Jetzt durchstarten bei der Berufsorientierung mit Roboter „Panda“



Jetzt durchstarten bei der Berufsorientierung mit Roboter „Panda“

„Was will ich einmal werden?“ Diese Frage zu beantworten, war für Jugendliche noch nie leicht. Praktika, Betriebserkundungen oder Bewerbungstrainings können ihnen wichtige Impulse für die Berufswahl geben. All das ist in den vergangenen zwei Jahren wegen Corona aber weggefallen. „Umso froher sind wir, dass sich unser InfoTruck nun wieder auf den Weg machen kann“, sagt Wolfgang Schmitz, Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbandes. „Und auch die Schulen signalisieren uns, dass die Berufsorientierung in Präsenz jetzt unbedingt wieder Fahrt aufnehmen muss.“ Der Unternehmerverband stellt in Duisburg unter Einhaltung der Corona-Hygieneregeln insgesamt 96 Plätze für Berufsfelderkundungen für Achtklässler zur Verfügung.

Immer im Fokus: den Jugendlichen einen bestmöglichen Einblick in die verschiedenen Berufe der Branche zu vermitteln. Für die Achtklässler ist diese Erkundung eine so genannte „Berufsfelderkundung“ im Rahmen des Übergangssystems Schule – Beruf, „Kein Abschluss ohne Anschluss“, kurz: „KAoA“, des Landes NRW. Mit dabei sind Azubis, die von ihrer Suche, Entscheidungen und den bisherigen Erfahrungen in ihrer Ausbildung berichten, sowie ein neues Mitglied des Truck-Teams: Roboter „Panda“, ein so genannter CoBot, der dafür konzipiert ist, mit Menschen zusammenzuarbeiten. Gemeinsam mit ihm bauen die Jugendlichen ein Zahnradgetriebe zusammen. Auf den Besuch im InfoTruck folgt dann ein Rundgang durch den Betrieb.

In Duisburg machte der InfoTruck bei der Siemens Energy Global GmbH & Co. KG Halt. Zu Gast waren unter anderem die Achtklässler der Justus-von-Liebig-Schule. In Corona-konformen kleinen Gruppen haben sie tüchtig mit angepackt – nicht nur Hand in Hand mit Roboter „Panda“: Die Mädchen und Jungen steuerten Maschinen und fertigten Musterteile. Per 3D-Animationen konnten sie Produktionsprozesse live erleben. „Anfassen und Selbermachen“ – nur so bekomme man ein Gefühl für die Berufe, so Wolfgang Schmitz. „Technik ist alles andere als graue Theorie – das wollen wir den Schülern vermitteln.“

Technik ist im Jahr 2022 auch etwas ganz anderes als die dampfenden, öligen und lauten Maschinen, die noch im letzten Jahrhundert und sogar heute in manchen Köpfen das Bild in vielen Produktionshallen prägten. Beispiel Siemens Energy: Das Unternehmen stellt hochmoderne Turboverdichter her, die rund um die Energiewirtschaft eingesetzt werden. „Wer seine Ausbildung bei Siemens Energy beginnt, kann wirklich etwas bewegen. Erfindergeist, Ideen und Visionen für eine bessere Welt sind bei uns gefragt“, wirbt das Unternehmen.

Die Schülerinnen und Schüler lernten bei einem Rundgang durch den Betrieb, worauf es bei der Siemens Energy Global GmbH & Co. KG ankommt und warum eine Ausbildung in der Branche Sinn und auch Spaß macht. Mit Blick auf die vielen Fragen der Jugendlichen sagte die Studien- und Berufswahlkoordinatorin der Justus-von-Liebig-Schule Christin Gromatka: „Wir wollen den Jungen – und gerade auch den Mädchen – den Blick über den Tellerrand ermöglichen. Wer hier und heute entdeckt, dass man in einem solchen Beruf echt etwas bewegen kann, der oder die wird sich auch später daran erinnern, wenn es darum geht, sich um einen Ausbildungsplatz zu kümmern.“

„Wir unterstützen die Jugendlichen mit diesen praxisnahen Berufsfelderkundungen frühzeitig mit vielfältigen Einblicken über die Chancen in der Metall- und Elektro-Industrie“, erklärt Elisabeth Schulte, die beim Unternehmerverband unter anderem für den Bereich Schule/Wirtschaft verantwortlich ist. „So können sie sich ein authentisches Bild über die Ausbildung dort machen als Entscheidungsgrundlage für ihre eigene berufliche Laufbahn.“

Ansprechpartner

Quelle: Unternehmerverbandsgruppe

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert