Zahl der Infizierten sinkt in Bocholt auf 57
Die Gesamtzahl der bestätigten Infektionen mit dem Coronavirus im Kreis Borken liegt aktuell (14.04.2020, 16 Uhr) bei 793 (gestern 790). 436 Personen (gestern 407) sind inzwischen gesundet. 23 Personen sind inzwischen leider im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion verstorben. Aktuell sind im Kreisgebiet damit 334 Personen (gestern 360) infiziert. Wie sich die Lage in den einzelnen Kommunen im Kreisgebiet darstellt, ist der beigefügten Tabelle zu entnehmen.
Landrat Dr. Kai Zwicker zeigt sich erleichtert darüber, dass die Zahl der aktuell Infizierten über das Oster-Wochenende weiter zurückgegangen ist, warnte aber gleichzeitig vor zu großem Optimismus. Es sei noch zu früh, um von einem Trend zu sprechen. Man müsse abwarten, ob sich die Entwicklung in den kommenden Tagen so fortsetze. Erst der Blick über eine längere Zeitstrecke könne belastbare Daten liefern.
Situation in den Krankenhäusern, die COVID-19-Patienten behandeln (Ahaus, Bocholt, Borken, Gronau): Intensivplätze sowohl mit als auch ohne Beatmungstechnik stehen derzeit in ausreichendem Maße zur Verfügung. Trotzdem treffen diese Krankenhäuser durch Kapazitätsausbau weitere Vorsorge. So teilt etwa das Klinikum Westmünsterland für seine Standorte Ahaus, Bocholt und Borken mit, dass Stand heute (14.04.2020) 32 Patienten mit dem Coronavirus in den drei Krankenhäusern behandelt werden, 11 davon befinden sich auf der Intensivstation. 70 Intensivbetten stehen aktuell zur Verfügung, 23 können noch ergänzt werden.
Zusätzliche Hinweise:
Landrat Dr. Kai Zwicker appelliert an alle Bürgerinnen und Bürger, ihre sozialen Kontakte weiterhin auf das Nötigste zu reduzieren, engen Kontakt zu vermeiden und Abstand zu halten. „Draußen Fahrradfahren, spazieren gehen oder joggen ist natürlich erlaubt, aber eben alleine oder zu zweit und mit dem nötigen Abstand“, so Dr. Zwicker. Auch von nicht notwendigen Fahrten in die Niederlande sei abzusehen. „Achten Sie weiterhin auf die Hygieneregeln, insbesondere auf regelmäßiges, gründliches Händewaschen!“ Auf diese Weise schütze man nicht nur sich selbst, sondern auch die Risikogruppen, wie ältere und vorerkrankte Menschen.
Mehr Informationen gibt es auch unter www.infektionsschutz.de.
Über die weitere Entwicklung wird laufend über das Internet unter www.kreis-borken.de/coronavirus sowie über Facebook, Twitter und Instagram berichtet.
Die Telefon-Hotline des Kreisgesundheitsamtes Borken für medizinische Fragen zum Coronavirus unter der Telefonnummer 02861/82-1091 ist Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr freigeschaltet. Am Wochenende ist sie von 10 bis 16 Uhr erreichbar. Darüber hinaus ist die Patientenhotline der Kassenärztlichen Vereinigung unter Tel. 116117 rund um die Uhr besetzt.