„Arbeitskreis für die Gleichstellung von Frau und Mann" informierte sich über das neue Prostituiertenschutzgesetz

„Arbeitskreis für die Gleichstellung von Frau und Mann“ informierte sich über das neue Prostituiertenschutzgesetz

ken. Das zum 01.07.2017 in Kraft getretene Prostituiertenschutzgesetz stand im Mittelpunkt der jüngsten Sitzung des „Arbeitskreises für die Gleichstellung von Frau und Mann“ des Kreistages. Zwei Fachbereiche der Kreisverwaltung sind mit der Umsetzung des Gesetzes beauftragt: der Fachbereich Sicherheit und Ordnung für die Anmeldung der Prostitution und die Genehmigung von „Prostitutionsstätten“ und der Fachbereich Gesundheit für die gesundheitliche Beratung der Prostituierten. Fachleute beider Bereiche berichteten daher in der Arbeitskreis-Sitzung über die neue Aufgabenstellung.Vorrangiges Ziel des Gesetzes sei es, die in der Prostitution tätigen Menschen vor Gewalt, Kriminalität und Ausbeutung zu schützen, legte Heinz Josef Beckmann, Fachabteilungsleiter im Fachbereich Sicherheit und Ordnung, zu Beginn seiner Ausführungen dar. Mit dem Gesetz würden nun erstmals alle typischen Formen der gewerblichen Prostitution erfasst sowie Rechte und Pflichten für Prostituierte und Gewerbetreibende im Bereich der Prostitution eingeführt. Bei der Anmeldung werde ein streng vertrauliches Gespräch mit der oder dem Prostituierten geführt. Hierbei gehe es u. a. um rechtliche Rahmenbedingungen, um Informationen zum Sozialversicherungsschutz und zur Absicherung im Krankheitsfall sowie um steuerliche Fragestellungen. Zum Nachweis der Anmeldung stelle sein Fachbereich den Prostituierten eine bundeseinheitliche fälschungssichere Anmeldebescheinigung aus. Diese werde auf Wunsch auch anonymisiert.Für die Betreiberinnen und Betreiber von Prostitutionsstätten sei mit dem neuen Gesetz eine Erlaubnispflicht eingeführt worden, so Beckmann weiter. Hierzu gehöre die Vorlage eines Betriebskonzeptes, das u. a. Auskunft darüber geben müsse, wie die Abläufe und Rahmenbedingungen in dem Betrieb seien und wie die Gesundheit der Prostituierten geschützt und deren Sicherheit gewährleistet werde. So bestehe ein umfassendes Werbeverbot u. a. in Bezug auf Geschlechtsverkehr ohne Kondom oder zum Schutz der Allgemeinheit und Jugend. Nach drei Jahren werde die Zuverlässigkeit der Betreiberin bzw. des Betreibers erneut überprüft.Über die nach dem neuen Prostituiertenschutzgesetz verbindlich vorgeschriebene Gesundheitsberatung informierten Reinhild Wantia, Gesundheits- und Psychiatriekoordinatorin, und Doris Baron, die jetzt im Fachbereich Gesundheit für die gesundheitliche Beratung der Prostituierten zuständig ist. Da Prostitution gesellschaftlich diskriminiert, kriminalisiert und stigmatisiert werde, sei für die Prostituierten eine anonyme und absolut vertrauliche Beratung zwingend erforderlich. Nicht selten seien prekäre persönliche, soziale und wirtschaftliche Verhältnisse sowie Drogenabhängigkeit die Ursache für den Einstieg in die Prostitution. Die neuen rechtlichen Regelungen hätten bei den Prostituierten zunächst Unsicherheiten, Abhängigkeiten und Ängste hervorgerufen. Hier gelte es, durch eine sensible, empathische und fachlich kompetente Beratung einen positiven Zugang zu den Prostituierten zu erhalten. Aufgabe von Doris Baron sei es, gesundheitliche Risiken zu erkennen, die sich zum Beispiel aus Vorerkrankungen, besonders anstrengenden Arbeitsbedingungen, schlechten hygienischen Verhältnissen, unangemessenem Umgang mit Arbeitsmitteln und Konkurrenzdruck ergeben. Daraus resultiere dann eine Beratung, ggf. könnten auch weitergehende Hilfsangebote vermittelt werden. Dies gelte auch beim Verdacht auf Zwangsprostitution oder bei dem Wunsch nach einem generellen Ausstieg aus der Prostitution.In der anschließenden Diskussion kam als weiterer Aspekt die besondere Verantwortung der Freier als Kunden von Menschen in der Prostitution kritisch zur Sprache. Die Vorsitzende des Arbeitskreises, Annette Demes aus Ahaus, hob die enge Zusammenarbeit zwischen den Fachbereichen Gesundheit sowie Sicherheit und Ordnung des Kreises positiv hervor. Im Interesse der Prostituierten sei schnell ein Konzept entwickelt worden, das diesem Personenkreis den oftmals schwierigen Weg in die Behörde erleichtere und ihm adäquate Beratungs- und Hilfsangebote zur Verfügung stelle. […]

