„Bocholt blüht“ ein Festival für Oldtimer-Freunde



Gestartet mit hohen Anmeldezahlen für das Oldtimertreffen im Vorfeld, entwickelte sie das Treffen der alten Fahrzeuge zu „Bocholt Blüht“ in Bocholt in der City zu einem  tollen Stelldichein der Oldtimer.  Knapp 400 Fahrzeuge standen auf den Plätzen und in den Straßen der Innenstadt. „Das Wetter ist klasse, die Veranstaltung in der Oldtimerszene mittlerweile etabliert – eine ganz tolle Atmosphäre in der City,“ freute sich Ludger Dieckhues vom Stadtmarketing.

De vielen Fahrzeuge – alle älter als 25 Jahre – konnten bei strahlendem Sonnenschein im Liebfrauenviertel, am Markt bzw. St.-Georg-Platz, auf dem Neutorplatz, am Ostermarkt, auf dem Crispinusplatz, in verschiedenen Straßen und an den Einkaufszentren bewundert werden – und das taten die Citybesucher schon ab 12 Uhr sehr, sehr zahlreich. Es gab schon gegen 14.00 Uhr keine Parkplätze in Bocholt. „Wir haben für die Oldtimer wirklich jeden Quadratmeter in der Innenstadt frei gemacht, aber es war echt tricky, alle unterzubringen,“ erklärt Ludger Dieckhues. „Die Leute vom Oldtimer-Stammtisch Grenzland Classic und die THW-Jugend haben ganz toll geholfen – sollte wirklich jemand keine Standplatz mehr bekommen haben, dann entschuldigen wir uns – aber mehr ging einfach nicht!“.

Die Stadtbusse waren sehr gut besetzt. Die Leute drängten durch die Innenstadtstraßen und die Shopping Center. „Der Besucherstrom war tatsächlich so wie vor der Pandemie, es war richtig was los in Bocholt-City“, so die Einschätzung von Maren Weitauer, Centermanagerin vom Neutor-Platz. „Für die Oldtimer mussten wir sozusagen anbauen, selbst hier rund um den Neutorplatz und in Nebenstraßen wie Casinowall und Schanze standen chice alte Autos!“

Zwischen 12.30 und 14.30 Uhr hatten die Mitglieder vom Oldtimer-Stammtisch Grenzland Classic, das Stadtmarketing sowie die THW-Jugendgruppe mit den Oldtimern und den benötigten Parkflächen arg zu kämpfen: fast alle kamen auf einmal, fuhren zum Markt und zum Liebfrauenplatz, der Rückstau ging bis hinter die Ostertor-Apotheke oder vom Markt aus auf die Boesstiege. „Grenzland Classic und vor allem die THW-Jugend Bocholt haben tolle Arbeit gemacht – dennoch konnten wir zu dem Zeitpunkt nur schwer Oldtimer-Stellplätze finden, es war ein bisschen Geduld gefragt,“ so Stadtmarketing-Chef Ludger Dieckhues. „Der Ansturm auch nicht gemeldeter Fahrzeuge war bei dem tollen Wetter enorm, was uns natürlich eigentlich freut, wo wir aber organisatorisch an die Grenzen gestoßen sind. Dennoch: Petrus muss ein Oldtimerfan sein!“

Der Nachmittag lockte zum Oldtimer-Schauen, Bummeln, zum Cafe-Besuch, zum Leute treffen und auch zum  Shoppen: die Geschäfte hatten passend zum Oldtimer-Treffen von 13 – 18 Uhr geöffnet.  Eisdielen und Cafes waren durchgehend voll besetzt. Häufig beobachtete man die Damen in den Geschäften und die Herren bei den Oldtimern: „So soll es sein – Veranstaltung und Shopping ergänzen sich, bei alten Autos passt das natürlich auch für die Männer hervorragend was die Interessen angeht,“ so Mechtild Hoffs von der ISG Altstadt. „Aber auch die Herren werden in den Geschäften gern bedient und beraten!“ Auf dem St.-Georg-Platz hatten der Automobilclub Bocholt im ADAC (Bocholter AC) und der Oldtimer-Stammtisch Grenzland Classic etliche Sportautos aufgebaut. Dazu gab es Tipps und Auskünfte zum Oldtimerservice.

Der Treckerclub Barlo und die Feuerwehr Bocholt sorgten für die Attraktionen im Süden der City: die Interessengemeinschaft zur Erhaltung historischer Feuerwehrtechnik im Stadtfeuerwehrverband Bocholt baute am Neutor-Platz mit Drehleiter und etlichen alten Einsatzfahrzeugen auf, einige Gastfahrzeuge  kamen hinzu .  Der Treckerclub Barlo stellte zahlreiche Exponate vor den Shopping Arkaden auf und es kamen aus dem Umland sogar Gastfahrzeuge dazu. „Richtig schöne Trecker!  Und toll, dass die Barloer trotz eigener Veranstaltung ‚Wunderbarlo‘ mit gemacht haben. Wir mussten schon um den vorgeschriebenen Rettungsweg für die Feuerwehr kämpfen,“ war Heiko Wagner, Centermanager der Arkaden begeistert.

Die Oldtimer-Ausfahrt des Oldtimer-Stammtisches Grenzland Classic fand nicht zu „Bocholt Blüht“ statt, sondern sie wird erst später durchgeführt. „Das war auch gut so, denn alle Mitglieder und Helfer des Oldtimerclubs wurden dringend für die vielen Fahrzeuge beim Treffen in der City gebraucht,“ so Dieter Niemann vom Oldtimer-Stammtisch. Viele alte Schätzchen wurde vom St.-Georg-Platz zum Liebfrauenplatz oder zum Neutorplatz gelotst, fuhren vor dem Historischen Rathaus vorbei und wurden dort vom fachkundigen Moderator Georg Meyering begrüßt.

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