Verzicht auf Zuschüsse: 1. FC Bocholt hilft sich jetzt selbst



Der 1. FC Bocholt hilft sich selbst. Wie berichtet, verzichtet er auf städtische Zuschüsse, um – wie lange geplant – seine Spielbtriebs GmbH doch noch gründen zu können. Die notwendigen Investitionen ins Stadion am Hünting werden deshalb vermehrt durch Spenden und Eigenleistung finanziert. Vor allem das „Crowdfunding“ rund um den neuen, alten Stadionnamen scheint besser anzulaufen als erwartet.

Auffälligste Neuerung ist ein großer Betonblock rechts neben der Haupttribüne. Auf ihm finden die VIP-Gäste Platz. Zurzeit werden sie gegen Regen und Sonne noch durch Zeltpavillons geschützt. Später soll eventuell ein festes Dach installiert werden.

Links neben dem Klubhaus, wo ursprünglich neue Kabinen entstehen sollten, parken jetzt die Gästebusse. Das sorgt für mehr Sicherheit. Womöglich entstehen die dringend notwendigen neuen Umkleidekabinen später in der ehemaligen Hausmeisterwohnung. Die ist nämlich nun frei.

Fast fertig ist auch die Anzeigentafel in der Nordkurve. Die LED-Wand ist installiert. Jetzt muss nur noch Software aufgespielt werden. Das soll in der kommenden Woche geschehen.

Dann ist auch Raum für die Einzäunung der Nordkurve. Die darf nach den neuen Regeln des Westdeutschen Fußballverbandes bekanntlich in der kommenden Saison nicht mehr genutzt werden.

  1. Gisbert Henzel says:

    Schön das der FC die Sache selber in die Hand nimmt. Verlässt du dich auf kommunale Institutionen bist du verlassen. Wenn sich die Vereine in Bocholt zusammenschließen (zB. Olympia, der FC und die Damen von Borussia) würden dann hätte man auch ein ganz anderes Standing gegenüber der Stadt als 1 großer Verein. Ich bin kein Bocholter Jung aber es wäre sehr sinnvoll dieses auf Dauer anzustreben. In Reken (SC Reken) und auch in Borken hat das funktioniert. Hier ist die SG Borken entstanden, früher TUS und Sportfreunde Borken.

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