+++ Teilen und warnen +++ Neue Betrüger-Masche "Spoofing" / Erstes Opfer in Südlohn

+++ Teilen und warnen +++ Neue Betrüger-Masche „Spoofing“ / Erstes Opfer in Südlohn

Kreis Borken (ots) – (fr) Betrüger haben eine neue Masche für sich entdeckt – sie verschleiern ihre eigene Rufnummer und lassen im Telefondisplay ihrer Opfer seriöse und vertrauenserweckende Telefonnummern erscheinen – z.B. die der Polizei.So wurde am Mittwochmorgen eine 67-jährige Frau aus Südlohn angerufen und im Display ihres Telefons erschien die amtliche Telefonnummer der Borkener Polizei (nicht der Notruf 110).Der Anrufer gab sich dementsprechend auch als Polizeibeamter aus und teilte der 67-Jährigen mit, dass sie einen Pkw im Wert von ca. 48.000 Euro gewonnen habe. Unter einer weiteren Legende teilte der Betrüger mit, dass sich das Fahrzeug im Ausland befinden würde und man den Gewinn jetzt „nur noch“ bar auszahlen könne. Dafür würde allerdings eine Steuer von 4.500 Euro fällig. Der Geschädigten wurde nur eine Überweisung per Western Union ins Ausland aufgetragen.Wenig später rief der Täter erneut an und zeigte sich sehr verärgert, da die Geschädigte sich noch nicht auf den Weg zur Post gemacht hatte. Die Geschädigte reagierte richtig und informierte die Polizei. Noch während der Anzeigenaufnahme rief der Täter erneut an und meldete sich wieder im Namen der Polizei. Das Gespräch wurde jedoch beendet.Als der Beamte später von der Wache erneut die Geschädigte anrief, da noch eine Frage zu klären war, war diese zunächst verwundert und gab an, dass sie doch gerade erst mit der Polizei gesprochen hatte. Es stellte sich heraus, dass der dreiste Täter bzw. ein weiterer (nicht minder dreister) Mittäter erneut angerufen hatten und sich dabei weiterhin als Polizeibeamte ausgab. Dabei wurde der Geschädigten vorgegaukelt, dass aus polizeilicher Sicht alles in Ordnung sei und sie das Geld ruhig überweisen könne. Dazu kam es letztlich nicht.Ganz abgesehen davon, dass die Polizei niemals als Übermittler von etwaigen Gewinnen auftreten würde und somit allein schon die Geschichte misstrauisch machen sollte, wird angesichts dieser „Spoofing“ genannten Masche zur erhöhten Vorsicht geraten.Präventionstipps entnehmen Sie bitte dem angehängten Dokument […]

Berliner Platz schon ab Donnerstag, 08.10. gesperrt

Berliner Platz schon ab Donnerstag, 08.10. gesperrt

Bocholt. Anlässlich der Bocholter Kirmes wird bereits ab Donnerstag, 08. Oktober ab 06:00 Uhr der Berliner Platz wegen des Kirmesaufbaus komplett gesperrt. Diese Sperrung wird erst am Mittwoch, 21.10 gegen Mittag wieder aufgehoben, da dann Abbau- und Reinigungsarbeiten der Kirmes erledigt sind.Bei den hochtechnisierten Fahrgeschäften wird der Aufbau immer aufwändiger, die Zeiten eigentlich immer knapper. Und auf dem Kirmesplatz soll zum Aufbau auch kein Chaos entstehen, Vorschriften zum Thema Arbeitssicherheit sind zu beachten.Von daher hat Kirmesorganisator Markus Kock mit einigen Schaustellern und dem FB Öffentliche Ordnung der Stadt Bocholt besprochen, dass einige Großfahrgeschäfte bereits ab Donnerstag, 8.10. aufbauen.So kommt Alexander Goetzke mit dem Turm „Alex Airport“ schon donnerstags, genauso wie der „Shake and Roll“ von Hans-Otto Schäfer und der „Phoenix“ von Ralf Gusowski. Auch mit dem Aufbau des großen „Jupiter-Riesenrades“ wird ab Donnerstag begonnen. Die Arbeiten an der Bayern Festhalle laufen seit Dienstag. […]

