Verwaltung geht im Notfallplan Gas von Umzug ins Jugendamt aus



Sollte es hart auf hart kommen und Putin den Gashahn zudrehen, plant die Stadtverwaltung einen Umzug ins Jugendamt. Dort können – anders als im Gigaset-Gebäude – Notstromaggregate installiert werden. Zudem sind sechs Anlaufstellen für die Bevölkerung vorgesehen. Für Maßnahmen im Zusammenhang mit Aufgaben des Krisenmanagements soll der Haupt- und Finanzausschuss morgen zusätzlich 250.000 Euro im Haushalt bereitstellen. Das geht aus der Sitzungsvorlage hervor.

Herstellung der Betriebsbereitschaft von Anlaufstellen für die Bevölkerung, zur Sicherstellung eines Notbetriebes der Verwaltung sowie ggf. für weitere Maßnahmen der Gefahrenabwehr bereitgestellt.  Anlaufstellen für die Bevölkerung waren bereits vorgeplant, der Auftrag für die Errichtung von Einspeisevorrichtungen für den Anschluss von Notstromaggregaten ist im Haushalt 2022 berücksichtigt und bereits erteilt. Die Arbeiten beginnen in diesem Monat.

Die Anlaufstellen sollen dazu dienen, bei einem großflächigen länger dauernden Stromausfall und dem damit einhergehenden Ausfall der Kommunikationssysteme Notrufe absetzen zu können, kleine Hilfeleistungen anzubieten (z.B. heißes Wasser für Säuglingsnahrung) und Informationen zu verteilen.  Sechs der vorgeplanten Anlaufstellen sollen vor dem Hintergrund der aktuellen Lage für den kommenden Winter einsatzbereit fertiggestellt werden. 

Für die Objekte muss zum Großteil ein passendes Notstromaggregat gekauft oder gemietet werden. Einige Objekte werden mit Erdgas beheizt, hier müsste eine zeitweilige Umrüstung auf Flüssiggas beziehungsweise Öl erfolgen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert