Verwaltung plant Flüchtlingsunterbringung an verschiedenen Stellen



6,2 Kilometer und 90 Gehminuten vom Zentrum Bocholts entfernt könnten demnächst ukrainische Flüchtlinge untergebracht werden. Bürgermeister Thomas Kerkhoff sieht die Immobilie an der Werther Straße 297 in unmittelbarer Nähe zu Werth angesichts knapper Flächen in der Stadt als „bedeutenden Bestandteil der weiteren Planung.“
Derzeit halten sich 326 ukrainische Flüchtlinge in Bocholt auf (Stand 14.4.22). Eine Prognose zur weiteren Entwicklung mit Blick auf Zuweisungen kann nicht seriös geschätzt werden. Die Stadt stellt sich darauf ein, dass weitere Flüchtlinge Bocholt zugewiesen werden; wie viele, ist abhängig vom Kriegsverlauf.Zusätzlich ist die Errichtung mobiler Einheiten für rund 150 Personen auf den Weg gebracht worden. Diese werden zum einen auf dem Gelände des „Yupidu“ selbst (20 Plätze, Ende April) aufgebaut sowie zum zweiten auf dem Aschenplatz des ehemaligen Clubs SC 26 Bocholt (130 Plätze, Mai-Anfang Juli) errichtet. Die Infrastruktur des „Yupidu“-Gebäudes – Gemeinschafträume und Essensversorgung – können von hier aus mitgenutzt werden.

Des Weiteren sollen in der Turnhalle der Overbergschule (Don-Bosco-Straße) 50 Unterkunftsplätze geschaffen werden. Derzeit laufen die erforderlichen gebäudetechnischen Prüfungen und Nutzungsänderungen. Gleichzeitig denkt man im Rathaus offenbar kurzfristig über die Reaktivierung des ehemaligen Hotels Kupferkanne an der Dinxperloer Straße nach. Mittel- und langfristig sind zudem die Standorte Donaustraße und die alte St.-Bernhard -Schule in Lowick im Gespräch.

  1. Antonius Mayland says:

    Eine Zumutung, Menschen in diese Behausung zu schicken……
    So schafft man Ghettos!
    Antonius Mayland
    Sigrun Zander-Mayland

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