Bocholt präsentiert sich auf der EXPO REAL in München

Bocholt präsentiert sich auf der EXPO REAL in München

München/Bocholt. Als Region „Münster.Land“ präsentierten sich Münster und das Umland samt diversen Firmen und Institutionen wieder vom 05. bis 07.10.2015 auf der größten Messe für Gewerbeimmobilien in Europa, der Expo Real in München. Neben Münster als Metropole und Bocholt als drittgrößter Stadt der Region waren unter den insgesamt 20 Partnern auch die Wirtschaftsförderer der Kreise Borken, Steinfurt und Warendorf am Münsterlandstand beteiligt. Aus dem westlichen Münsterland war neben der Wirtschaftsförderung Bocholt (zum vierten Mal dabei) in diesem Jahr erstmals auch die WFG für den Kreis Borken dabei, was in Bezug auf die schlagkräftige Darstellung der Region vom Bocholter Wirtschaftsförderer Ludger Dieckhues sehr begrüßt wird. Gemeinsam präsentierten die regionalen Wirtschaftsförderer mit dem Münsterland e.V. eine neue Broschüre über Vorzeigeprojekte im Bereich der Immobilienstandorte für die gesamte Region.Neben den klassischen Vermarktungsthemen im Hinblick auf Gewerbeimmobilien und die Gewerbegebiete Bocholts, insbesondere dem Technologie- und dem Industriepark, ist in den Gesprächen, welche Ludger Dieckhues und Sascha Terörde von der Wirtschaftsförderung Bocholt auf der Messe führten, deutlich die steigende Bedeutung der Entwicklungen in den städtischen Bestandsbereichen zu spüren. So dominierten in diesem vierten Jahr der Bocholter Messebeteiligung aus Sicht von Ludger Dieckhues, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Bocholt, konkrete Gespräche zu aktuellen Projekten wie dem Regionale 2016-Stadtentwicklungsprojekt KuBAaI (Kulturquartier Bocholter Aa und Industriestrasse) oder der Entwicklung des Einzelhandels vor allem in der südlichen City wie auch im gesamten Stadtgebiet (Stichwort: Nahversorgung) die diesjährige Messe.Der Messestand des Münsterlandes verzeichnete mehrfach ministerialen Besuch. Neben NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin suchte auch NRW-Städtebauminister Michael Groschek das Gespräch mit den kommunalen Partnern von „Münster.Land“. In den Gesprächen mit Duin ging es vorherrschend um die aktuellen Flüchtlingsthemen und deren Auswirkungen auf kommunale Fragen aber auch um die Infrastrukturentwicklung im Hinblick auf die Breitbandversorgung für die Unternehmen. Ludger Dieckhues nutzte die Gelegenheit mit Minister Michael Groschek auch die Themen e-commerce, Serviceoffensive im Einzelhandel, WLAN in der Innenstadt, Digitalisierung im Einzelhandel und die Aktion „Ab in die Mitte“ zu besprechen.Ludger Dieckhues und Sascha Terörde als Vertreter der Bocholter Wirtschaftsförderung, wurden wieder zeitweise vom Stadtkämmerer Ludger Triphaus als Vertreter des Verwaltungsvorstandes der Stadt Bocholt unterstützt. „Diese Möglichkeit in so verdichteter Art und Weise vielen Entscheidern die Stadt Bocholt als Standort vorzustellen und mit ihnen die konkreten Bocholter Themen zu diskutieren, macht es für mich mehr als notwendig, dass auch ein Vertreter des Verwaltungsvorstandes auf der Messe zugegen ist“ erläutert LudgerTriphaus seine Anwesenheit auf der Messe.Begeistert vom Engagement der Wirtschaftsförderung Bocholts auf der Messe zeigte sich auch der Vorsitzende des Aufsichtsrates der Bocholter Wirtschaftsförderung, Rudolf Schmeing, der ebenfalls am „Münster.Land“-Stand mit aktiv war. „Die Expo Real ist ein Muss für die Akteure im Immobilienbereich“, so Schmeing und er unterstrich damit die Bedeutung für Bocholt, die Stadt und Fragen zu konkreten Projekten präsentieren bzw. besprechen zu können.Mit der Firma G&S Planwerk GmbH war auch ein Bocholter Unternehmen als Aussteller auf der Expo Real aktiv. Ganzheitliche Konzepte zum Beispiel für modernes, gemeinsames studentisches Wohnen oder auch generationenübergreifende Wohnmodelle präsentierte das Team rund um Christoph Gores und Jörg Schönfeld. Wirtschaftsförderer Ludger Dieckhues besuchte den neuen Stand des Planungs- und Umsetzungsunternehmens für innovative Bau- und Wohnkonzepte und zeigte sich von der Präsenz begeistert. Für Christoph Gores war der Auftritt in München die richtige Entscheidung: „Wir haben sehr viele Termine machen können, der Zuspruch auf unserem Stand war enorm, das Investitionsinteresse groß,“ so der Prokurist von G&S Planwerk.Die Expo Real ist die wichtigste internationale Messe für Immobilien und Investitionen, welche seit 1998 immer im Oktober stattfindet. In diesem Jahr verzeichnet die Messe 1670 Aussteller aus 30 Ländern. Die Resonanz der Messebesucher war recht positiv, was eine umfangreiche Investitionstätigkeit im Bereich von Gewerbe- und Wohnimmobilien nach sich ziehen kann. […]

