Zukunftsberufe in Rhede vorgestellt



Drei Trios, die jeweils aus einem künftigem und einem derzeitigen Azubi sowie einem Ausbilder bestanden, trafen sich heute bei „azubiSTART“, der Ausbildungsmesse an der Gesamtschule Rhede. Treffpunkt war der InfoTruck der Metall- und Elektroindustrie, der an diesem Tag von zahlreichen Jugendliche zur Orientierung rund um technische Berufe genutzt wurde. „Hier heißt es ‚hands-on‘: Jeder kann sich an typischen Tätigkeiten von Elektronikern, Zerspanungsmechanikern & Co. ausprobieren. Die Schülerinnen und Schüler können Maschinen steuern, eine CNC-Fräse programmieren und dann Musterstücke herstellen oder Hand in Hand mit einem Roboter Zahnradgetriebe zusammensetzen“, berichtete Jennifer Middelkamp vom Unternehmerverband. Dieser finanziert den InfoTruck, um vor Ort die Berufe der Metall- und Elektroindustrie erleb- und begreifbar zu machen.

Viele Mitgliedsfirmen des Unternehmerverbandes waren vor Ort. Am InfoTruck ins Gespräch mit künftigen Azubis, die derzeit ihren Abschluss an der Gesamtschule machen, kamen Ausbilder und Azubis von der Benning Elektrotechnik und Elektronik GmbH & Co. KG, der Grunewald GmbH & Co. KG und der Spaleck GmbH & Co. KG. Stolz schon mit dem Spaleck-T-Shirt kam z. B. der 15-jährige Gesa-Schüler Robin Stenert in den InfoTruck, er beginnt im Sommer beim Bocholter Betrieb seine Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker. „Dieser Beruf gefiel mir am besten an meinen drei Praktikumstagen in verschiedenen Firmen. Mein dreiwöchiges Praktikum habe ich dann bei Spaleck gemacht. Mir haben die Aufgaben, aber auch das Arbeitsklima in dem Betrieb sehr gut gefallen.“ Christian Giesing, Ausbildungsleiter von Benning, berichtete, dass unter den Schülerinnen und Schülern besonderes Interesse an den eintägigen Berufsfelderkundungen wie auch an den Ausbildungsinhalten bestand. Und Wolfgang Overbeck, Ausbildungsleiter bei Grunewald, freute sich über die sehr gute Resonanz: „Viele Jugendliche waren mit ihren Eltern gekommen, denen wir uns auch gerne vorstellen. Das erste Eis ist dann auf jeden Fall gebrochen, um nach einem Tagespraktikum zu fragen oder die Bewerbung abzuschicken.“

„Die Industrie bietet für junge Menschen – Mädchen und Jungen – echte Chancen, die aber oft zu wenig bekannt sind“, betonte Middelkamp. Im InfoTruck und auch bei Praktika in den hiesigen Produktionsbetrieben erlebten die Jugendlichen die konkreten Möglichkeiten der Dualen Ausbildung sowie die Berufe und Tätigkeiten live. „Dabei sehen sie, wie interessant und wichtig die Arbeit z. B. in Sachen Zukunftstechnologien und -produkte ist. Aber auch, welche tollen Perspektiven sich im technischen Bereich bieten“, so Middelkamp.

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