Begrüßung der Erstsemester Stadt Bocholt und Wirtschaftsförderung

Begrüßung der Erstsemester Stadt Bocholt und Wirtschaftsförderung

Bocholt. Wie in den Jahren zuvor werden die neuen Studierenden der Westfälischen Hochschule, Campus Bocholt, auch in diesem Jahr wieder auf unkonventionelle Art persönlich von der Wirtschaftsförderung und Bürgermeister Peter Nebelo auf dem Marktplatz vor dem Historischen Rathaus begrüßt. Die Veranstaltung findet am 10. Oktober um 17 Uhr statt. Zunächst heißen Peter Nebelo und Ludger Dieckhues, Geschäftsführer Wirtschaftsförderungs- und Stadtmarketing Gesellschaft Bocholt, die jungen Leute im Herzen der Stadt willkommen. Bei einem Gratis-Eis, das sich jeder frischgebackene Studierende an der eigens hierfür eingerichteten Eistheke auf dem Marktplatz abholen kann, erhalten die „Erstis“ eine Begrüßungstasche mit zahlreichen Informationen zur neuen Heimat sowie Gutscheinen zum Kennenlernen von Institutionen, Cafés und anderen Freizeitmöglichkeiten.Anschließend geht es mit den Studierenden ab ins Ravardiviertel, wo Freigetränke und die ein oder andere Überraschung auf sie warten. So gibt es genügend Gelegenheiten für die „Erstis“ sich untereinander kennenzulernen, Kontakte zu knüpfen und ins Kneipenleben der Stadt Bocholt einzutauchen.Die Erstsemesterbegrüßung von Wirtschaftsförderung und Stadt Bocholt zielt auf die Bocholter Bemühungen hinsichtlich der Gewinnung und dem Halten von Bürgern sowie Fach- und Führungskräften ab. „Ein wichtiges Ziel unserer Aktivitäten ist es, den Neubürgern, zu denen natürlich auch die zahlreichen Studierenden gehören, den Empfang in ihrer neuen Heimat so attraktiv und angenehm wie möglich zu gestalten und ihnen die Vorzüge des Standorts aufzuzeigen“, so Ludger Dieckhues.Bildunterschrift:Foto 1: Rund 150 Erstsemester folgten der Einladung auf dem Marktplatz. Foto von der Veranstaltung 2016.Foto 2: Im Ravardiviertel lassen die Erstsemester den Abend bei Freigetränken ausklingen. Foto von der Veranstaltung 2016. […]

„Demenz und Depressionen – den zwei Schwestern im Alter mit Humor und Kompetenz begegnen"

„Demenz und Depressionen – den zwei Schwestern im Alter mit Humor und Kompetenz begegnen“

