NABU kritisiert geplante Baumfällungen am Rathaus

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Der NABU-Kreisverband kritisiert die angedachte Fällung von mindestens sieben Pyramidenpappeln am Rathaus in Bocholt. Die Pappeln könnten bei einer anderen Bauvariante erhalten bleiben, auch wenn diese wohl teurer würde. Es sollen sieben große und gesunde Bäume nur aus Kostengründen gefällt werden. „In Bocholt scheint das Fällen von Bäumen immer noch die einfachste Lösung zu sein, ohne sich dabei über Alternativen weiterführende Gedanken zu machen. Der Griff zur Kettensäge ist immer noch am einfachsten.“, schreibt Vorsitzender Michael Kempkes in einer Stellungnahme

Zur Beruhigung der Bevölkerung würde schnell Ersatzpflanzungen in Aussicht gestellt. Dazu der NABU: „Die angekündigten Ersatzpflanzungen können niemals die Ökosystemleistungen der gefällten Bäume ersetzen. Dazu müssten weitaus mehr Bäume gepflanzt werden.“ Jeder gesunde Baum in Bocholt müsse erhalten bleiben. Planungen müssten so erfolgen, dass keine Bäume gefällt werden müssen.

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