„Europa rockt Bocholt“ mit Tanz, Musik und Malerei

„Europa rockt Bocholt“ mit Tanz, Musik und Malerei

Bocholt (EUBOH). 47 Jugendliche mit ihren Begleitern nehmen vom 15. bis zum 22. Juli 2018 am diesjährigen europäischen Jugendcamp der Stadt Bocholt teil. Bürgermeister Peter Nebelo begrüßte die Gäste aus neun Nationen am Donnerstag, 17. Juli 2018, im Bocholter Ratssaal. Er freute sich, dass die Jugendlichen für eine Woche unter dem Motto „Europa rockt Bocholt – unsere Stimmen, unsere Stärken, unsere Talente!“ bei Tanz, Musik und Malerei zusammen kommen.Das Europabüro Bocholt hat dieses Thema für das diesjährige europäische Jugendcamp ausgewählt, da das Jahr 2018 das „Europäische Jahr des Kulturerbes“ ist. Es findet gemeinsam mit der diesjährigen Sommeraktion des NRW-Kulturrucksacks der Musikschule Bocholt-Isselburg statt.Neun Nationen beim JugendcampDie Jugendlichen kommen aus Bocholt, den benachbarten Niederlanden und den Bocholter Partnerstädten Rossendale in Großbritannien und Bocholt in Belgien. Von der Musikschule in der mit Bocholt befreundeten Stadt Akmene in Litauen sind ebenfalls junge Menschen dabei. Aus Antony vom Institute Sainte Marie, der Partnerschule des hiesigen St. Josef-Gymnasiums, kommen französische Jugendliche. Weitere Teilnehmer sind Bocholter Flüchtlinge aus drei Nationen.WM und StadtrallyeBürgermeister Peter Nebelo freute sich, so viele junge Menschen aus verschiedenen Ländern begrüßen zu dürfen. Er gratulierte den französischen Gästen zum Gewinn der Fußballweltmeisterschaft. Die Jugendlichen schauten zu Beginn des europäischen Jugendcamps gemeinsam das WM-Finale im Europa-Haus Bocholt. „Frankreich hat verdient die WM gewonnen, Belgien ist verdient Dritter geworden und Deutschland ist verdient in der Vorrunde ausgeschieden“, zog er das Fazit aus der diesjährigen WM in Russland. Er stellte ihnen in seinem Grußwort die Stadt Bocholt kurz vor, anschließend gingen die jungen Leute auf eine Stadtrallye durch die Bocholter Innenstadt. „Sie werden Bocholt als lebendige und grüne sowie als gute Einkaufsstadt erleben“, sagte NebeloTanz, Musik und MalereiBei dem diesjährigen Projekt „Europa rockt Bocholt – MultiKulti – unsere Stimmen, unsere Stärken, unsere Talente!“ geht es um Tanz, Musik und Malerei. Die jungen Menschen nehmen vormittags an vier musikalisch-künstlerischen Workshops teil. Diese finden in der Musikschule und im LWL-TextilWerk Bocholt statt. Von Hip-Hop über Breakdance bis hin zum Percussion- und Bandworkshop haben sie die Auswahl, ihre Stimmen, ihre Stärken und ihre Talente einzubringen.Abschlussshow im LWL-TextilWerk BocholtDie gleichen Workshops stehen auch den Kindern vom NRW-Kulturrucksack am Nachmittag offen. Sie lernen ebenfalls, wie sie ihre Stärken und Talente in das Projekt einbringen können. Am Freitag, 20. Juli 2018, gibt es um 16 Uhr im Drosselsaal des TextilWerks Bocholt, Industriestraße 5, eine gemeinsame Abschlusspräsentation der Jugendcampteinehmer und der NRW-Kulturrucksack-Kinder.Jule Wanders, Leiterin des Fachbereichs Kultur und Bildung der Stadt Bocholt, lädt dazu herzlich ein. „Ich freue mich, wenn viele Zuschauerinnen und Zuschauer die begeisternde Abschlussshow der Kinder und Jugendlichen sehen werden“, sagt sie. […]

Bau des Bocholter Nordringes wird vorangetrieben

Die Verwaltung treibt den Bau des Nordinges voran. Für Stadtbaurat Daniel Zöhler ist dieser notwendig, um neue Baugebiete zu erschließen. CDU und Stadtpartei unterstützen ihn. Was denkt ihr?  […]