Bocholt spricht über seine Zukunft

Bocholt spricht über seine Zukunft

Bocholt (PID). Ein Roboter als Nachtwächter, Lastenräder mit Elektro-Antrieb in der ganzen Stadt, Kinder werden zuhause vor dem Computer unterrichtet – so könnte es in Bocholt im Jahr 2030 aussehen. Oder ganz anders!? Bocholter Bürger sind derzeit aufgefordert, ihre Ideen und Visionen einzureichen. Die Verwaltung lädt jetzt zu drei Workshops ein, die sich um Bocholts Zukunft drehen. Sie finden am 28. und 29. Oktober sowie am 10. November im Europa-Haus an der Adenauerallee 59 statt.“Wir laden Bürger ein, mitzureden über die Zukunft ihrer Stadt“, so Bocholts Zukunftsstadt-Koordinator Reinhardt te Uhle. In den Workshops stellen Referenten in kurzen Vorträgen verschiedene Themen vor, anschließend werden in Arbeitsgruppen Ideen und Vorschläge erarbeitet.I: Klima, Umwelt und NachhaltigkeitDie Workshop-Reihe startet am Mittwoch, 28. Oktober, mit dem Thema „Klima, Umwelt und Nachhaltigkeit“. Es geht um alternative Mobilität, um Radverkehr und Elektroautos, um Folgen und Konsequenzen, die sich für Bocholt aus der Klimaerwärmung ergeben. Und darum, wie die Stadt künftig Flächen- und Raumplanung betreiben soll. Beginn ist um 18.30 Uhr.II: Lebensqualität in BocholtDer zweite Workshop am Donnerstag, 29. Oktober, dreht sich um die Lebensqualität in Bocholt: Wie kann Integration und eine Willkommenskultur gelingen, wie lassen sich Stadtteile gestalten, damit sie lebenswert bleiben? Was kann die Kommune tun, damit Bürger fit und gesund bleiben? Beginn ist um 18 Uhr.III: Arbeiten und lernenDer dritte Worksshop am Dienstag, 10. November, beschäftigt sich mit „Arbeiten und lernen in Bocholt“. Diskutiert wird zum Beispiel, wie sich die Bocholter Wirtschaft ausrichten muss, um international gut vernetzt zu sein, wie Schul- und Ausbildungsgänge miteinander verzahnt werden können, um Fachkräfte zu gewinnen und zu sichern. Oder wie Fachhochschule, Stadt und Wirtschaft noch besser zusammenarbeiten können, um jungen Menschen Karrierechancen zu bieten. Beginn ist um 17 Uhr.Infos und AnmeldungNähere Informationen und Anmeldungen nimmt Reinhardt te Uhle unter Tel. 02871/217 65 680 oder E-Mail reinhardt.teuhle@mail.bocholt.de entgegen. Bürger können sich für einen oder mehrere Workshops anmelden.HintergrundDer „Wettbewerb Zukunftsstadt“ ist eine bundesweite Aktion. Die Stadt Bocholt hat die erste Hürde genommen. Sie ist eine von 52 Städten, die zur ersten Projektphase zugelassen wurden. Um die zweite Stufe zu erreichen, geht es darum, dass Bürger aktiv an einem Zukunftskonzept für Bocholt mitarbeiten.InternetInformationen zum Bocholter Projekt „Zukunftsstadt“ siehe www.zukunftsstadt-bocholt.de . Dort können auch Beiträge und Ideen eingereicht werden. Allgemeine Informationen zum bundesweiten Wettbewerb unter www.wettbewerb-zukunftsstadt.de . […]

