Zahl der Arbeitslosen im SGB II im Kreis Borken weiter gesunken



Kreis Borken. Die Zahl der SGB-II-Arbeitslosen im Kreis Borken ist im März erneut zurückgegangen. Das teilt Landrat Dr. Kai Zwicker mit. Das „Jobcenter im Kreis Borken“ weist für den Monat März 2018 insgesamt 4.447 erwerbsfähige Leistungsberechtigte aus, die als arbeitslos registriert sind. Im Vergleich zum Vormonat Februar ist die Zahl der SGB-II-Arbeitslosen damit um 99 Personen und gegenüber dem Vorjahresmonat sogar um 305 Personen geringer. Die Quote der arbeitslosen Grundsicherungsempfänger an den zivilen Erwerbspersonen ist im Kreisgebiet gegenüber dem niedrigen Stand des Vormonats nochmal gesunken und liegt nun wieder beim Tiefststand der Statistik von 2,1 Prozent (-0,1).
„Unsere heimische Wirtschaft zeigt sich zum Ende des ersten Quartals insgesamt weiterhin sehr robust und aufnahmefähig“, sagt Landrat Dr. Kai Zwicker. „Erfreulicherweise können so auch Personen aus dem SGB-II-Leistungsbezug von der Frühjahrsbelebung profitieren.“ Auch die Zahl der Menschen mit Fluchthintergrund, die im Rechtskreis SGB II als arbeitslos gezählt werden, ist im Vergleich zum Vormonat um 24 zurückgegangen. Insgesamt ist der Hilfebedarf im März nahezu konstant geblieben. So sind lediglich fünf Bedarfsgemeinschaften mehr auf Leistungen nach dem SGB II angewiesen als noch im Vormonat.
Die Gesamtzahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten ist im März etwas gestiegen und liegt derzeit bei 10.946 Personen (+ 55). Hierzu gehören auch Männer und Frauen, die aktuell an Eingliederungsmaßnahmen teilnehmen und Jugendliche ab 15 Jahren, die eine Schule besuchen und somit dem Arbeitsmarkt zurzeit nicht zur Verfügung stehen. Personen, die neben ihrer Erwerbstätigkeit ergänzend auf Leistungen nach dem 2. Sozialgesetzbuch (SGB II) angewiesen sind, zählen ebenfalls zu dieser Gruppe. Inklusive deren Kinder unter 15 Jahren und der weiteren nicht erwerbsfähigen Angehörigen haben im März 16.402 Personen (+ 60) in 7.938 Bedarfsgemeinschaften (+ 5) Grundsicherung für Arbeitsuchende erhalten. Das sind 459 Bedarfsgemeinschaften und 598 erwerbsfähige Leistungsberechtigte weniger als noch im März 2017.
Die aktuellen Arbeitslosenzahlen im SGB II in den Städten und Gemeinden des Kreisgebietes sind der beigefügten Grafik zu entnehmen.
Die Arbeitslosenquote von 2,1 Prozent im Kreis Borken kann nicht auf die einzelnen Städte und Gemeinden herunter gebrochen werden. Dazu fehlt es an der gemeindebezogenen Zahl der zivilen Erwerbspersonen. Hilfsweise eignet sich für den Vergleich zwischen den Orten die Quote auf Basis der Bevölkerungsgruppe von 15 bis 65 Jahren. Diese Altersgruppe gilt nach dem Zweiten Sozialgesetzbuch grundsätzlich als erwerbsfähig. Die hilfsweisen Quoten sind der ebenfalls beigefügten Grafik zu entnehmen.

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