Trauungen ab sofort auch im Gut Heidefeld in Spork

Trauungen ab sofort auch im Gut Heidefeld in Spork

Bocholt (PID). Brautpaare, die sich standesamtlich an einem besonderen Ort trauen lassen möchten, haben in Bocholt ab sofort mehr Auswahl: Neben dem Historischen Rathaus, dem Textilmuseum und dem Hotel Residenz können sie ab sofort auch im Gut Heidefeld in Bocholt-Spork heiraten.Die Trauungen im Gut Heidefeld finden in der Tenne statt. Nach der Trauung haben die Brautpaare die Möglichkeit, einen Sektempfang im Café des Gut Heidefeld durchzuführen. Zusätzlich zu den städtischen Gebühren für die standesamtliche Trauung, fallen bei einer Trauung im Gut Heidefeld Kosten in Höhe von 250 Euro pro Trauung an.Außentrauung jedes dritte Wochenende im Monat // Nächster freier Termin im NovemberAußentrauungen, also Trauungen außerhalb des Standesamtes, bietet das Standesamt regelmäßig am dritten Wochenende im Monat am Freitag- und Samstagmittag (14:30 Uhr und 15:30 Uhr) an. Das erste Paar, was für einen Außentrauort einen Termin reserviert, entscheidet, wo getraut wird. „Deshalb ist der erste freie Termin für Gut Heidefeld nach jetzigen Stand der 17. November 2018“, erklärt Thomas Purwin, Leiter des Bocholter Standesamts. Er freut sich, dass neben dem Historischen Rathaus, dem Textilmuseum und dem Hotel Residenz jetzt mit Gut Heidefeld ein weiterer attraktiver Trauort hinzukommt. „Die Paare sind immer auf der Suche nach einer besonderen Örtlichkeit – und da haben wir mit dem Gut Heidefeld eine weitere tolle Alternative im Angebot“, so Thomas Purwin.Zum Gut HeidefeldDie historische Anlage Gut Heidefeld in Bocholt-Spork wurde in der Zeit von 1811 – 1813 von Oberstleutnant Friedrich Wilhelm von Hamelberg als Wohnschloss konzipiert und erbaut. Im weiteren Verlauf ihrer Geschichte wurde eine Radrennbahn erbaut sowie ein Anbau erstellt, in dem ein Restaurant unterhalten wurde und später auch eine „Notkirche“. Über die Jahre hinweg wurde das Gut dann überwiegend landwirtschaftlich genutzt.Nach jahrelanger, umfangreicher Renovierung in den Jahren 2010 bis 2014 wurde das Gut Heidefeld mit seinem stilvoll angelegten Park nun in ein prachtvolles Anwesen verwandelt. „Wir freuen uns, dass sich nun Brautpaare ab sofort im schönen Ambiente des Gut Heidefeld trauen lassen können. So wird dieser besondere Tag zu einem Erlebnis, das sicher für immer in schöner Erinnerung bleibt. Möchte das Hochzeitspaar die Umgebung länger genießen, besteht auch die Möglichkeit der Übernachtung im Gut Heidefeld“ so Yvonne Loock, Betreiberin des Café Gut Heidefeld.Kontakt StandesamtWer Interesse an einer Trauung im Gut Heidefeld hat, kann bis zu einem Jahr im Voraus einen Termin beim Standesamt reservieren. Fragen beantwortet das Standesamt zu den unten genannten Öffnungszeiten oder per e-Mail unter standesamt@mail.bocholt.de .Öffnungszeiten Standesamt:MO 8 – 12:30 Uhr und 14 – 16 UhrDI geschlossenMI 8 – 12:30 UhrDO 14 – 17:30 UhrFR 8 – 12:30 UhrInternetseite Gut Heidefeld: www.gutheidefeld.de/Foto: Tenne Gut Heidefeld (Copyright: Gut Heidefeld) […]

