Petition für „Pet“ – Riesen-Wirbel um einen Donutstand in der City
Wirbel um „Pet“. Der beliebte und weit bekannte Donuthändler aus Bocholt mit dem bürgerlichen Namen Peter Herden soll seinen traditionellen Standort am Ende der Aa-Brücke an der Neustraße verlassen müssen. Die Internetcommunity reagiert entsetzt. Es hagelt nur so Kommentare, Mutmassungen, Beschuldigungen und Bewertungen. Kurzfristig wurde sogar eine Online-Petition gestartet. Und selbst Bürgermeister Peter Nebelo soll eingeschaltet worden sein. Die Stadtsparkasse veröffentlichte eigens eine Stellungnahme. Zwischenzeitlich schien eine Lösung in Sicht: Die Shopping-Arkaden hatten mit Peter Herden gesprochen. Man sei aber zu keinem Ergebnis gekommen, meinte Centermanager Heiko Wagner gegenüber Made in Bocholt„Pet“ war sichtlich mitgenommen, als er vor einigen Tagen die Nachricht erhielt, seinen bisherigen Standort künftig nicht mehr nutzen zu können. Die Stadtsparkasse hatte ihm zuvor zwar angeboten, nur wenige auf das inzwischen asphaltierte Dreieck vor den Bauzaun am altern Karstadt-/Hertie-Gelände zu ziehen. „Herr Herden steht mit seinem Stand allerdings nur zu einem sehr kleinen Teil auf diesem vorbereiteten Grundstücksteil der Stadtsparkasse (eher mit PKW und Anhänger), sondern zum Großteil auf öffentlichem Bereich. Ob und in welcher Weise dieses durch die Stadt Bocholt genehmigt wurde oder dieses zu genehmigen ist, entzieht sich unserer Kenntnis und liegt im Zuständigkeitsbereich der Stadt Bocholt“, schreibt Pressesprecher Kai Enck in einer Stellungnahme.Die Stadt wiederum weist jede Schuld von sich und erklärt ihrerseits: „Bisher steht der Donut-Verkaufsstand auf Privatflächen (ehemaliges Hertie-Gelände). Nach Abschluss der Bauarbeiten am Sparkassen-Neubau kann er laut Stadtsparkasse dort nicht mehr stehen. Die Stadt Bocholt ist im Kontakt mit dem Betreiber des Donut-Verkaufsstandes und unterstützt ihn bei der Suche nach alternativen, genehmigungsfähigen Standorten.“ Derweil weitet sich der Protest in den sozialen Medien aus. […]