Zwei neue Intensiv-Inkubatoren für Frühgeborene



Auf der Neonatologie, der Station zur Versorgung von Frühgeborenen und kranken Neugeborenen im St. Agnes-Hospital Bocholt, sind seit heute zwei neue und hochmoderne Intensiv-Inkubatoren im Einsatz. Zusammen mit den beiden ebenfalls vor wenigen Monaten neu angeschafften High-Tech Beatmungsgeräten kann so die Versorgung der kleinsten Patienten im Bocholter Krankenhaus nochmals deutlich verbessert werden.

„Wir freuen uns sehr über die Investition in die neuen Geräte. Damit können wir unseren Patientinnen und Patienten Topmedizin auf einem noch höheren Niveau anbieten und sind für Ernstfälle bestens gerüstet“, freut sich Dr. Eva Hahn, Chefärztin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin im St. Agnes-Hospital.
Etwa jedes zehnte Kind in Deutschland ist ein sogenanntes „Frühchen“ – so werden Neugeborene genannt, die vor Erreichen der 37. Schwangerschaftswoche geboren werden. Viele dieser Kinder verbringen ihre ersten Lebenswochen oder -monate im Krankenhaus in einem Inkubator. Dies ist ein speziell ausgestattetes Wärmebettchen, das das Neugeborene beim Aufwachsen unterstützt und zu früh geborenen Kindern ein Leben außerhalb des Mutterleibs ermöglicht. Es bietet eine schützende Umgebung, in der die Vitalfunktionen zu jeder Zeit überwacht werden können. „So werden beispielsweise die Atmung und der Herzschlag kontrolliert sowie der Sauerstoff- und Kohlenstoffdioxidgehalt des Blutes gemessen. Insbesondere auf die Kontrolle der Atmung legen wir bei den kleinsten Patienten großes Augenmerk, da sie oft noch nicht selbstständig (gut) atmen können und Unterstützung benötigen“, ergänzt Dr. Thomas Niemeyer, Oberarzt in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin.

Außerdem ist es in dem hochmodernen Intensivbettchen schön warm und es herrscht eine optimale Luftfeuchtigkeit. Der Körper von Frühgeborenen besitzt noch keine Fettschicht, weshalb in vielen Fällen die Körpertemperatur noch nicht selbstständig gehalten werden kann. Daher ist auch die Wärme im Inkubator besonders wertvoll und trägt zur optimalen Entwicklung des zu früh geborenen Kindes bei.

Pressefoto: Freuen sich über die neue und hochmoderne Geräteausstattung für die Neonatologie im St. Agnes-Hospital Bocholt (v.l.n.r.): Birgit Arnold (Fachgesundheits- und Kinderkrankenpflegerin), Davina Kremer (Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin), Dr. Thomas Niemeyer (Oberarzt Klinik für Kinder- und Jugendmedizin), Dr. Eva Hahn (Chefärztin Klinik für Kinder- und Jugendmedizin), Petra Neteler (stv. Stationsleitung Neonatologie).

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