JuLis fordern: „Beach“- und Festivalgelände auf der Festwiese am Aasee

In Bocholt fehlt es nach Meinung der Jungliberalen an außergewöhnlicher Gastronomie und Freizeitmöglichkeiten, sowie an freien kulturellen Möglichkeiten für Jugendliche und Erwachsene. Dabei gewinnt der Aasee immer mehr an Zuspruch in Bocholt. Der Vorsitzende der JuLis Kevin Eising: „Wir wünschen uns einen viel größeren Bezug, zum Aasee in Bocholt. Er sollte ein Markenzeichen für unsere Kommune und seine Bürger werden. Hier gibt es derzeit einige wenige Freizeitmöglichkeiten und daher besteht sicherlich großes Potenzial diese weiter auszubauen und den Bereich aufzuwerten. Stichwort: Freizeitviertel Aasee.“In einer Pressemitteilung heiß es weiter: 2006 war nicht nur die Welt zu Gast bei Freunden, sondern auch der Kreis Borken zu Gast beim Bocholter Beach. Wir schlagen deshalb vor einen Beach am Aasee zu errichten mit Beachvolleyballfeldern, Entspann Möglichkeiten und neuen Freizeitangeboten. Auch die Gastronomie und kostenfreies WLAN sollten nicht fehlen, damit „Beachoffice“ (Arbeiten Am Beach) getätigt werden kann, aber auch Schüler und Studenten Hausaufgaben oder Projekte zusammen gestalten können. Gerne auch können sich Jugendliche oder Erwachsene nach der Schule oder dem Feierabend treffen und Ihre Freizeit gemeinsam gestalten. Aber auch ein Neustart der erfolgreichen „School is out Party“ sollte miteinbezogen werden. So ein „Hotspot“ in Bocholt würde also nicht nur die heimische Wirtschaft fördern, sondern auch die „weichen Faktoren“ für den Standort in Bocholt. Es würde ein Ort entstehen, der die Menschen zusammenbringt.Hierzu würde sich die Festwiese am Aasee eignen. Wir JuLis finden, dass hier viele Fliegen mit einer Klappe geschlagen könnten, denn wir stellen uns vor, dass nicht nur eine coole und außergewöhnliche Gastronomie und viele Freizeitmöglichkeiten entstehen könnten, sondern dass dieser „Beach“ auch einfach in ein Festivalgelände verwandelt werden könnte. Dass dieser Punkt in NRW generell an Bedeutung gewinnt, zeigt auch, dass die Landesregierung den Fördertopf für die freien Theater und die Tanzszene bis 2020 deutlich, auf jährliche 12,5 Millionen Euro, erhöht hat.In Bocholt hatte solch ein „Beach“ bereits eine echte Erfolgsgeschichte und wir finden, dass diese noch nicht zu Ende sein sollte, sondern wieder belebt werden kann. Um solch ein Vorhaben zu realisieren sollte die Verwaltung/Stadtmarketing die örtlichen Gastronomen mit einbeziehen und ein gemeinsames Konzept für eine saisonale Nutzung realisieren.Auch in anderen Städten zeigt sich übrigens, dass solch ein „Beach“ großen Erfolg hat. Ein gutes Beispiel dafür ist der Citybeach in Dresden (www.citybeachdresden.de) oder der Coconut Beach in Münster (www.coconutbeach.de). Auch hier werden erfolgreich „Chill-out Area“ und Festivalgelände miteinander verbunden. […]

Pkw erfasst beim Abbiegen Radfahrer

Bocholt (ots) – Leichte Verletzungen hat ein 78 Jahre alter Radfahrer am Mittwoch bei einem Unfall in Bocholt erlitten. Der Bocholter befuhr gegen 10.20 Uhr die Dinxperloer Straße in südlicher Richtung. Als er die Herzogstraße passierte, wollte ein entgegenkommender 63-jähriger Billerbecker mit seinem Auto in diese links einbiegen. Es kam zum Zusammenstoß. Ein Rettungswagen brachte den Radfahrer ins Krankenhaus; der entstandene Sachschaden liegt bei circa 600 Euro. […]

