„Auf ein Bier mit…“ Bundesgesundheitsminister Jens Spahn

„Auf ein Bier mit…“ Bundesgesundheitsminister Jens Spahn

Der Bundesgesundheitsminister Jens Spahn kommt nach Bocholt. Am 22. März wird er auf Einladung der Jungen Union (JU) Bocholt ab 20 Uhr zu einer Diskussionsveranstaltung erwartet.„Wir freuen uns sehr, dass wir mit Jens Spahn einen der wichtigsten und vielversprechendsten deutschen Politiker in Bocholt empfangen dürfen. Nach Stadtbaurat Daniel Zöhler, Landesverkehrsminister Hendrik Wüst, Landrat Dr. Kai Zwicker und dem Europaabgeordneten Dr. Markus Pieper ist der Bundesgesundheitsminister bereits der fünfte spannende Gast, der den Weg auf ein Bier nach Bocholt findet“, freut sich der JU-Vorsitzende Lukas Behrendt.Mit der öffentlichen Veranstaltungsreihe „Auf ein Bier mit…“ möchte die Junge Union Bocholt politisch interessierten Jugendlichen die Möglichkeit bieten, mit regionalen Entscheidungsträgern sowie Spitzenpolitikern ins Gespräch zu kommen und mit ihnen über eine positive Zukunft zu diskutieren. Jens Spahn MdB wird der erste Bundesminister sein, den die JU Bocholt begrüßen darf. Weitere Informationen zu der Veranstaltung mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn gibt die Junge Union rechtzeitig bekannt. […]

Bernhard van Wahsen 40 Jahre bei der Stadtverwaltung beschäftigt

Bernhard van Wahsen 40 Jahre bei der Stadtverwaltung beschäftigt

Bocholt (PID). Bernhard van Wahsen sorgt dafür, dass die Grünflächen in Bocholt fachmännisch gehegt und gepflegt werden und stets tipptopp aussehen. Jetzt feiert der 61-jährige sein 40-jähriges Dienstjubiläum im öffentlichen Dienst.Van Wahsen fing bei der städtischen Müllabfuhr an, wechselte aber nach ein paar Jahren zum Grünflächenamt, wo er bis heute als Mitarbeiter des Entsorgungs- und Servicebetriebes (ESB) tätig ist. Er kann sämtliche Spezialfahrzeuge fahren. Besonders gerne fährt er „seinen“ Kubota-Schlepper („Außer Kubota kommt mir nix ins Haus!“). Auf diesem Schlepper ist van Wahsen täglich im Bocholter Westen zum Mähen und Säubern unterwegs. […]

Sattelschlepper mit Sommerreifen unterwegs

Sattelschlepper mit Sommerreifen unterwegs

Kreis Borken (ots) – Seine Fahrt besser nicht angetreten hat der Fahrer eines Sattelschleppers am Mittwochabend: An seinem Fahrzeug war auch ein Sommerreifen aufgezogen. Das fiel Polizeibeamten auf, die den Sattelzug eigentlich bei einem Schwertransport begleiten sollten. Sie hatten das Fahrzeug vorher noch einmal in Augenschein genommen. Angesichts der winterlichen Straßenverhältnisse folgte der Fahrer der Einschätzung der Beamten und ging kein unnötiges Risiko ein: Er ließ den LKW stehen. […]

Engstelle auf Uhlandstraße

Engstelle auf Uhlandstraße

Bocholt (PID). Im Rahmen von Baumpflege- und Baumfällarbeiten wird die Uhlandstraße / Ecke Hochfeldstraße halbseitig gesperrt. Die Arbeiten finden ab 4. Februar 2019 statt und dauern rund zwei Tage. Das teilt die städtische Verkehrsabteilung mit.Die Geradeaus- und Rechtsabbiegerspur wird an dieser Stelle gesperrt. Der Verkehr wird über die Linksabbiegerspur in alle Richtungen geleitet. Einhergehend werden der Fuß- und Radweg gesperrt. Fußgänger werden an den Ampeln auf die andere Straßenseite geleitet, Radfahrer können sich im Zuge der Temporeduzierung auf 30 km/h in den fließenden Verkehr einordnen. […]

