Bocholt spricht über seine Zukunft



Bocholt (PID). Ein Roboter als Nachtwächter, Lastenräder mit Elektro-Antrieb in der ganzen Stadt, Kinder werden zuhause vor dem Computer unterrichtet – so könnte es in Bocholt im Jahr 2030 aussehen. Oder ganz anders!? Bocholter Bürger sind derzeit aufgefordert, ihre Ideen und Visionen einzureichen. Die Verwaltung lädt jetzt zu drei Workshops ein, die sich um Bocholts Zukunft drehen. Sie finden am 28. und 29. Oktober sowie am 10. November im Europa-Haus an der Adenauerallee 59 statt.
„Wir laden Bürger ein, mitzureden über die Zukunft ihrer Stadt“, so Bocholts Zukunftsstadt-Koordinator Reinhardt te Uhle. In den Workshops stellen Referenten in kurzen Vorträgen verschiedene Themen vor, anschließend werden in Arbeitsgruppen Ideen und Vorschläge erarbeitet.
I: Klima, Umwelt und Nachhaltigkeit
Die Workshop-Reihe startet am Mittwoch, 28. Oktober, mit dem Thema „Klima, Umwelt und Nachhaltigkeit“. Es geht um alternative Mobilität, um Radverkehr und Elektroautos, um Folgen und Konsequenzen, die sich für Bocholt aus der Klimaerwärmung ergeben. Und darum, wie die Stadt künftig Flächen- und Raumplanung betreiben soll. Beginn ist um 18.30 Uhr.
II: Lebensqualität in Bocholt
Der zweite Workshop am Donnerstag, 29. Oktober, dreht sich um die Lebensqualität in Bocholt: Wie kann Integration und eine Willkommenskultur gelingen, wie lassen sich Stadtteile gestalten, damit sie lebenswert bleiben? Was kann die Kommune tun, damit Bürger fit und gesund bleiben? Beginn ist um 18 Uhr.
III: Arbeiten und lernen
Der dritte Worksshop am Dienstag, 10. November, beschäftigt sich mit „Arbeiten und lernen in Bocholt“. Diskutiert wird zum Beispiel, wie sich die Bocholter Wirtschaft ausrichten muss, um international gut vernetzt zu sein, wie Schul- und Ausbildungsgänge miteinander verzahnt werden können, um Fachkräfte zu gewinnen und zu sichern. Oder wie Fachhochschule, Stadt und Wirtschaft noch besser zusammenarbeiten können, um jungen Menschen Karrierechancen zu bieten. Beginn ist um 17 Uhr.
Infos und Anmeldung
Nähere Informationen und Anmeldungen nimmt Reinhardt te Uhle unter Tel. 02871/217 65 680 oder E-Mail reinhardt.teuhle@mail.bocholt.de entgegen. Bürger können sich für einen oder mehrere Workshops anmelden.
Hintergrund
Der „Wettbewerb Zukunftsstadt“ ist eine bundesweite Aktion. Die Stadt Bocholt hat die erste Hürde genommen. Sie ist eine von 52 Städten, die zur ersten Projektphase zugelassen wurden. Um die zweite Stufe zu erreichen, geht es darum, dass Bürger aktiv an einem Zukunftskonzept für Bocholt mitarbeiten.
Internet
Informationen zum Bocholter Projekt „Zukunftsstadt“ siehe www.zukunftsstadt-bocholt.de . Dort können auch Beiträge und Ideen eingereicht werden. Allgemeine Informationen zum bundesweiten Wettbewerb unter www.wettbewerb-zukunftsstadt.de .

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