Breakdance, Hiphop, Akrobatik: Jugendliche zeigen Show im Textilwerk

Bocholt (PID). Am Freitag, 20. Juli 2018, präsentieren die Teilnehmer des diesjährigen Tanz-Workshops „Tanzsommer“ ihre Abschlussshow gemeinsam mit Jugendlichen aus dem internationalen Jugendcamp im Drosselsaal des Textilwerks Bocholt auf der Industriestrsaße. 5. Einlass ist um 15:30 Uhr. Der Eintritt ist frei.Bereits seit Montag nehmen über 40 Bocholter Jugendliche im Alter von 10 bis 14 Jahren an dem Kulturrucksackprojekt „Tanzsommer“ teil. Mit Profis der Bocholter Showfactory proben sie täglich im Bocholter Textilwerk und erlernen verschiedene Tanzstile wie Breakdance, Hiphop und Akrobatik. Sie erarbeiten dabei eine kleine Tanzshow, die am Freitag um 16 Uhr im Drosselsaal im Textilwerk aufgeführt wird.Den Rahmen bildet die landesweite Kulturoffensive unter dem Titel „Kulturrucksack.NRW“. „Wir wurden in diesem Jahr mit Anmeldungen überflutet“, freut sich Kulturrucksackbeauftragte Claudia Borgers. Statt der geplanten 20 Teilnehmerplätze habe man daher kurzerhand auf 45 erhöht und zwei weitere Tanztrainer hinzugenommen.Show gemeinsam mit Teilnehmern des diesjährigen internationalen JugendcampsBesonders sei in diesen Jahr, so Borgers, dass sich im parallel stattfindenden Bocholter Jugendcamp mit 50 Jugendlichen aus allen Bocholter Partnerstädten ebenfalls alles um Tanz und Musik drehe. Die 14 bis 17-jährigen Jugendlichen des Jugendcamps sind seit vergangenen Sonntag in Bocholt und proben parallel ebenfalls in mehreren Workshopgruppen.Band- und PercussionworkshopsHier konnten die Jugendlichen zusätzlich zum Tanz auch an einem Band- und Percussion-Workshop der Musikschule Bocholt-Isselburg teilnehmen. Alle Ergebnisse werden am Freitag in der Abschlussshow zu sehen und zu hören sein, kündigt Borgers an. „Mit fast 100 Akteuren auf der Bühne wird das eine ganz große Sache!“ Es sei erstaunlich, was die Jugendlichen in nur einer Woche erarbeitet hätten.Gefördert wird der Tanzsommer vom Kulturrucksack NRW. Das Jugendcamp wird zudem aus Mitteln der Stiftung der Sparda Bank West und aus dem EU-Programm „Erasmus Plus“ gefördert. […]

