Spezialsand macht neue Lowicker Kletterwand sicherer



Für mich war es am Anfang auch einfach nur Sand,“ bekennt Vorstandsmitglied Markus Schürbüscher von den Sportfreunden 97/30 Lowick, „aber dann wurde schnell klar, dass wir einen Spezialsand benötigen und wir sind sehr glücklich, dass uns die Firma Holemans hier mit einer großzügigen Sachspende geholfen hat, die neue Kletterwand sturzsicher zu machen.“ Beim Ortstermin mit Holemans-Pressesprecher Jürgen Fröhlich nahmen dann auch gleich die ersten Jugendspieler die neue Kletterwand in Beschlag.

Der Kies- und Sandprofi aus dem Hause Holemans Fröhlich erklärt dann auch, was es mit dem Sand auf sich hat: „Das ist zertifizierter Fallschutz-Sand, der aufgrund seiner Korngröße und Beschaffenheit kaum aneinanderhaftet und dadurch eine hohe Falldämpfung hat. Soll heißen, Stürze, die beim Klettern passieren, werden durch den Sand abgefedert.“ Um einen Fall aus einer Höhe von zwei bis drei Metern Höhe abzufangen, muss der Sand rund 50cm Einbauhöhe haben. „Das waren dann für unsere Kletterwand knapp 45 Tonnen, also zwei LKW-Ladungen, die dann aus dem Kieswerk in Rees zu uns gekommen sind,“ ergänzt Schürbüscher.

Dabei ist der Aufbereitungsprozess für diesen Spezialsand recht aufwändig: Die Sandkörner müssen mehrfach gewaschen und gesiebt werden, bis nur noch sehr runde Sandkörner in der Größe von 0,2 bis maximal 2 Millimetern übrigbleiben. Und abschließend muss der Sand dann noch seine dämpfenden Eigenschaften nachweisen.

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