Vermittlungsstelle zählt sieben Adoptionen im vergangenen Jahr

Vermittlungsstelle zählt sieben Adoptionen im vergangenen Jahr

Kreis Borken. Sieben Adoptionen konnte die Adoptionsvermittlungsstelle, die der Kreis Borken gemeinsam mit den Städten Ahaus, Borken und Gronau betreibt, im Jahr 2018 abwickeln. Bei sechs dieser Fälle wurden Kinder von Verwandten oder Stiefelternteilen adoptiert, bei einem Kind handelte es sich um die Adoption eines fremden Kindes. Im Jahr 2017 fanden insgesamt 13 Adoptionen statt.Aktuell liegen der Vermittlungsstelle Bewerbungen von neun Paaren vor, die Adoptiveltern werden wollen. Eine realistische Hoffnung können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kreises Borken und der Städte Ahaus, Borken und Gronau aber nur wenigen von ihnen machen. „Der Vielzahl der Bewerber, die sich eine Adoption wünschen, steht eine kleine Anzahl von Kindern gegenüber, die zur Adoption freigegeben werden“, erklärt Andrea Homann von der Vermittlungsstelle in Gescher. „Nur wenige Eltern, die ihr Kind nicht selbst versorgen können, sind bereit, in eine Adoption mit allen Konsequenzen einzuwilligen.“ Eine Alternative für Paare, die einem Kind ein Zuhause bieten wollen, sei es deshalb, ein Pflegekind aufzunehmen, um das sie sich dann vorübergehend oder dauerhaft kümmern.Paare und Familien sollten sich mit den Voraussetzungen und Anforderungen bezüglich der Aufnahme eines Pflege- oder Adoptivkindes auseinandersetzen, betont Andrea Homann. Unterstützt und geschult werden sie hierbei durch die zuständigen Fachkräfte der Adoptionsvermittlungsstelle und der Pflegekinderdienste. Dabei werden die Besonderheiten eines Pflege- oder Adoptivkindes besprochen. Außerdem wird thematisiert, wie es gelingen kann, ein fremdes Kind in die eigene Familie zu integrieren. Zeigen sich die Bewerberpaare als geeignet, haben sie die Möglichkeit, ein Kind in ihre Familie aufzunehmen.Die Pflegekinderdienste suchen Paare und Familien, die ein Kind bei sich aufnehmen möchten. „Die Aufgabe ist eine besondere Herausforderung und bereichert den Alltag der Familien in vielfältiger Weise“, sagt Andrea Homann. Dank der Pflegeeltern haben viele Kinder die Chance, wieder Vertrauen in sich und ihr Umfeld zu gewinnen und sich gesund zu entwickeln.Nähere Informationen, auch zur Aufnahme eines Pflegekindes, gibt es bei der „Gemeinsamen Adoptionsvermittlungsstelle der Städte Ahaus, Borken, Gronau und des Kreises Borken“ im Fachbereich Jugend und Familie der Kreisverwaltung Borken, Nebenstelle Gescher, unter Tel. 02542/9567-24 sowie bei den Jugendämtern der Städte Ahaus, Borken und Gronau. […]

