Neuer Gästeblock am Hünting offenbart schwere Sicherheitsmängel  



Von BERTHOLD BLESENKEMPER
Der neue, erst in der vergangenen Woche von der Stadt abgenommene Gästeblock im Stadion am Hünting feierte mit 1100 Fans von Preußen Münster am Samstag Premiere. Nach dem Spiel allerdings offenbarten sich schwere Sicherheitsmängel. Offenbar sind die Pflastersteine auf der Stufenanlage nicht fest genug verlegt. Teile wurden von den Anhängern der Domstädter herausgerissen und hätten als gefährliche Wurfgeschosse dienen können.

Zum Glück passierte nichts. Aber der 1. FC muss nun dringend handeln. Denn schon morgen findet das nächste Hochrisikospiel statt. Dann kommt um 19 Uhr Fußball-Drittligist Rot-Weiß Essen zum Pokalspiel an den Hünting. 

Der gastgebende Verein will die Schäden noch heute reparieren und mit Hilfe eines „spezielles Versiegelungsverfahrens“ so sichern, dass die Steine nicht mehr herausgerissen werden können. So zumindest zitiert das BBV FC-Pressesprecher Benjamin Kappelhoff. Derweil äußern Kritiker Zweifel, ob Pflastersteine generell der richtige Belag für eine Stehtribüne sind. In vielen Stadien werden dafür große und schwere Betonelemente eingesetzt.

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