Vier Medizinstudierende beenden den „Praxismonat Allgemeinmedizin“



Einen Monat lang haben vier Medizinstudierende nun im Westmünsterland verbracht und im Zuge des „Praxismonats Allgemeinmedizin“ eine prägende Zeit mit bleibenden guten Eindrücken erlebt. „Mich haben das Familien- und Landleben sowie die fachliche Kompetenz der Ärztinnen und Ärzte hier im Kreis Borken sehr beeindruckt“, sagte M.Yaman Samehni (Universität Münster) bei der Verabschiedung im Borkener Kreishaus. Emma Testrot (Universität Bonn) zog folgendes Fazit: „Meine Fähigkeiten im Umgang mit Patientinnen und Patienten sind deutlich gestiegen.“ Eva Bosch (Universität Bochum) fasste ihre Eindrücke wie folgt zusammen: „Die anleitenden Ärztinnen und Ärzte haben sich wirklich sehr viel Zeit für die Betreuung genommen, wodurch ich eine Menge gelernt habe.“ Auch Samuel Hetzenecker (Universität Regensburg) schilderte seine positiven Erfahrungen: „Mir hat vor allem das familiäre Umfeld in den Praxen gefallen, das ich als sehr angenehm empfunden habe.“

Kreisdirektor Dr. Ansgar Hörster in seiner Funktion als Sozial- und Gesundheitsdezernent und Regina Kasteleiner, „Praxismonat“-Koordinatorin des Kreises Borken, freuten sich über diese positiven Resümees. „Wir danken allen beteiligten Hausarztpraxen für die engagierte Betreuung. Das ist das wahre Pfund, mit dem wir für den ‚Praxismonat‘ bei den Studierenden wuchern können“, sagte Dr. Ansgar Hörster. Angeleitet wurden die vier Medizinstudierenden in diesem Durchgang bei der Praxis Dr. Ulrich Holtkamp in Bocholt, bei Dr. med. Michael Schmitt in der Gemeinschaftspraxis im Ärztehaus Velen, bei der Gemeinschaftspraxis Udo Thebing-Barrier in Velen Ramsdorf sowie der Gemeinschaftspraxis Am Campus in Gescher.

Der „Praxismonat“ ermöglichte den Studierenden außerdem die Teilnahme an einem Naht- und Knotenkurs am Klinikum Westmünsterland-St. Marien-Krankenhaus in Ahaus, einem Echokardiographie-Seminar am Klinikum Westmünsterland-St. Agnes-Hospital in Bocholt und das Sammeln von Erfahrungen am „DaVinci“-Simulator im European Robotic Institute am St. Antonius-Hospital in Gronau. Neben der fachlichen Weiterbildung verbrachten die vier auch den Feierabend miteinander und entdeckten im Kreis Borken zahlreiche Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel das Zwillbrocker Venn, das Schloß Ahaus, den Pröbsting-See in Hoxfeld und den niederländischen Nachbarsort Winterswijk.

Medizinstudierende, die auch an der Teilnahme am „Praxismonat Allgemeinmedizin“ interessiert sind, können sich noch für den 24. Durchgang in der Zeit vom 2. September bis zum 2. Oktober 2024 unter www.aerzte-in-den-kreis-borken.de/famulaturangebot-praxismonat-allgemeinmedizin bewerben. Für weitere Informationen zum Projekt steht Regina Kasteleiner unter der E-Mail-Adresse r.kasteleiner@kreis-borken.de zur Verfügung.

Zusammen mit allen im Kreisgebiet liegenden Krankenhäusern und diversen Arztpraxen hat der Kreis Borken im Jahr 2010 den Weiterbildungsverbund „Hand aufs Herz: Ärztinnen und Ärzte in den Kreis Borken“ ins Leben gerufen. Ziel der Initiative ist es, junge Medizinerinnen und Mediziner für das Westmünsterland zu begeistern, damit sie hier künftig als Krankenhaus- oder niedergelassene Ärzte tätig werden. Bislang haben insgesamt 96 Studierende an dem „Praxismonat“ teilgenommen. Dabei sind einige von ihnen anschließend auch ein weiteres Mal für eine Famulatur oder ein „Praktisches Jahr“ in den Kreis Borken zurückgekehrt.

 

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Kreisdirektor Dr. Ansgar Hörster (re.) verabschiedete nun die Medizinstudierenden Eva, Bosch, Samuel Hetzenecker und M.Yaman Samehni. Es fehlt Emma Testrot.

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Kreisdirektor Dr. Ansgar Hörster (re.) verabschiedete nun die Medizinstudierenden Eva, Bosch, Samuel Hetzenecker und M.Yaman Samehni. Es fehlt Emma Testrot.


Quelle: Kreis Borken

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