Zahl der Arbeitslosen im Januar kreisweit gestiegen

Zahl der Arbeitslosen im Januar kreisweit gestiegen

Kreis Borken. Die Zahl der SGB-II-Arbeitslosen im Kreis Borken hat sich im Januar etwas erhöht. Das teilt Landrat Dr. Kai Zwicker mit. Das „Jobcenter im Kreis Borken“ weist für den Monat Januar 2019 insgesamt 4.479 erwerbsfähige Leistungsberechtigte aus, die als arbeitslos registriert sind. Im Vergleich zum Vormonat Dezember 2018 ist die Zahl der SGB-II-Arbeitslosen damit um 297 Personen höher, gegenüber dem Vorjahresmonat hingegen um 133 Personen geringer. Die Quote der arbeitslosen Grundsicherungsempfänger an den zivilen Erwerbspersonen im Kreisgebiet liegt nun bei 2,1 Prozent und ist damit gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozentpunkte gestiegen.“Der moderate Anstieg der SGB-II-Arbeitslosen hat insbesondere damit zu tun, dass Flüchtlinge im SGB-II-Leistungsbezug nach dem Ende ihrer Integrationskurse jetzt verstärkt in die Arbeitslosenstatistik einmünden“, erläutert Landrat Dr. Kai Zwicker die aktuelle Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt. Das Jahr 2019 beginne somit mit einem saisontypischen und witterungsbedingten Verlauf.“Der SGB II-Hilfebedarf ist gegenüber dem Vormonat ebenfalls saisonbedingt etwas angestiegen, allerdings liegt der Kreis Borken damit weiterhin auf einem niedrigen Niveau“, betont Dr. Zwicker. Im Vergleich zum Vorjahres-Januar sind es 31 Bedarfsgemeinschaften und 78 erwerbsfähige Leistungsberechtigte mehr.Die Gesamtzahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten ist im Vergleich zum Dezember nun – auch saisonbedingt –gestiegen und liegt derzeit bei 10.247 Personen (+ 78). Hierzu gehören auch Männer und Frauen, die aktuell an Eingliederungsmaßnahmen teilnehmen und Jugendliche ab 15 Jahren, die eine Schule besuchen und somit dem Arbeitsmarkt zurzeit nicht zur Verfügung stehen. Personen, die neben ihrer Erwerbstätigkeit ergänzend auf Leistungen nach dem 2. Sozialgesetzbuch (SGB II) angewiesen sind, zählen ebenfalls zu dieser Gruppe. Inklusive deren Kinder unter 15 Jahren und der weiteren nicht erwerbsfähigen Angehörigen haben im Januar 15.305 Personen in 7.146 Bedarfsgemeinschaften Grundsicherung für Arbeitsuchende erhalten. Das sind 1.039 Personen und 511 Bedarfsgemeinschaften weniger als im Januar 2018.Die aktuellen Arbeitslosenzahlen im SGB II in den Städten und Gemeinden des Kreisgebietes sind der beigefügten Grafik zu entnehmen.Die Arbeitslosenquote von 2,1 Prozent im Kreis Borken kann nicht auf die einzelnen Städte und Gemeinden herunter gebrochen werden. Dazu fehlt es an der gemeindebezogenen Zahl der zivilen Erwerbspersonen. Hilfsweise eignet sich für den Vergleich zwischen den Orten die Quote auf Basis der Bevölkerungsgruppe von 15 bis 65 Jahren. Diese Altersgruppe gilt nach dem Zweiten Sozialgesetzbuch grundsätzlich als erwerbsfähig. Die hilfsweisen Quoten sind der ebenfalls beigefügten Grafik zu entnehmen. […]

Viel Lärm um (fast) nichts!

Viel Lärm um (fast) nichts!

So könnten die Tote-Winkel-Spiegel auch in Bocholt aussehen. Fotomontage: Bölting/BlesenkemperEine Glosse von Berthold BlesenkemperIn Holland kennt sie jeder. Tote-Winkel-Spiegel findet man dort an unzähligen Verkehrsampeln. In Münster werden sie dank eines Sponsorings demnächst ebenfalls an vielen Stellen montiert, um vor allem Radfahrer und Fußgänger vor abbiegenden Lkw zu schützen. „Gute Idee“, dachte sich die Stadtpartei und forderte Ähnliches auch für Bocholt. Doch die Politiker machten einmal mehr den Fehler, ihren Willen nicht klar zu formulieren. Sie verpackten ihn stattdessen in verklausulierte Höflichkeitsfloskeln wie „man möge doch verwaltungsseitig bitte prüfen ob möglicherweise eventuell doch oder auch nicht“.Es kam, was kommen musste. Der Fachbereich Verkehr im Rathaus, nach eigenem Bekunden kein großer Freund von solchen Spiegeln, erkannte keine große Dringlichkeit und machte zunächst keinerlei Anstalten, einer möglicherweise eventuell verwaltungsseitigen Prüfung nachzukommen. Er machte stattdessen den genialen Gegenvorschlag, die Stadtpartei könne doch ihrerseits selbst möglicherweise eventuell politikseitig ein paar Vorschläge machen, die man dann möglicherweise eventuell verwaltungsseitig bei Gelegenheit unter die Lupe zu nehmen bereit wäre. Also machte sich Michael Nyenhuis von der Stadtpartei politikseitig und persönlich auf den Weg und erarbeitete mit freundlicher Mithilfe der Polizei eine Liste möglicher Standorte. Diese Liste wiederum wurde möglicherweise eventuell verwaltungsseitig geprüft. Und das endete jetzt in einem bemerkenswerten Ergebnis. Im gesamten Stadtgebiet Bocholts gebe es exakt drei Kreuzungen, an denen solche Spiegel Sinn machen würden, meinte Fachbereichsleiter Reinhold Wilke im Ausschuss Planung und Bau. Dazu zählen die Kreuzungen Münsterstraße/Blücherstraße, Werther Straße/B473 und Uhlandstraße/Hochfeldstraße.Hier offenbart sich einmal mehr die Diskrepanz zwischen amtlicher Erfahrung und bürgerlicher Wahrnehmung. Die Westendkreuzung beispielsweise, an der es (gefühlt) regelmäßig zu so genannten Abbiegeunfällen mit Lkw und Radfahrern kommt, ist nicht spiegelwürdig. Andere Brennpunkte ebenso wenig. Das liegt vor allem auch daran, dass es dort oft nur zu so genannten „Beinaheunfällen“ kommt. Die aber werden möglicherweise eventuell verwaltungsseitig nicht registriert und sind folglich möglicherweise eventuell statistisch nicht relevant. Und so können wir heute alle beruhigt in der Gewissheit schlafen gehen, dass mit möglicherweise eventuell verwaltungsseitig großem Aufwand das möglicherweise eventuell politikseitig finanziell kassenschonendste Ergebnis erzielt wurde, welches zu einer möglicherweise eventuell verkehrsseitigen Verbesserung der virtuellen Sicherheitslage führen wird. Oder auch nicht. Viel Lärm um (fast) nichts! […]

