Positiver Start in die Motorradsaison



Kreis Borken (ots) – Mit dem Start in den Frühling hat auch für viele Motorradfahrer wieder die aktive Saison begonnen – für die Kreispolizeibehörde Borken ein Anlass, die erste Schwerpunktaktion des Jahres mit dem Fokus auf die motorisierten Zweiradfahrer durchzuführen. Polizeibeamte aller vier Wachstandorte im Kreis Borken, des Verkehrsdienstes und der Motorradstaffel befanden sich dazu am Sonntag im Einsatz. Das Ergebnis in Zahlen: Die Beamten haben an 16 Kontroll- und Messstellen insgesamt 568 Kradfahrer gemessen. Dabei ahndeten sie 14 Verkehrsverstöße im Verwarngeldbereich und zeigten sieben Ordnungswidrigkeiten an. Die schwerwiegendste Überschreitung der Geschwindigkeit durch einen Motorradfahrer haben die Beamten in Gescher gemessen: Der Fahrer war mit Tempo 96 statt der maximal erlaubten 70 km/h auf dem betreffenden Abschnitt der L 608 unterwegs. Unter dem Strich fiel mit diesen Ergebnissen der Start der Motorradsaison aus Sicht der Fachleute der Kreispolizeibehörde Borken positiv aus.

Die Polizei richtete ihren Blick aber auch auf die übrigen Verkehrsteilnehmer. 52 Autofahrer erhielten ein Verwarngeld, neun eine Ordnungswidrigkeitsanzeige. Diese betrafen die Handynutzung beim Fahren ebenso wie Fälle von nicht genutztem Radweg. Konsequenzen kommen aber auch auf einen ertappten Gurtmuffel zu, weitere ergaben sich aus dem Nichteinhalten des Sonntagsfahrverbotes und durch „Warnen“. Die Beamten erhoben dabei auch für Sicherheitsleistungen von Fahrern aus dem EU-Ausland. Die gravierendste Geschwindigkeitsüberschreitung durch einen Autofahrer ergab sich in Bocholt: Dort war ein Kraftfahrer aus den Niederlanden mit 108 km/ h unterwegs – das Maximum des Erlaubten liegt dort bei 70 km/h.

Die Schwerpunktaktion der Kreispolizeibehörde unter Leitung der Direktion Verkehr reiht sich ein in die entsprechende landesweite Aktion gegen Kradunfälle. Kradfahrer sind nicht selten durch überhöhte Geschwindigkeit Beteiligte an einem Verkehrsunfall. Zu Opfer eines Unfallgeschehens werden sie aber oftmals auch durch gefährdende Verhaltensweisen anderer Verkehrsteilnehmer wie das Übersehen eines Kradfahrers.

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