Praktikant für einen Tag bei den Grenzhoppers

Praktikant für einen Tag bei den Grenzhoppers

Bocholt (EUBOH). Die beiden Abgeordneten der „Tweede Kamer“ (Zweite Kammer des niederländischen Parlaments) Evert Jan Slootweg und Hayke Veldman besuchten am 12. Juli 2018 die deutsch-niederländische Grenzregion. Erster Anlaufpunkt war die niederländische Nachbargemeinde Winterswijk. Danach ging es für Evert Jan Slootweg zur Feuer- und Rettungswache Bocholt. Hayke Veldman lernte zwei Unternehmen im Industriepark Bocholt kennen.Anlass für den jetzigen Besuch war eine Einladung der Lenkungsgruppe „D5 – NL 7+1“. Hinter dieser Bezeichnung stehen die Bürgermeister der Grenzhoppers-Kommunen, zu denen u.a. auch die Stadt Bocholt gehört (www.grenzhoppers.eu).Einladung beim Besuch in Den HaagDie Bürgermeister der Grenzhoppers-Kommunen hatten sich im Mai zum Lentediner der Regio Achterhoek in Den Haag mit Mitgliedern der Zeiten Kammer getroffen. Dort stellten sie ihnen die Grenzhoppers-Initiative vor. Rund 300 Personen, die in der Regel bei den Kommunen, Museen, Verbänden und Institutionen tätig sind, gehören diesem grenzüberschreitenden Netzwerk „Grenzhoppers“ an. Innerhalb des Netzwerks gibt es fünf Arbeitsgruppen – Tourismus, Wirtschaft, Kultur, Bildung sowie Sport & Gesundheit. Sie erarbeiten konkrete Projektideen für die deutsch-niederländische Zusammenarbeit in der Regio Achterhoek und dem Kreis Borken. Diese Arbeit wollten drei Abgeordnete persönlich als „Praktikant für einen Tag“ kennenlernen.Rettung über die GrenzeIn Bocholt begann Evert Jan Slootweg sein Praktikum bei der hiesigen Feuer- und Rettungswache. Er wurde hier von der 1. stellvertretenden Bürgermeisterin Elisabeth Kroesen begrüßt. Slootweg ist im niederländischen Parlament u.a. für Gesundheit, Pflege und Rente zuständig. Er war daher bereits morgens im Gesundheitspark in Winterswijk. Der Leiter der Bocholter Feuerwehr, Thomas Deckers, freute sich, dass der „Praktikant“ Slootweg sich insbesondere über die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Rettungswesen und bei der Feuerwehr informieren wollte. Er stellt ihm die beiden Projekte „PREpare“ und „Crossfire“ vor. Ein Rundgang durch die Feuerwache, bei dem verschiedene Spezialfahrzeuge das besondere Interesse Slootwegs weckten, beschloss den Besuch. Am Nachmittag informierte sich Slootweg beim Kreis Borken zur aktuellen Pflegebedarfsplanung im Kreisgebiet.Besuch im Industriepark BocholtHayke Veldman wurde beim seinem Besuch von Wendelin Knuf, Wirtschaftsförderungsgesellschaft Bocholt, begleitet. Zur hiesigen Wirtschaftsförderung gehört auch das internationale Netzwerkbüro, das gemeinsam mit der Gemeinde Oude IJsselstreek unterhalten wird, um grenzüberschreitende Geschäftsaktivitäten und Unternehmenskooperationen zu fördern. Veldman besuchte den Industriepark Bocholt und kehrte dort bei den Firmen Plastic-Partner Bralten & Evers GmbH und KIP GmbH ein. Er zeigte sich beeindruckt vom Industriepark Bocholt, der bekanntlich rd. 720 Unternehmen mit rd. 7.000 Beschäftigten beherbergt.Einige der Unternehmen (rd. 20 bis 30) haben einen niederländischen Hintergrund bzw. sind niederländisch dominiert bzw. beeinflusst. Die Geschäftsführer der vorgenannten Firmen sind Niederländer aus der Grenzregion, die hier in Bocholt vor langer Zeit ihre Tätigkeit aufgenommen und die Unternehmen zu erfolgreichen Global Playern gemacht haben. Veldman diskutiert mit den Unternehmensvertretern über grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen, dabei wurden sowohl Vorteile als auch Nachteile dargelegt. In dem Zusammenhang stellte sich das Internationale Netzwerkbüro mit den Projektleitern Myriam Bergevoet (NL) und Wendelin Knuf (D) dem hohen Besuch aus Den Haag vor (www.internationales-netzwerkbuero.de) .Hintergrundinformationen zu den Projekten „PREpare“ und „Crossfire“Das deutsch-niederländische Projekt „PREpare“ (Pilot Region for Cross-border Emergency Care and Crisis Preparedness in the EUREGIO) lief bis Ende Mai 2018 unter Federführung des Bureau Acute Zorg Euregio (BAZE). Mit diesem Projekt wurde das Ziel verfolgt, für die Bürger in der Grenzregion eine optimale Notfallversorgung zu entwickeln, bei der auch die Rettungskräfte aus dem Nachbarland eingesetzt werden können. An der Feuerwehr- und Rettungsdienstakademie Bocholt wurden hierzu ein Fortbildungsmodul für die Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter entwickelt. Der Isselburger Rettungsdienst fuhr mittlerweile bis heute bereits rund 80 Einsätze im Nachbarland. Mehr Informationen zu diesem Projekt unter rettungohnegrenzen.de/wer-wir-sind/prepare-projekt/ .“Crossfire“ – Machbarkeitsstudie zu einem grenzüberschreitenden FeuerwehrstandortDie Feuerwehren im Bereich der deutsch-niederländischen Grenze arbeiten bereits seit vielen Jahren zusammen. Deckers präsentierte die Machbarkeitsstudie zu einem deutsch-niederländischen Projekt mit dem Namen „Crossfire“. Diese untersucht eine mögliche Realisierung eines grenzüberschreitenden Feuerwehrstandortes.Ein solcher Standort könnte im Grenzgebiet zweier Staaten sinnvoll sein, denn häufig kann die Feuerwehr aus dem Nachbarland deutlich schneller am Einsatzort sein, so der Leiter der Feuerwehr, als die des eigenen Landes. Außerdem würden Kosten eingespart, erklärte Deckers, weil nur noch ein Gerätehaus unterhalten werden muss. Darüber hinaus können die heutzutage knapp besetzten Rettungsmannschaften aufgestockt werden, da Personal aus zwei Ländern gemeinsam eingesetzt werden könnte. Deckers gab aber auch zu bedenken, dass vorhandene Strukturen hierbei zu berücksichtigen seien. Mehr Informationen zu diesem Projekt unter www.projekt-crossfire.de/ . […]

Konjunktur an Rhein und Ruhr weiterhin auf der Überholspur

Konjunktur an Rhein und Ruhr weiterhin auf der Überholspur

Die Wirtschaft an Rhein und Ruhr befindet sich konjunkturell weiterhin auf der Überholspur. Das ist das Ergebnis der aktuellen Konjunktur-Umfrage von „arbeitgeber ruhr“, der Arbeitsgemeinschaft der hiesigen Arbeitgeberverbände. Ihr gehört auch der hiesige Unternehmerverband an, der Firmen im Kreis Borken und in den rechtsrheinischen Städten in den Kreisen Wesel und Kleve vertritt.Wolfgang Schmitz, Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbandes, bewertet die Ergebnisse so: „Seit Anfang 2017 haben wir anhaltend Spitzenwerte bei Geschäftslage, Beschäftigung und Geschäftserwartungen – das ist das bislang stabilste Konjunktur-Hoch seit Beginn unserer Umfrage im Jahr 2002.“ Schmitz freut sich besonders, dass auch die Leitbranche der Rhein-Ruhr-Region ihren Rückstand zur Gesamtwirtschaft reduzieren konnte. „Auch die Metall- und Elektroindustrie befindet sich aktuell im Aufschwung-Modus.“Ein Unternehmen dieser Branche repräsentiert Dr. Marcus Korthäuer, Geschäftsführer der Espera-Werke GmbH in Duisburg, dem Marktführer bei der Auszeichnung vorverpackter Lebensmittel. Vor wenigen Tagen wurde Korthäuer zum neuen Vorstandsvorsitzenden des Metallverbandes Ruhr-Niederrhein gewählt. „Aus den guten Konjunkturzahlen leitet sich ein klarer Handlungsauftrag ab. Wir müssen die Chance nutzen, den Niederrhein und das Westmünsterland stark zu machen.“Die gute Lage in den Betrieben dürfe nicht darüber hinwegtäuschen, dass es in vielen Bereichen immer noch einen Investitionsstau gäbe. Korthäuer nennt insbesondere die Herausforderungen der digitalen Arbeitswelt von morgen. Dafür sei eine entscheidende Grundlage der flächendeckende Anschluss an das schnelle Internet. „Wir haben jetzt die Gelegenheit, unserer Region einen Schub für die Zukunft zu geben“, so Korthäuer. Dabei müssten auch die Unternehmen selbst die aktuell gute Lage nutzen, um in ihre digitale Zukunft zu investieren. „Für alle Unternehmen ist die Digitalisierung eine Chance, wenn man sie entschlossen anpackt“, so der Vorstandsvorsitzende des Unternehmerverbandes.Sorgen bereitet den Unternehmern die Entwicklung auf dem Ausbildungsmarkt. Immer weniger Jugendliche streben eine Lehre an, immer mehr wollen auf eine Hochschule. Hauptgeschäftsführer Wolfgang Schmitz betonte: „Wir müssen die Chancen der beruflichen Ausbildung viel stärker herausstellen als bisher.“ Die gute Konjunktur ermögliche es, diesem Thema ein größeres Gewicht zu geben. „Die duale Ausbildung ist für die Jugendlichen eine Chancen und oft sogar besser als ein Studium. Gleichzeitig brauchen die Betriebe die gut ausgebildeten Facharbeiter dringender denn je“, so Schmitz.Die Ergebnisse der Gesamtwirtschaft in der Rhein-Ruhr-Region im ÜberblickMit Blick auf die Gesamtwirtschaft an Rhein und Ruhr meldeten 88 % der befragten Unternehmen eine gute bzw. befriedigende Geschäftslage; auch bei Aufträgen, Umsätzen und Erträgen lagen die Positivmeldungen immerhin gleichbleibend hoch. Aber kein Licht ohne Schatten: Bei den Auslandsinvestitionen äußert sich nur eine Minderheit (46 %) positiv, bei den Inlandsinvestitionen (61 % Positivmeldungen) ist die Lage nur eingeschränkt optimistisch. Korthäuer: „Die nachlassenden Investitionsplanungen bereiten mir Sorgen. Aber das darf uns angesichts des immer unsicheren Umfeldes – Brexit, Handelsschranken, Krisenherde, um hier nur einige Parameter zu nennen – nicht verwundern.“Eins zeige sich nach Korthäuers Einschätzung in jedem Fall: „Die Konjunktur-Party kann nicht unendlich dauern und es kann auch wieder schwächere Phasen geben.“ Das bezieht er vor allem auf die Metall- und Elektroindustrie, die zwar in der aktuellen Befragung Boden gutmachen konnte, der Gesamtwirtschaft aber konjunkturell weiter hinterherhinkt. Korthäuer, selbst M+E-Unternehmer, sieht weiterhin strukturelle Defizite der M+E-Industrie, die häufig Zulieferer für schrumpfende oder ganz verschwindende Abnehmerbrachen wie Stahl, Kraftwerke und Bergbau sind. Er mahnt: „Nicht alle Unternehmen profitieren von der anhaltenden allgemeinen Konjunktur-Sonne, viele haben am Weltmarkt mit Billig-Wettbewerb und zunehmendem Protektionismus zu kämpfen. Das dürfen wir nicht aus dem Auge verlieren bei dem Bemühen, Industrie-Beschäftigung in der Region zu halten.“Eine Detail-Analyse der Konjunkturumfrage enthält die Pressmeldung von arbeitgeber ruhr, die auch auf der Seite des Unternehmerverbandes abgerufen werden kann: www.unternehmerverband.org <www.unternehmerverband.org/> […]

Junge zündet Wiese an

Bocholt (ots) – Am Dienstag beobachteten Zeugen einen Jungen, der gegen 18.30 Uhr vermutlich mit einem Feuerzeug eine Wiese im Bürgerpark Mosse in Brand setzte. Die Wiese brannte auf einer Fläche von circa 20 mal 20 Meter. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen des Brandes auf ein nahegelegenes Waldstück verhindern.Der Junge flüchtete vor Eintreffen der Polizeibeamten durch ein Maisfeld. Seine Personalien konnten aber ermittelt werden.Die Beamten suchten die Wohnanschrift auf, wo sie den Elfjährigen antrafen und die Eltern über das Geschehene informierten.Der reine Brandschaden wird auf ca. 500 Euro geschätzt. […]

16-Jährige beißt Polizeibeamtin und tritt um sich

16-Jährige beißt Polizeibeamtin und tritt um sich

Bocholt (ots) – Am Mittwoch waren zwei 16-jährige Bocholterinnen zusammen auf einem Fahrrad auf der Dingdener Straße unterwegs – das Licht am Fahrrad war defekt. Polizeibeamte, die gerade auf der Dingdener Straße eine Kontrolle durchführten, gaben der Fahrerin Anhaltezeichen. Sie missachtete diese und fuhr davon. Kurz darauf stellten die Jugendlichen das Fahrrad ab und rannten in unterschiedliche Richtungen davon.Eine der beiden 16-Jährigen konnte im Bereich Dingdener Straße/Kaiser-Wilhelm-Straße angehalten werden. Die Jugendliche reagierte sofort aggressiv und schubste eine Polizistin zurück. Im weiteren Verlauf versuchte sie, einen Beamten durch einen Kopfstoß zuverletzen und trat mehrfach nach den Polizeibeamten. Weiterhin stieß sie Beleidigungen aus und biss einer Beamtin in den Finger. Eine Polizistin und ein Polizist wurden bei dem Widerstand leicht verletzt. Die Mutter der 16-Jährigen wurde informiert und holte ihre Tochter auf der Bocholter Wache ab.Das Fahrrad gehörte der 16-Jährigen, Drogen- und Alkoholtest verliefen negativ. Was neben dem Verkehrsverstoß (Fahren ohne Licht und Personenbeförderung auf dem Fahrrad) das Motiv für das verbal undkörperlich aggressive Verhalten gewesen sein könnte, ist nicht bekannt.Die zweite 16-Jährige hatte zunächst flüchten können. Sie kehrte aber zurück und wurde durch die Polizei nach Hause gebracht. […]

Einbrecher erbeuten Zigaretten

Bocholt (ots) – Ein angerichteter Sachschaden in einer Höhe von ca. 3.500 Euro und eine noch unbekannte Anzahl gestohlener Zigaretten- so lautet die Bilanz eines Einbruchs in einen Supermarkt an der Wiggerstraße in Suderwick. Der oder die Einbrecher hatten in der Nacht zum Mittwoch zwei Eingangstüren aufgebrochen und im Inneren desGebäudes Regale zerstört. Die Polizei sucht Zeugen. Hinweise bitte andie Kripo in Bocholt (02871-2990). […]