Bocholter im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion verstorben



186 Personen aus Bocholt sind derzeit mit dem Coronavirus infiziert, 182 waren es gestern. Im Kreis Borken sind es insgesamt 1.690 Personen.
Die „7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz NRW“ beträgt 2,53. Die „7-Tage-Inzidenz“ beträgt im Kreis Borken laut Berechnung des Robert-Koch-Institutes 326,4.

Im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion gab es in den vergangenen Tagen einen weiteren Todesfall. Verstorben ist ein Mann aus Bocholt. Dieser Todesfall ist nachträglich einem bereits zurückliegenden Tag (Datum des Todestages) zugeordnet worden. Damit sind nun 318 Todesfälle seit Beginn der Corona-Pandemie zu verzeichnen.

Zur Situation in den Krankenhäusern im Kreisgebiet, die COVID-19-Patienten behandeln, liegen uns heute folgende Informationen des Klinikums Westmünsterland für dessen Krankenhaus-Standorte Ahaus, Bocholt, Borken und Stadtlohn vor. Stationär behandelt werden dort derzeit 25 Patienten, davon 1 auf der Intensivstation. 70 Intensivbetten (55 aktuell betriebene Betten plus 15 zuschaltbare Betten im Bereich der Intensivüberwachung) stehen im Bereich des Klinikums Westmünsterland zur Verfügung. Im St. Antonius-Hospital Gronau werden derzeit 6 Patienten, davon 1 auf der Intensivstation, behandelt. Insgesamt stehen dort 16 Intensivbetten zur Verfügung, 7 können im Notfallszenario noch ergänzt werden.

Hinweis zur Kontaktnachverfolgung:
Aufgrund der stark steigenden Zahl der gemeldeten Coronavirus-Neuinfektionen im Kreisgebiet sind die Containment-Scouts im Kreisgesundheitsamt Borken inzwischen so stark belastet, dass die Kontaktaufnahme mit Betroffenen und deren engen Kontaktpersonen nicht mehr immer zeitnah erfolgen kann. In der Regel erfahren getestete Personen über Apps, ihre Hausarztpraxis oder das beauftragte Labor bereits unabhängig von einer Mitteilung durch das Kreisgesundheitsamt von einem positiven Befund. Sie sollten sich dann sofort – auch ohne behördliche Anordnung – gemäß Quarantäneverordnung in Quarantäne begeben und zudem enge Kontaktpersonen informieren. Die Kontaktermittler des Kreises werden sich nachgehend schnellstmöglich bei ihnen melden. Vor diesem Hintergrund bittet der Kreis auch darum, in solchen Situationen von Anrufen bei seiner Corona-Telefon-Hotline, die zurzeit ebenfalls stark belastet ist, abzusehen und stattdessen auf die in jedem Fall anstehende Kontaktaufnahme durch die Kontaktnachverfolgung zu warten.

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