Kreis Borken / Ahaus / Borken.. Im Rahmen des Aktionsmonates „depressionen vorbeugen“ lädt der Runde Tisch Demenz Beschäftigte von Kliniken und Pflegeinrichtungen, niedergelassene Ärzte, Pflegekräfte und Fachleute aus der Kranken- und Altenpflege und der medizinischen Betreuung sowie Angehörige von Menschen mit Demenz zu zwei Vorträgen mit anschließender Gesprächsrunde ein: Am Donnerstag, 5. Oktober, in Ahaus und am Montag, 9. Oktober, in Borken. Die Veranstaltungen stehen unter dem Motto „Demenz und Depressionen – den zwei Schwestern im Alter mit Humor und Kompetenz begegnen“ und können unabhängig voneinander besucht werden.Demenz und Depressionen sind die am häufigsten auftretenden psychischen Erkrankungen im Alter. Beide Erkrankungen beeinträchtigen die Lebensqualität von Betroffenen, Angehörigen und professionell Pflegenden oft ganz beträchtlich. Im Alltag fehlen häufig die Zeit und der nötige Abstand, Belastungen und Anforderungen zu bewältigen. Schuldgefühle und Überforderung können dazu führen, das eigene Grenzen schnell unbemerkt erreicht oder sogar überschritten werden.Aus einem anderen Blickwinkel betrachtet und dann noch mit einer Portion Humor lebt es sich in guten und vor allem schlechten Zeiten besser. Aus konfliktbehafteten Situationen oder Beziehungen kann die Anspannung genommen werden, ohne sich jedoch auf Kosten anderer lustig zu machen. Oder wenn es einem gelingt, bei einem Missgeschick einfach mal über sich selbst zu lachen, macht man sich nicht lächerlich, sondern verliert ein Stück Selbstunsicherheit und stärkt sich im positiven Sinne.Regina Kasteleiner und Susanne Biallas (beide Runder Tisch Demenz) werden zu Begrüßung einige Informationen zu Symptomen und der Differenzierung von Demenz und Depressionen geben. In den anschließenden Vorträgen der beiden Referierenden wird es vor allem um die humorvolle Sicht auf den Pflegealltag gehen.Am Donnerstag, 5. Oktober, um 14.30 Uhr referiert Prof. Dr. Rolf D. Hirsch in Ahaus (Karl-Leisner-Haus, Schlossstraße 19) über die positive Kraft des Humors im Pflegealltag. Prof. Dr. Hirsch ist niedergelassener Facharzt für Nervenheilkunde und Geriatrie, Psychotherapeutische Medizin und Psychoanlayse in Bonn unter anderem mit dem Schwerpunkt Krisen des Alterns und psychische Störungen (z. B. Depression, Formen der Demenz). Seine zahlreichen Vorträge und Seminare zum Themenbereich Humor und Heiterkeit zeichnen sich durch Lebendigkeit und den direkten Kontakt mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus.Am Montag, 9. Oktober, ebenfalls um 14.30 Uhr, referiert Erich Schützendorf in Borken (Kreishaus, Burloer Straße 93) über den wichtigen Aspekt der Selbstpflege der Pflegenden. Viele Anregungen für den praktischen Alltag und eine andere Sicht auf die Pflege regen dabei zum Nachdenken an. Erich Schützendorf, Diplom-Pädagoge, war bis zu seiner Pensionierung im Frühjahr 2015 vierzig Jahre Fachbereichsleiter für Fragen des Älterwerdens und zuletzt Direktor der Volkshochschule des Kreises Viersen sowie Lehrbeauftragter an der Hochschule Niederrhein für soziale Gerontologie. Er beschäftigt sich mit dem (auch eigenen) Älterwerden, setzt sich für Menschen mit Demenz ein und interessiert sich für die nicht immer einfachen Beziehungen zu auf Hilfe angewiesenen alten Menschen. Darüber hinaus ist er als Autor, unter anderem von „In Ruhe verrückt werden dürfen“, „Wer pflegt muss sich pflegen“ bekannt.Im Anschluss an die Vorträge werden Mitglieder des Runden Tisches Demenz zusammen mit dem Referenten für Fragen zur Verfügung stehen und konkrete Hilfsangebote vor Ort bekanntmachen. In einer kleinen Pause zeigt die Übungsleiterin der Gruppe „Sport mit Demenz“ bei der Sportgemeinschaft Borken, Gerlinde Bong, praxisnah, wieviel Freude Sport für Menschen mit Demenz bringen kann.Der Eintritt für beide Veranstaltungen ist frei. Eine Anmeldung bei Regina Kasteleiner, Tel. 02861/82-1094 oder per Mail an r.kasteleiner@kreis-borken.de, ist aber erforderlich. Anmeldeschluss ist der 26. September. […]

Verkehrsunfall durch Alkohol

Bocholt (ots) – (dm) Am frühen Montagabend kam es auf derKarolingerstraße gegen 17.00 Uhr zu einem Parkrempler. Eine65-jährige Autofahrerin aus Bocholt wollte ihr Fahrzeug umsetzen.Hierbei fuhr sie gegen ein weiteres geparktes Fahrzeug undbeschädigte dieses. Die hinzugerufenen Polizeibeamten stellten fest,dass die Unfallverursacherin augenscheinlich alkoholisiert war.Nachdem sich dieser Eindruck durch einen Test bestätigte, begleitetedie Frau die Beamten zum Krankenhaus, wo ihr durch einen Arzt eineBlutprobe entnommen wurde. An den Fahrzeugen entstand ein geschätzterSchaden in Höhe von 2.900 Euro. Die Beamten stellten den Führerscheinder Frau sicher und untersagten ihr die Weiterfahrt. Sie erwartet nunein Strafverfahren. […]

60-jähriger Lkw-Fahrer aus Bocholt stößt mit voll besetzen Rettungswagen zusammen

60-jähriger Lkw-Fahrer aus Bocholt stößt mit voll besetzen Rettungswagen zusammen

Wesel/Bocholt (ots) – Am Dienstag gegen 10.50 Uhr befuhr ein 60 Jahrealter Mann aus Bocholt mit einem LKW die B 58 (Xantener Straße) ausRichtung Niederrheinbrücke in Richtung Alpen. An der Kreuzung mit derL 460 stieß er mit einem Rettungswagen zusammen, der aus RichtungGinderich nach links auf die B 58 in Richtung Wesel abbog. Der Rettungswagen nutzte Sonder- und Wegerechte, um einenschwerverletzten Patienten in ein Krankenhaus zu transportieren. Durch den Unfall verletzte sich der LKW-Fahrer, der Fahrer desRettungswagens, und der Notarzt leicht. Für den Patienten bestehtnach derzeitigem Stand keine Lebensgefahr. Die Sanitäterin wirdderzeit noch in einem Krankenhaus behandelt. Ob sie dieses hiernachverlassen kann, ist noch nicht bekannt. Für die Dauer der Bergung der Verletzten sowie für dieUnfallaufnahme sperrten Polizeibeamte zunächst sowohl die B 58 alsauch die L 460 komplett ab. Hiernach leiteten sie den Verkehr bis ca.13.30 Uhr ab. […]

Falsche Microsoft-Mitarbeiter betrügen am Telefon / Polizei gibt Tipps

Falsche Microsoft-Mitarbeiter betrügen am Telefon / Polizei gibt Tipps

Wesel (ots) – Im Bereich der KPB Wesel ist es in den letztenWochen zu mehreren Betrugshandlungen gekommen, die immer nach einemähnlichen System abliefen: In allen Fällen meldete sich telefonisch ein angeblicherMitarbeiter der Firma Microsoft und erklärte den Angerufenen inenglischer Sprache, dass ihr Computer gefährdet ist, einemVirenangriff ausgesetzt war oder eine Lizenz abgelaufen sei. Bei den Anrufern handelt es sich jedoch nicht um qualifizierteWindows- oder Antivirenexperten und sie rufen auch nicht im Auftragder Firma Microsoft an. Ihr Ziel ist es, sich Zugang zum Computer zuverschaffen. In der Regel bieten sie an, die Computerprobleme durchdiesen Zugriff zu beheben. Um den Geschädigten zu beweisen, dass der Computer gefährdet ist,wird diesen etwa die Ereignisanzeige eingeblendet, die oft eineVielzahl von Fehlern und Warnmeldungen anzeigt. Diese Meldungen sindjedoch zumeist bedeutungslos und werden auch bei einwandfreilaufenden Rechnern angezeigt. Nicht selten gelingt es den Anrufernjedoch, die Betroffenen damit soweit zu verunsichern, dass sie einenFernzugriff gestatten. Um an die Kreditkartendaten zu gelangen bzw. die Geschädigten dazuzu bringen eine Onlineüberweisung zu initiieren, bieten sie imnächsten Schritt eine „neue Lizenz“, eine Firewall oder einVirenschutz-Programm an. Dabei setzen sie die Geschädigten nichtselten unter Druck, indem sie ihnen mitteilen, dass ihr Computer imFalle einer Nichtbezahlung gesperrt wird. Teilweise werden dieGeschädigten auch angewiesen zu der nächstgelegenen Postbankfilialezugehen, um dort eine Bargeldtransaktion ins Ausland mittels „WesternUnion“ durchzuführen. Den Anrufern geht es lediglich darum, Kreditkartendatenabzugreifen und durch Fremdzugriff auf den Computer der GeschädigtenBanküberweisungen und sonstige Transaktionen durchzuführen. Sobaldden Betrügern der Fremdzugriff auf die Computer gestattet wird, habensie tatsächlich die Möglichkeit, durch Veränderung desWindows-Passwortes den Computer zu sperren. Darüber hinaus können sieSchadsoftware aufspielen und auch die Beträge der vermeintlichenGebühren für Lizenz oder Virenschutz nach oben abändern. Eine andere Betrugsvariante beinhaltet das Erfragen vonGuthabencodes verschiedener Anbieter von Prepaid-Karten. Die Polizei rät: Bei derartigen Anrufen kommentarlos auflegen. Falls ein Schadeneingetreten ist, erstatten Sie Anzeige bei der Polizei. Außerdemsollten die betroffenen Kreditkarten und auch das Online-Bankingsofort gesperrt werden. Ist es zu einem Fernzugriff auf den Computergekommen, so empfiehlt es sich, den betroffenen Computer aufSchadsoftware zu überprüfen. […]

24 Verkehrsordnungswidrigkeiten, drei Verkehrsstraftaten sowie eine Straftat entdeckt

24 Verkehrsordnungswidrigkeiten, drei Verkehrsstraftaten sowie eine Straftat entdeckt

Kreis Borken (ots) – (dm) Im Kreis Borken kontrollierten dieeingesetzten Beamtinnen und Beamten 179 Fahrzeuge und 202 Personenbei insgesamt 14 Kontrollaktionen (darunter Verkehrskontrollen,Präsenz- und Zivilstreifen). Konkrete Hinweise zu Einbrüchen oderSprengungen von Geldausgabeautomaten ergaben sich nicht. Bei denintegrativen Kontrollen stellten die Einsatzkräfte 24Verkehrsordnungswidrigkeiten, drei Verkehrsstraftaten sowie eineStraftat nach dem Betäubungsmittelgesetz fest. An einerKontrollstelle in Ahaus (Grenzübergang „Sandersküper“) überprüftendie Beamten gegen 12.20 Uhr einen 43-jährigen Autofahrer ausEnschede, der in die Niederlande fahren wollte. Hierbei stellten siezunächst fest, dass der Mann innerhalb der Bundesrepublik Deutschlandkeine motorisierten Fahrzeuge führen darf. In zwei von ihmmitgeführten Kartons fanden die Polizisten zudem 232Cannabis-Setzlinge. Der Mann musste die Beamten für die Abgabe einerBlutprobe zur Wache in Ahaus begleiten. Um einer Festnahme zuentgehen, zahlte er zudem eine Sicherheitsleistung in Höhe von 350Euro. Die Setzlinge stellten die Beamten sicher. Gegen denNiederländer wurde ein Strafverfahren eingeleitet. DieKreispolizeibehörde wird sich auch zukünftig an Großeinsätzen dieserArt beteiligen – schließlich machen die Täter auch nicht vor denBehördengrenzen halt. „Die Bekämpfung der Eigentumskriminalität, derBetäubungsmittelkriminalität und das konsequente Ahnden vonGeschwindigkeitsverstößen als Hauptunfallursache sind einelandesweite Herausforderung. Mit den integrativen Kontrollen habenwir heute erneut den Fahndungs- und Kontrolldruck erhöht.“, so derEinsatzleiter der Polizei, Kriminaloberrat Colin Nierenz. […]

Unfallflucht in Tiefgarage Europaplatz

Bocholt (ots) – (mh) Am Freitag beschädigte ein bisher unbekannterFahrzeugführer einen geparkten, grauen Mercedes (C-Klasse). Der Wagenstand in der Zeit von 12:00 Uhr bis 12:45 Uhr in der Tiefgarage amEuropaplatz. Es entstand ein Sachschaden an der linken Fahrzeugseitein einer Höhe von etwa 500 Euro. Der Verursacher hatte sich entfernt,ohne seinen Pflichten nachgekommen zu sein. Die Polizei bittet Zeugen, sich beim Verkehrskommissariat inBocholt (Telefon 02871 / 299-0) zu melden. […]

Kreisordnungsamt Borken übernimmt Aufsicht über Sicherheitsdienste

Kreisordnungsamt Borken übernimmt Aufsicht über Sicherheitsdienste

Kreis Borken. Jeder, der beispielsweise größere Konzerte oder Fußballspiele besucht, kennt sie: die Einlasskontrollen privater Sicherheitsdienste. Auch in Notunterkünften oder großen Gemeinschaftsunterkünften für Flüchtlinge ist Sicherheitspersonal vor Ort. Da diesen Unternehmen eine besondere Verantwortung obliegt, werden sie entsprechend der sogenannten Bewachungsverordnung überprüft – in Nordrhein-Westfalen erfolgt das seit dem 1. August durch die jeweilige Kreisordnungsbehörde, die somit künftig die Erlaubnisse für Bewachungsunternehmen erteilt. Zuvor waren die jeweiligen Ordnungsbehörden der Städte und Gemeinden dafür verantwortlich.Darüber hinaus hat der Bund die Bewachungsverordnung überarbeitet, um die Kontrollbefugnisse der Genehmigungsbehörden zu verstärken. Im Rahmen des Erlaubnisverfahrens wird das Ordnungsamt daher nicht nur die Zuverlässigkeit des Unternehmers umfassend prüfen, sondern auch die Zuverlässigkeit seiner Beschäftigten. So ist zur Belegschaft – zusätzlich zur Auskunft aus dem Bundeszentral- und Gewerbezentralregister – ab sofort auch eine Stellungnahme der zuständigen Polizeibehörden einzuholen. Sofern ein Bewachungsunternehmer unzuverlässige Mitarbeiter mit Überwachungsaufgaben beschäftigt, kann die Kreisordnungsbehörde dem Unternehmen den Einsatz dieser Mitarbeiter untersagen. Als unzuverlässig gilt eine Person beispielsweise dann, wenn sie zu einer Geldstrafe von mindestens 90 Tagessätzen verurteilt wurde oder Mitglied einer verfassungsfeindlichen Partei oder eines verfassungsfeindlichen Vereins ist.Einer besonderen Prüfung müssen sich zudem die Gewerbetreibenden und Beschäftigten unterziehen, die im Bereich von Flüchtlingsunterkünften und bei der Absicherung von Großveranstaltungen eingesetzt werden sollen. Zukünftig müssen diese Personen nicht nur einen Unterrichtungsnachweis der Industrie- und Handelskammer vorweisen, sondern auch eine spezielle Sachkundeprüfung ablegen. Das in Notunterkünften oder großen Gemeinschaftsunterkünften für Flüchtlinge beschäftigte Personal kann zudem durch eine Abfrage bei der Landesbehörde für den Verfassungsschutz auf dessen Zuverlässigkeit überprüft werden. Durch regelmäßige Kontrollen soll sichergestellt werden, dass in den Bewachungsunternehmen nur geeignetes Personal beschäftigt wird.Aktuell sind im Kreis Borken elf Bewachungsunternehmen gemeldet. Zu ihnen gehören unter anderem Security-Firmen im Bereich von Flüchtlingsunterkünften, City-Streifen, Türsteher, Ladendetektive und private Personenschützer.Hintergrund für die Novellierung der Bewachungsverordnung durch den Bund waren sich häufende Übergriffe von Sicherheitspersonal auf Flüchtlinge in Unterkünften und Auseinandersetzungen zwischen Sicherheitspersonal und Besucherinnen und Besuchern auf Großveranstaltungen.Für die Umsetzung der Antrags- und Erlaubnisverfahren sowie für die Überprüfung der Unternehmen im Kreis Borken ist Sina Sonntag vom Kreisordnungsamt zuständig. Sie ist Ansprechpartnerin für die Betreiber von Bewachungsgewerben und per E-Mail unter s.sonntag@kreis-borken.de oder telefonisch unter 02861/82-1176 erreichbar. Alle Informationen und Antragsformulare zum Bereich „Bewachungsgewerbe“ finden sich auf der Homepage des Kreises Borken unter kreis-borken.de/de/kreisverwaltung/aufgaben/sicherheit-und-ordnung/bewachungsgewerbe/ […]

Einbruch scheiterte

Bocholt (ots) – (mh) Bisher unbekannte Täter versuchten in derZeit vom 10.09.2017, 10:00 Uhr, bis zum 17.09.2017, 18:00 Uhr,gewaltsam in eine Erdgeschoßwohnung eines Mehrfamilienhauses auf derStraße „Up’m Höwel“ einzudringen. Sie hatten erfolglos versucht einFenster aufzuhebeln. Ob die Täter bei ihrem Vorhaben gestört wurden,ist nicht bekannt. Hinweise bitte an die Kripo in Bocholt (Telefon 02871 / 299-0). […]

Einbruch in Tattoo-Studio

Bocholt (ots) – (mh) Am Montagabend drangen bisher unbekannteTäter gewaltsam in ein Tattoo-Studio auf dem Nordwall ein. Zwischen18:30 Uhr und 22:00 Uhr zerstörten die Täter eine Glasscheibe undbetraten das Geschäft. Nach bisherigen Erkenntnissen entfernten sichdie Täter ohne Beute. Hinweise bitte an die Kripo in Bocholt (Telefon02871 / 299-0). […]

Das kulinarische Musikerlebnis „Ton & Gabel“

Das kulinarische Musikerlebnis „Ton & Gabel“

Stilvolle Locations, kulinarische Genüsse, Gänsehautmomente und eine spektakuläre Show. „Ton & Gabel“ ist das kulinarische Musikerlebnis der Region, das die Sinne berührt, einzigartige Künstler vereint und Menschen zusammenbringt. Mit gleich sieben Veranstaltungen in diesem Jahr ist „Ton & Gabel“ zu Gast in den namhaftesten Restaurants und verzaubert das Publikum durch die Kombination von einzigartig kreierten Menüs und unvergesslichen Konzerterlebnissen. Drei fantastische Veranstaltungen wurden bisher durchgeführt und die Reaktionen der Gäste waren begeistert. Nun geht es weiter – im Hotel Am Erzengel und im Landhaus Ridder.Am Samstag, den 30. September findet im Hotel Am Erzengel eine ganz besondere Episode von „Ton & Gabel“ statt. Neben den Sängern Stefan Paßerschroer (Swing & Jazz), Sabrina Grundke (Soulmusik), Cristina Da Silva Figueiredo (Soulmusik) und dem Pianisten Manni Tenbrink wird der renommierte DJ Markus Selka im Anschluss an das Dinner-Konzert mit einem Funk- & Disco-Set zum Tanz bitten.Weiter geht es am Donnerstag, den 5. Oktober in der Galerie des Landhaus Ridder in Dingden. An diesem Abend ist niemand Geringeres zu Gast als die Rhederin Susan Albers. Die DSDS-Finalistin ist seit diesem Jahr mit der Big Band der Bundeswehr auf Tournee und steht nur noch selten auf regionalen Bühnen, umso mehr können sich die Gäste auf einen exklusiven Auftritt von Susan Albers bei „Ton & Gabel“ freuen. Susan wird unterstützt von Stefan Paßerschroer, Sabrina Grundke, der jungen Emma Stappenbeck und dem Pianisten Manni Tenbrink. Die Gäste erwartet Musik zum Träumen, eine romantische Atmosphäre im märchenhaften Ambiente und viele Überraschungsmomente.Infos zum Programm:Einlass: 18:30 Uhr – Beginn: 19:00 Uhr – Ende: offenDer Eintrittspreis inkl. Drei-Gänge-Menü beträgt 59,00 € pro Person. Abendkasse vorhanden.Tickets sind auch in den jeweiligen Restaurants erhältlich. Reservierungen und weitere Informationen: 02871/2748104 oder unter: www.tonundgabel.deWeitere Termine:04.11.: Mussumer Krug21.12.: Restaurant filetgran! (Casino Bocholt) […]