New work – Dr. Steffi Burkhart beschreibt die Jobs der Zukunft



65 Prozent der Jobs, die die gerade heranwachsende Generation Z benötige und wolle, gebe es momentan noch gar nicht! Mit dieser These überraschte Dr. Steffi Burkhart die Mitglieder der Vertreterversammlung der Volksbank Bocholt. Die Sportwissenschaftlerin und Autorin zeichnete ein Bild von der Zukunft der Arbeitswelt und machte dabei deutlich, wie groß die Herausforderungen für Unternehmen und Gesellschaft sind. So viel scheint sicher: Kaum etwas wird bleiben wie es jetzt ist.

Schon die Generation Y sei völlig anders als die davor. „Wir haben früher Parties organisiert, die jungen Menschen von heute organisieren Demos“, stellte die 1985 geborene Speakerin fest. Im Umkehrschluss bedeute dies, dass eine kritische und sehr nachdenkliche Altersgruppe mit hohen Ansprüchen heranwachse. Bei gleichzeitig immer größer werdendem Nachwuchsmangel in den Unternehmen entstehe ein Arbeitnehmermarkt, in dem sich die Betriebe bei den Jobsuchenden bewerben müssten und nicht mehr umgekehrt.

Auch das Arbeiten selbst werde sich radikal ändern, so Burkhart. Überstunden würden künftig geradezu toxisch sein für die Unternehmenskultur, das Arbeiten im Homeoffice zum Standard und totale Digitalisierung eine Notwendigkeit, meinte sie.

Kommunen wie Bocholt riet sie, sich selbst für junge Menschen attraktiv zu machen. Dr. Steffi Burkhardt brach eine Lanze für „nichtökonomisierte Experimentierräume“, in denen Kreativität gefördert werde. Eine Fachhochschule sei dabei eine große Chance, so die Referentin

  1. Genau das bedeutet: Der Fachkräftemangel fängt im Unternehmen bei der eigenen Belegschaft an. Wer die Anforderungen der zukünftigen Arbeitsbedingungen meistern will, fängt mit und bei seinen Mitarbeitenden an – und gibt nicht unnötig viel Geld für Fremdrekrutierung aus!

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