Haus- und Straßensammlung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge beginnt



Kreis Borken. Vom 31. Oktober bis zum 19. November 2018 findet in den Städten und Gemeinden im Kreis Borken die traditionelle Haus- und Straßensammlung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge statt. Darauf weist Landrat Dr. Kai Zwicker als Kreisvorsitzender des Volksbundes hin. Er bittet die Bürgerinnen und Bürger, die Projekte des Volksbundes dann mit ihren Spenden zu unterstützen. „Sie leisten damit einen wertvollen Beitrag für den Erhalt des Friedens in Europa und in der Welt“, so Dr. Zwicker. Schirmherr der Sammlung ist in NRW Ministerpräsident Armin Laschet.
„Geschichte ist nie abgeschlossen“, betont der Landrat. Die Vergangenheit wirke immer in die Gegenwart und die Zukunft hinein. So seien die vom Volksbund betreuten Kriegsgräberstätten Begegnungsorte der Lebenden und Lernorte der Geschichte. „Jede auch noch so kleine Spende ist daher beim Volksbund gut angelegt“, unterstreicht Dr. Zwicker. Mit seiner Arbeit wirbt der Volksbund für mehr Menschlichkeit und will ein Zeichen gegen das Vergessen setzen. Die Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft sollen als sichtbare Zeugnisse menschlichen Versagens und zur Mahnung dauernd bestehen bleiben. So ist es nach internationalem Recht festgelegt. Über den Volksbund werden die Gräberfelder durch Soldaten, viele Jugendliche und andere freiwillige Helfer aus West- und Osteuropa gemeinsam gepflegt. 
Zum Thema: Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge:
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge erfasst, erhält und pflegt im Auftrag der Bundesregierung die Gräber der deutschen Kriegstoten im Ausland. Er berät Angehörige sowie öffentliche und private Stellen, unterstützt die internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Kriegsgräberfürsorge und fördert die Begegnung junger Menschen an den Ruhestätten der Toten.
Mit den Beiträgen der Mitglieder und den Spenden sowie den Erträgen aus der jährlichen Haus- und Straßensammlung finanziert der Volksbund zu etwa 70 Prozent seine Arbeit. Den Rest decken öffentliche Mittel des Bundes und der Länder. 

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