Kunst, Kitsch und Krempel: Sperrmüllbörse des ESB Bocholt

Kunst, Kitsch und Krempel: Sperrmüllbörse des ESB Bocholt

Bocholt (PID). Am Samstag, 10. Oktober 2015, lädt die Abfallberatung des Entsorgungs- und Servicebetriebes zum Stöbern auf der Sperrmüllbörse ein. In der Zeit von 10 bis 12 Uhr darf dann auf dem Betriebsgelände an der Schaffeldstraße nach Herzenslust nach spannenden Fundstücken geguckt werden.Sammlung für die SperrmüllbörseIn den vergangenen Wochen haben die Wertstoffhofmitarbeiter Ausschau nach Dingen gehalten, die für den Verkauf auf der Sperrmüllbörse geeignet sind. Inzwischen konnte ein Container gefüllt werden mit diversen Schätzchen, die auf einen neuen Besitzer warten. Neben vielen Bildern, Haushaltsartikeln und Fahrräder sind auch jede Menge Gartenmöbel unter den Angeboten. Die außergewöhnliche Sperrmüllbörsenatmosphäre lädt zum Stöbern ein.Verkauf für Arbeitskreis AsylSämtliche bei den Börsen angebotenen Artikel werden für eine karitative Einrichtung verkauft. Der Erlös dieser Sperrmüllbörse geht an den Arbeitskreis Asyl Liebfrauen/ St. Georg.Waffeln und GetränkeFür das leibliche Wohl sorgt die Beratungseinrichtung des AWO. Bei frisch gebackenen Waffeln, Kaffee und Getränken können sich die Besucher stärken oder einfach nur die Atmosphäre wirken lassen.Fragen zu dieser Aktion beantwortet Abfallberatern Petra Tacke unter Tel.: 02871 246324. […]

