Westfälische Hochschule hat so viele Förderer wie nie



Nach zehn Jahren hat die Westfälische Hochschule im jetzigen Jubiläumsjahr mal durchgezählt: Insgesamt konnten bis heute 375 Studierende von 300 Euro extra im Monat profitieren. Bei der Bewerbung um ein Stipendium müssen die Studierenden besonders gute Studienleistungen nachweisen, gesellschaftliches Engagement, etwa im Kreis der Studierenden oder in ihrem sozialen Umfeld, ist ebenfalls von Vorteil. Das Stipendium wird bei entsprechender Leistung (und ausreichenden Fördermitteln) bis zum Studienabschluss gezahlt.
Dass die Westfälische Hochschule bereits jetzt ihr zehnjähriges Stipendienjubiläum feiern kann, liegt daran, dass das offiziell 2011 gestartete Deutschlandstipendium in Nordrhein-Westfalen einen zweijährigen Vorlauf als NRW-Stipendium hatte. Die Westfälische Hochschule hat daher bereits seit 2009 Förderer, die seit der ersten Stunde und bis heute Stipendien zahlen, etwa die Hochschulfördergesellschaften in Gelsenkirchen und am Standort Bocholt im Westmünsterland. Auch die Sparkassen der Hochschulstandorte Gelsenkirchen, Bocholt und Recklinghausen machen bereits seit 2009 mit. Darüber hinaus zählen Stiftungen zum Kreis der langjährigen und verlässlichen Großförderer, etwa die Evonik-Stiftung, die RAG-Stiftung, die Stiftung „Schalke hilft!“ sowie die Nickel-Stiftung des Gelsenkirchener Busunternehmers Ulrich Nickel, der sich allerdings nicht nur beim Deutschlandstipendium engagiert, sondern auch etwa mit für die Hochschule kostenloser Werbung auf seinen Bussen im Stadtgebiet. Außerdem wirbt er als Multiplikator unermüdlich neue Förderer aus dem Kreis seiner Geschäftspartner und Freunde. Im aktuellen Förderzeitraum 2019/2020 vergibt die Nickel-Stiftung allein sechs Stipendien.
Beim diesjährigen Treffen von Stipendiaten und Förderern berichteten erfolgreiche Berufsprofis, wie sie es geschafft haben. Darunter Sara Wuttke, die bei einer Steuerberatungskanzlei in Frankfurt vor allem an Unternehmensnachfolgen arbeitet. Wuttke ist selbst Absolventin der Westfälischen Hochschule im Fach Wirtschaftsrecht und hat unter den Absolventen ihres Fachbereichs ein Stipendium organisiert. Weitere Berichterstatter aus der Praxis waren Atilla Öner, Vorstandsvorsitzender des internationalen Unternehmerverbands „RuhrStadt“, Dr. Gero Presser von „QuinScape“, einem Dortmunder Dienstleister für Informationstechnik, und Ulrich Grunewald, der sowohl Vorsitzender der Hochschulfördergesellschaft Westmünsterland ist als auch Geschäftsführer der Bocholter Grunewald GmbH & Co. KG, einem Produktions- und Dienstleistungsunternehmen in den Bereichen Automobile, Luft- und Raumfahrt, Aluminium- und Eisenguss sowie allgemein mechanischer Bearbeitung und Serienzerspanung. Mit den Vorträgen und einer Diskussionsrunde bezweckte die Westfälische Hochschule nicht nur, dass sich Förderer und Stipendiaten kennenlernen, sondern auch, dass die Stipendiaten von den Erfahrungen der bereits erfolgreich in der Praxis stehenden Förderern profitieren können.

Foto: Mit Ulrich Nickel (l.) vom Gelsenkirchener Reiseunternehmen Nickel begrüßte Hochschulpräsident Prof. Dr. Bernd Kriegesmann vor der Stipendienfeier neben vielen anderen langjährigen und finanzstarken Förderern einen in Gelsenkirchen besonders engagierten Förderer des Deutschlandstipendiums an der Westfälischen Hochschule. Foto: WH/BL, Abdruck honorarfrei im Zusammenhang mit Westfälischer Hochschule

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