Umbau des Rheder Gudula-Klosters geht in die Schlussphase



Der Umbau des Rheder Gudula-Klosters geht in die Schlussphase. Schon jetzt ist ein Tag der offenen Tür am 9. Oktober geplant

Das 1844 erbaute Kloster, welches ab 1924 erweitert wurde, war lange Zeit unter der Führung der Steyler Missionsschwestern. Nachdem diese es an die Akademie Klausenhof übergaben, verfiel es mehr und mehr in einen Dornröschenschlaf und war nur bedingt für den Klausenhof zu nutzen.

Mit dem Grundgedanken an einen generationsübergreifenden Ort der Begegnung und Wohnstätte wurde das Großprojekt 2018 in Angriff genommen. Wichtig war dabei, dass das Kloster wieder mehr in die Stadt Rhede eingebunden wird und zu einer Begegnungsstätte erwacht. Dank der Fördermittel von Aktion Mensch und der Stiftung Wohlfahrtspflege, sowie dem Quatiersentwicklungsprojekt der Stadt Rhede, den Leader Fördermitteln und den Wohnfördermitteln des Landes NRW konnte das Projekt angegangen werden. Erhebliche finanzielle Mittel stellte die Stiftung Akademie Klausenhof zur Verfügung.

Nun erstrahlt das St. Gudula Kloster in neuem Glanz. In Zukunft wird der Caritasverband mit dem Dekanat Bocholt dort eine Wohngemeinschaft für Menschen mit Beeinträchtigung, einen Quartierstreffpunkt sowie eine ambulante Tagespflege mit Sozialstation betreiben. Daneben hat die Akademie Klausenhof 15 öffentlich geförderte Sozialwohnungen errichtet, die vermietet werden.   

Zur Eröffnung des Gudulaklosters ist am Klumpensonntag, 9. Oktober, auch die Bevölkerung eingeladen. „Als katholischer Träger möchten wir die Gemeinde teilhaben lassen an dem, was geschaffen wurde. Wie sehr das Gebäude der Bevölkerung am Herzen liegt haben wir während der gesamten Sanierungsphase gespürt“, sagt Klausenhofdirektor Rüdiger Paus-Burkard.

Mit einer Messe in St. Gudula beginnen die Feierlichkeiten um 11 Uhr.

Festreden und Einsegnung sind ab etwa 12 Uhr geplant. Land und Kreis haben die Sanierung mit Fördermitteln unterstützt, die Stadt Rhede hat im Zuge der Quartiersentwicklung den Klostergarten und die öffentlichen Wege gestaltet sowie zwei Brücken über den Rheder Bach gebaut. Daher nehmen Vertreter von Stadt, Kreis und Land an der Eröffnung teil. Für die Landesregierung hat sich Ministerpräsident Hendrik Wüst angesagt. 

Nach der Segnung ist das Kloster für die Öffentlichkeit zur Besichtigung geöffnet. Neben der Möglichkeit, große Teile des sanierten Gebäudes zu besichtigen, gibt es verschiedene Attraktionen wie KistenKlettern, Bastel- und Spielmöglichkeiten für Kinder und vieles mehr. Darüber hinaus wird die Arbeit der Caritas und verschiedene Projekte der Akademie Klausenhof vorgestellt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert