KOMMENTAR: Optimale Nachnutzung für eine Kirche gefunden



Von BERTHOLD BLESENKEMPER

Glückwunsch der Gemeinde Liebfrauen. Sie hat für die wegen des anhaltenden Mitgliederschwundes nicht mehr benötigte Heilig-Kreuz-Kirche an der Münsterstraße erneut eine optimale Nachnutzung gefunden. In das unter Denkmalschutz stehende Gebäude kommt eine Kindertagesstätte. Außen werden zusätzlich drei Verwaltungs- und Wohngebäude gebaut, die vom Caritasverband Bocholt unter anderem für Menschen mit Behinderungen genutzt werden. Auf diese Weise erfüllt die Immobilie weiterhin soziale Zwecke und es bliebt ein kirchlicher Bezug.

Pech hat allerdings Alpenverein. Der hatte mit Hilfe des Kölner Architekturbüros Böhm in der von Dominikus Böhm entworfenen Kirche eine Art Kletterpark und eine Kita außen errichten wollen, kam aber im Architekten- und Investorenwettbewerb nicht zum Zuge. Vorsitzender Hermann Altenbeck nahm es sportlich. „Dann werden wir eben neue Pläne machen“, meint er gegenüber Made in Bocholt.

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