzbedrohend, wenn es hier nicht eine baldige Anpassung gibt.“

Des Weiteren bat man sie den Wettbewerbsnachteil auszugleichen, der insbesondere gegenüber den Werkstätten besteht. Hier auch die Gleichbehandlung bei der Ausstellung der Ausgleichsabgabe für Beschäftigte mit Behinderungen für Kund_innen der Inklusionsbetriebe zu ermöglichen.

Da die CDU-Politikerin einen direkten Draht zum Sozialminister Laumann hat, der, so Claudia Middendorf, ein Ohr für Menschen mit Behinderung habe, darf man hoffen, dass dies an den richtigen Stellen Wirkung entfacht wird.

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