Gemeinsam Singen im Quartier Friedhofssiedlung

Gemeinsam Singen im Quartier Friedhofssiedlung

Bocholt (PID). Am Donnerstag, 22. Oktober 2015 um 16:30 Uhr veranstaltet die Musikschule Bocholt Isselburg Rhede gemeinsam mit dem Verein Leben im Alter (LiA) und den Kümmerern einen Gesangsnachmittag im Landhaus Knuf, Heutingsweg 60 in Bocholt. Die Teilnahme ist kostenlos.Alleine singen, das kann ein freudiges Vor-sich-hin-Singen sein oder auch ein trauriges, das ist vielleicht auch ein Einschlaflied für ein Kind oder einen Enkel. Gemeinsam singen kann etwas ganz Anderes sein – einen gemeinsamen Rhythmus finden, die eigene Stimme im Geflecht mit anderen erleben und größer werden lassen.Gemeinsames Erlebnis ermöglichenDieses Erlebnis wollen die Kümmerinnen gemeinsam mit L-i-A den Bewohnern des Quartiers unter fachkundiger Anleitung von Hildegunde Hagemann und Lioba Igel von der Musikschule Bocholt-Isselburg-Rhede ermöglichen. Die befreiende Kraft des gemeinsamen Singens und Musizierens ist an keine Altersgruppe gebunden, erklärt Hagemann. So ist es durchaus vorstellbar, dass die Beatles-Generation im Kindergarten fragt: „Will you still feed me, when I’m 64“ oder vielleicht mit „Am Brunnen vor dem Tore“ die Ohren kleiner Zuhörer öffnet. Das hängt von denen ab, die mitmachen wollen.Alles ist möglichZwischen den ersten musikalischen Eindrücken oder den Erinnerungen an die Hits der Jugend ist alles möglich – nur mitmachen muss man, um die Freude an der gemeinsamen Musik in sich spüren zu können. Die Kümmerer der Friedhofssiedlung begleiten das Angebot. „Seit unserem Quartiersfest möchten wir noch mehr Musik in unserem Quartier haben“, wünscht sich Kümmererin Beate Ehlting und freut sich auf viele Besucher aus dem gesamten Quartier.Seniorenbüro, LiA, MusikschuleMusik ins Quartier zu bringen, ist eine Idee, an der das Seniorenbüro der Stadt Bocholt, der Verein Lebens im Alter und die Musikschule bereits länger arbeiten. Im Rahmen der Bocholter Quartiersentwicklung ist „Musik im Quartier“ ein neuer Baustein, der auch auf weitere Quartiere übertragbar ist. „Dass gemeinsam mit den Kümmerern das Konzept im Quartier Friedhofssiedlung umgesetzt wird, freut uns sehr“, sagt Rainer Howestädt, Ehrenamtskoordinator der Stadt. „Wir hoffen, dass wir viele Menschen im Quartier für die Idee begeistern können. Vielleicht gelingt es ja sogar einen Quartierschor zu bilden“, blickt Musikschulleiterin Claudia Borgers voraus, „oder wir begeistern mit unseren Instrumenten.“ Denn selbst in späten Lebensphasen lasse sich noch ein Instrument erlernen.AnmeldungAnmeldung für den Gesangsnachmittag nehmen der LiA Stadtteiltreff, Dortmunder Straße 6 unter Tel.: 02871/2176566 oder die Musikschule Bocholt unter Tel.: 02871/2391710 entgegen. […]

Erfolgsserie der Tanzsportgarde des TSV Bocholt geht in Attendorn weiter.

Erfolgsserie der Tanzsportgarde des TSV Bocholt geht in Attendorn weiter.

Die Tanzsportgarde des TSV Bocholt schaut auf ein sehr erfolgreiches Wochenende in Attendorn zurück.Am Samstag startete die Jugendgarde (Altersklasse 6-9 Jahre) des TSV Bocholt und sicherte sich in der Disziplin „Jugend Tanzgarde“ mit 412 Punkten Platz 2 hinter der KTC Alsdorfer Tänzer 2007 mit 419 Punkten.Dieser 2. Platz ist gleichbedeutend mit der Qualifikation für die Norddeutsche Meisterschaft in Kassel.428 Punkte bedeuteten in der Disziplin „Jugend Schautanz“ mit großem Abstand Platz 1 und damit den Platz ganz oben auf dem Treppchen. Das Thema des Tanzes lautet „Was du nicht willst, was man dir tut…!“Am Samstag Nachmittag waren die Junioren des TSV Bocholt (10-14 Jahre) am Start – und das auch sehr erfolgreich.Mit 414 Punkten sicherten sich die Tänzerinnen mit ihrem Marschtanz Platz 1 und die Qualifikation für die Norddeutsche Meisterschaft.Ebenfalls den obersten Podestplatz sicherte sich die Juniorengarde in der Disziplin „Junioren Schautanz“. Die Juroren bewerteten den Tanz „Flasche leer – jetzt muss Ketchup her“ mit 439 Punkten.Durch die an diesem Samstag gesicherten Qualifikationen sind sowohl die Junioren als auch die Jugend mit Marsch- und Schautanz für die Norddeutsche Meisterschaft qualifiziert.Am Sonntag startete die Aktivengarde (Altersklasse ab 15 Jahren) in Attendorn ins Turnier.In der Disziplin „Ü15 Weibliche Garde“ verpasste die Tanzsportgarde des TSV das Podest nur knapp. 412 Punkte bedeuteten Platz 4.Im Schautanz gab es kein Vorbeikommen an der Tanzsportgarde des TSV Bocholt. Mit 436 Punkten siegte man in der Disziplin „Ü15 Schautanz“ mit dem Thema „Hänsel und Gretel – Zwei Punkt Null“. Dieser Sieg sichert auch die Teilnahme an der Norddeutschen Meisterschaft.Cheftrainerin Jutta Gerritsen fehlten nach diesem Wochenende die Worte:“Wir wollten uns bis März mit möglichst vielen Gruppen für die Norddeutsche Meisterschaft qualifizieren. Dass es nach 2 Turnierstarts bereits 5 von 6 Gruppen geschafft haben, ist unglaublich. Ich kann meine Freude gar nicht in Worte fassen! Ich bin einfach nur stolz auf meine Tänzerinnen. […]