Keine Fahrerlaubnis, Kennzeichen ungültig

Bocholt (ots) – Eine gültige Fahrerlaubnis konnte er nicht vorweisen – dafür fanden Polizeibeamte aber Drogen bei einem Motorrollerfahrer in Bocholt. Sie hatten den Stadtlohner gegen 02.05 Uhr auf der Benzstraße kontrolliert. Dabei stellte sich auch heraus, dass das Versicherungskennzeichen an dem Zweirad ungültig war und nicht zu diesem Fahrzeug gehörte. Gegen den 34-Jährigen lag darüber hinaus ein Haftbefehl vor. Die Beamten stellten den Roller sicher, brachten den Mann ins Polizeigewahrsam und fertigten eine Strafanzeige. […]

„Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung“ belief sich 2018 kreisweit auf fast 23 Millionen Euro

Kreis Borken. Im Dezember 2018 haben 3.867 Bürgerinnen und Bürger im Kreis finanzielle Unterstützung im Rahmen der „Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung“ erhalten. Im Dezember 2017 waren es mit 3.899 nur wenige mehr. Diese Zahlen teilt jetzt Karin Ostendorff, Leiterin des Fachbereichs Soziales der Kreisverwaltung, mit. Die Grundsicherung soll den Bedarf für den Lebensunterhalt älterer oder dauerhaft voll erwerbsgeminderter Personen sicherstellen, wenn Einkommen und Vermögen dazu nicht ausreichen. Als „älter“ gilt, wer die derzeit jährlich ansteigende Regelaltersgrenze überschritten hat. Die Regelaltersgrenze lag im Jahr 2018 bei 65 Jahren und sechs bis sieben Monaten.Wie Karin Ostendorff erläutert, habe der Anteil der Leistungsempfänger über der Altersgrenze mit 1.885 Personen im Dezember bei 49 Prozent gelegen. Hinzu kommen 1.982 Bürgerinnen und Bürger zwischen 18 Jahren und der Altersgrenze, denen es wegen Krankheit oder Behinderung dauerhaft nicht mehr möglich ist, ihren Lebensunterhalt durch eigene Einkünfte beziehungsweise eigene Erwerbstätigkeit zu bestreiten. „Die Entscheidung, ob eine Person dauerhaft voll erwerbsgemindert ist, trifft allein die zuständige Rentenversicherung.“, sagt Ostendorff zur Zuordnung zu diesem Personenkreis.Die Ausgaben für die Grundsicherung beliefen sich insgesamt auf rund 22,9 Millionen Euro (2017: 22,4 Millionen Euro). Der Bund übernimmt seit 2014 die Aufwendungen in voller Höhe.Frauen und Männer unter der Altersgrenze, die vorübergehend erwerbsunfähig sind, bedürftig sind und keine anderen Leistungsansprüche haben, können „Hilfe zum Lebensunterhalt“ beziehen. In 2018 erhielten 436 Personen solche laufenden Leistungen zusätzlich zum Lebensunterhalt. Im Vorjahr waren es im Dezember noch 486 Personen.“Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung“ sowie die „Hilfe zum Lebensunterhalt“ gelten als Sozialhilfe nach dem SGB XII in Abgrenzung zur Grundsicherung für Arbeitssuchende nach dem SGB II („Hartz IV“). Alle drei Hilfearten dienen der Sicherung des Lebensunterhaltes; jede hilfebedürftige Person hat in Abhängigkeit von ihrem Alter und ihrer Erwerbsfähigkeit jeweils Anspruch auf genau eine dieser Hilfearten. […]