Europabüro Bocholt : Interkulturelles Sprachtraining startet

Europabüro Bocholt : Interkulturelles Sprachtraining startet

Bocholt (EUBOH). Sie drücken wieder die Schulbank: Elf Stadtverordnete aus Bocholt sowie 14 Ratsmitglieder aus den niederländischen Nachbargemeinden Aalten und Winterswijk. Am 30. September 2015 begann für sie ein vierteiliges Interkulturelles Training, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Deutschland und den Niederlanden zu lernen. Mit diesem Know-how wollen sie sich für die grenzüberschreitende Arbeit der drei Kommunen rüsten. Den Auftakt zum Interkulturellen Sprachtraining bildete die Eröffnung der Ausstellung „25 Jahre Deutsche Einheit“ im Rathausfoyer. Hier erhielten die Niederländer einen Einblick, wie in Bocholt an die friedliche Vereinigung der beiden deutschen Staaten gedacht wurde. Gemeinsam lernen und Erfahrungen austauschen John Mazeland, Direktor der Business Alliance Nederland Duitsland, verstand es an diesem Abend mit Anekdoten, geschichtlichem Wissen und alltäglichen Situationen erste Gemeinsamkeiten aber auch zahlreiche Unterschiede zwischen beiden Ländern herauszuarbeiten. Ziel dieser erstmalig von Bocholt, Aalten und Winterswijk organisierten Veranstaltungsreihe ist nicht nur gemeinsam zu lernen, sondern auch miteinander zu sprechen und daraus weitere Ideen für die künftige grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu entwickeln. Locker und pragmatisch Viele Deutsche sehen die Niederländer als locker und pragmatisch. Dafür betrachten die Niederländer die Deutschen als pünktlich und gut organisiert. Sind für die Deutschen Statussymbole wichtig, spielen Titel und Vermögen bei den Niederländern eine untergeordnete Rolle. Diese und viele weitere Beispiele stellte Mazeland vor, damit verständlich wurde, warum es manchmal Missverständnisse im Umgang gibt. Für eine Reise in ein fernes Land, so erklärte er, bereitet man sich gut vor. Ist man im Nachbarland, und an der Grenze sind die Wege kurz, meint man, so anders als zu Hause kann es nicht sein. Wie viele kleine und größere Fettnäpfchen da lauern können, war für den einen oder anderen dann doch überraschend. Vierteilige Veranstaltungsreihe Die Unterschiede in Kultur und Mentalität wurden im ersten Teil zum Thema „Eigene Erfahrungen der Teilnehmer/innen“ behandelt. An den anderen drei Abenden geht es darum „Die deutsche und niederländische Kultur im Vergleich“ zu betrachten oder herauszufinden ob „Deutsche und Niederländer anders kommunizieren?“. Am letzten Abend im November wird Mazeland auf die „Verwaltungstechnischen Unterschiede“ eingehen. Diese sind insbesondere wichtig, wenn z. B. in grenzübergreifenden politischen Gremien Entscheidungen getroffen werden müssen: Wer ist vorher zu beteiligen, wer entscheidet vor Ort und wie geht es dann weiter? Lob zur Mitarbeit Bei den Verhandlungen zum Westfälischen Frieden im 17. Jahrhundert haben die Beteiligten monatelang darum gerungen, wer neben wem sitzen darf, berichtete Mazeland. „Hier haben Sie Ihren Platz einfach anhand der aufgestellten Namenskärtchen eingenommen.“ Diese hatte der Seminarleiter vorher abwechselnd nach Städten sortiert auf die Tische gestellt. Er freut sich schon auf die nächste Veranstaltung am 31. Oktober 2015 im Bültenhaus in Suderwick-Dinxperlo. Das Interkulturelle Sprachtraining wurde u.a. vom Europabüro Bocholt organisiert und wird vom Europe-direct Informationszentrum Bocholt sowie der EUREGIO unterstützt. […]