Heute kreisweit schon 15 Unfälle wegen Schnee und Eis

Heute kreisweit schon 15 Unfälle wegen Schnee und Eis

Kreis Borken (ots) – Schnee und Glätte haben zu zahlreichen Verkehrsunfällen im Kreis Borken geführt – in den allermeisten Fällen blieb es bei Blechschäden. Nach einer ersten Bilanz ereigneten sich zwischen Mittwoch, 18.00 Uhr, und Donnerstag, 07.30 Uhr, circa 15 Unfälle, die auf die winterlichen Witterungsverhältnisse zurückzuführen sind. Allein in Ahaus kam es zu vier glättebedingten Unfällen, in Gronau zu drei und in Heek und Raesfeld zu zwei. Weitere ereignete sich in Bocholt und Südlohn. In Gescher wurde eine Fußgängerin von einem Pkw erfasst, der nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte. Die 17-Jährige erlitt schwere Verletzungen. In den anderen Fällen stellte es keine Seltenheit dar, dass Autofahrer ohne Beteiligung anderer Fahrzeuge auf glatter Fahrbahn die Kontrolle verloren und im Graben landeten. Die entstandenen Sachschäden liegen insgesamt im fünfstelligen Euro-Bereich. Die Polizei appelliert angesichts des anhaltend Winterwetters zu angepasster Fahrweise. […]

Verspätungen: StadtBus GmbH hebt Umstiegsgarantie am Bustreff auf

Verspätungen: StadtBus GmbH hebt Umstiegsgarantie am Bustreff auf

Aufgrund des Schneefalls gestern und in der Nacht, verbunden mit Glätte und einem sehr hohen Fahrgastaufkommen kommt es zu Verspätungen im Stadtbus-Verkehr: Heute, am Donnerstag, 31.01.2019, 07.30 Uhr läuft der Betrieb – es treten jedoch größere Verspätungen von bis zu 15 Minuten auf. Daher wird die Umstiegsgarantie am Bustreff zwischen den StadtBus-Linien nach 07.45 Uhr zunächst vorläufig aufgehoben. Sobald sich an der Situation etwas ändert, informieren wir hierüber auf unserer Internetseite www.stadtbusbocholt.de <www.stadtbusbocholt.de/>. Diese Angaben beziehen sich ausschließlich auf die Bocholter Stadtbusse-Informationen zu Linien anderer Unternehmen (Regionalbuslinien) kann die StadtBus GmbH nicht liefern. Informationen gibt es telefonisch auch unter 02871-219190 […]

Archäologen finden in Mussum 4500 Jahre altes Bronzebeil

Archäologen finden in Mussum 4500 Jahre altes Bronzebeil

Von Berthold BlesenkemperBezahlen oder auf den Ausbau der Industrieparks Mussum verzichten – vor diesen beiden Alternativen stand der Ausschuss für Planung und Bau gestern, als es um die Zusatzkosten in Höhe von einer Million Euro für archäologische Grabungen im Erweiterungsgebiet ging. Experten vermuten dort Bodendenkmäler. In ihrer Einschätzung bestätigt wurden sie bei Probegrabungen. Dabei fanden sie ein Bronzebeil aus der Zeit um 2500 vor Christus.Das Gebiet südlich der B67 ist die „Keimzelle Mussums“, wie Christoph Grünewald aus Müsnter erklärte. Der Hof Buschmann beispielsweise stamme nachweislich aus dem Jahr 1264. „Man muss davon ausgehen, dass es dort auch noch Vorgängerhöfe gegeben hat“, so der Archäologe weiter. Um den Aufwand für die Grabungen abschätzen zu können, haben die Fachleute mit einem Bagger insgesamt fünf Kilometer Furchen in den Boden gegraben. Dabei stießen sie auf eindeutige Hinweise auf Bebauung. Die sollen jetzt untersucht werden. Und das kostet viel Geld.Ob denn die veranschlagten eine Million Euro ausreichten, wollte ein Ausschussmitglied wissen. Exakt könne man das nicht vorhersagen, erklärte Grünewald. Aber man werde darauf achten, dass das nicht aus dem Ruder laufe. „Wir sind hier ja nicht die Elbphilharmonie oder die Gorch Fock“, witzelte er.Die Grabungen selbst sollen von einer Fachfirma ausgeführt werden. „Die archäologische Gruppe Bocholt in allen Ehren, aber das ist etwas für Profis“, so der Experte aus Münster. Wie lang die Arbeiten dauern, lässt sich ebenfalls nicht sagen. Nur so viel steht fest: Je mehr daran arbeiten, desto schneller wird es gehen, erklärte Stadtbaurat Daniel Zöhler. […]