Grenzsteine an der Aaltener Keupenstraat werden wieder aufgerichtet

Bocholt/Aalten Ende September/Oktober 2015 werden an der Keupenstraat, an der die Staatsgrenze zwischen Dinxperlo und Suderwick verläuft, ein Dutzend Grenzsteine wieder aufgerichtet. Die Grenzsteine werden danach mit Steinen eingefasst. Bei dem Projekt arbeiten die zuständigen niederländischen und deutschen Behörden zusammen. Die historischen Grenzsteine stehen teilweise schief oder sind ins Erdreich eingesunken. Die hierdurch für Autofahrer kaum erkennbaren Steine sind eine Gefahr im Straßenverkehr – vor allem dann, wenn das Gras am Straßenrand hoch steht. Die Anwohner markierten deswegen die Steine in der Vergangenheit mit Stöcken, bis die Gemeinde Aalten Straßenbegrenzungs-pfähle aufstellen ließ. Die Grenzsteine sind ein wichtiges Stück Kulturgut. In 2016 werden die ältesten von ihnen 250 Jahre alt. Sie sind das Ergebnis der „Burloer Konvention“, bei der im Rahmen der verbindlichen Festlegung der Grenzen beschlossen wurde, die Landesgrenze zwischen der heutigen Provinz Gelderland und dem damaligen Fürstbistum Münster durch Steine zu markieren. Auch das ist ein Grund, dass die Gemeinde Aalten und die Stadt Bocholt sie gemeinsamen zum Jubiläum der Grenze und der Grenzsteine attraktiver präsentieren wollen. In Dinxperlo/Suderwick sind bereits viele Projekte umgesetzt worden, die die Grenzgeschichte anschaulich und greifbar machen. Das buchstäbliche Sichtbarmachen der Grenzsteine wäre eine gute Ergänzung dieser Projekte. Heutige Generationen, die die Grenze als solche nicht mehr kennen, können sich durch den Anblick der Steine besser vorstellen, wie es damals war, mit einer echten Grenze zu leben. Aufgrund eines Grenzvertrags sind das „Kadaster“ in den Niederlanden und das Katasteramt des Kreises Borken für die Steine an der Staatsgrenze verantwortlich. Die beiden Ämter wechseln sich alle drei Jahre mit der Verwaltung und Instandhaltung der Grenzsteine ab. In 2014 hat das Katasteramt des Kreises Borken bei einem Grenzstein Grabungen durchgeführt um zu prüfen, ob der Stein lang genug ist, um wieder aufgerichtet zu werden. Dabei hat sich gezeigt, dass der Grenzstein etwa 60 Zentimeter aus der Erde ragen könnte. Der untere Teil ist in seiner Struktur gröber und eindeutig dafür bestimmt, im Boden zu verschwinden. In Kürze werden die Steine von der Stadt Bocholt unter Beteiligung des Katasteramtes des Kreises Borken wieder aufgerichtet. Damit das Gras sie nicht wieder überwuchern, werden die Flächen rund um die Grenzsteine von der Gemeinde Aalten umpflastert. Diese Pflasterungen werden, wie an der Weltkugel und dem Schlagbaum in Höhe der Brüggenhütte, aus niederländischen „Waaltjes“ und deutschen Pflastersteinen bestehen. Eine neue Tafel in der Nähe des Hahnenpättkens wird künftig über die Entstehung und den Verlauf der Grenze und die verschiedenen Formen der Grenzsteine informieren. Diese Tafel wird in 2016 im Rahmen des Projektes ‚250 Jahre Grenze‘ präsentiert. […]