Sperrung „In der Ziegelheide“

Bocholt (PID). Die Straße „In der Ziegelheide“ wird zwischen Teilstück „Ziegelofen“ bis „Rennsteig“ vom 18. bis 21. Juni 2018 täglich von 7 – 15:30 Uhr wegen Baumarbeiten gesperrt. Das teilt die städtische Verkehrsabteilung mit.Eine Umleitung wird über die Route „Am Ziegelofen – Wiener Allee – Rennsteig“ und umgekehrt eingerichtet. […]

Ausschuss des Kreistags besichtigt die Feuerwehr- und Rettungsdienstakademie in Bocholt

Kreis Borken / Bocholt. Wie Notfallsanitäter genau vorgehen, wenn sie zu einem Einsatz gerufen werden, das erfuhren jetzt die Mitglieder des Ausschusses für Sicherheit und Ordnung des Borkener Kreistages unter Leitung ihres Vorsitzenden Jens Steiner bei einem Ortstermin in der Feuerwehr- und Rettungsdienstakademie Bocholt. Rede und Antwort standen dabei Hanjo Groetschel, der ärtzliche Leiter Rettungsdienst im Kreis Borken, und zwei angehende Notfallsanitäter. Die beiden demonstrierten den Besucherinnen und Besuchern bei einer nachgestellten Szene in der dortigen „Trainings-Wohnung“ ihre Arbeit und die wichtigsten Schritte zur Versorgung der Patienten. Anschließend tagten die Mitglieder des Ausschusses vor Ort. Thema war unter anderem auch der Geschäftsbericht des Rettungsdienstes 2017. […]

Sommerfest für Pflegefamilien

Kreis Borken. Spiel und Spaß standen im Mittelpunkt des Sommerfestes, zu dem der Fachbereich Jugend und Familie des Kreises Borken alle Adoptiv- und Pflegefamilien aus der Region eingeladen hatte. Erstmalig fand das Sommerfest auf dem Abenteuerhof Bagert in Nottuln statt. Rund 33 Familien verbrachten bei sommerlich-warmem Wetter einen erlebnisreichen Tag. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Pflegekinderdienstes begrüßten die Familien und bedankten sich für ihr tägliches Engagement im Umgang mit ihren Pflege- bzw. Adoptivkindern. „Pflegeeltern geben ihren Pflegekindern jeden Tag auf’s Neue die Geborgenheit und Sicherheit, die sie benötigen, um wieder Vertrauen in sich und ihre Umwelt gewinnen zu können“, betonten sie.Die Pflege- und Adoptiveltern nutzten an den Nachmittagen die Gelegenheit sich untereinander auszutauschen. Die Organisatoren des Sommerfestes, der Pflegekinderdienst und die Adoptionsvermittlungsstelle, hatten ein abwechslungsreiches Programm auf dem Hof auf die Beine gestellt: So wurde vom Inhaber eine Führung über die Eselwiese und zu den Ziegen des Hofes angeboten. Außerdem konnten sich die Kinder in der „Matschanlage“ oder in der schattigen Strohhalle austoben. Ein Clown bastelte Luftballontiere und die Jungen und Mädchen konnten sich schminken lassen. Auch für die passende Stärkung war mit Kaffe und Waffeln sowie abschließendem Grillbuffet gesorgt.Das Kreisjugendamt Borken begleitet mit einem Team von Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern sowie Sozialpädagoginnen und –pädagogen etwa 230 Kinder in Pflegefamilien. Die Fachleute besitzen Zusatzqualifikationen im Bereich der systemischen Familienberatung oder Traumatherapie. Für sie ist das Sommerfest – neben den ebenso jährlich stattfindenden Fortbildungsveranstaltungen für Pflegeeltern – ein wichtiger Bestandteil ihres Konzeptes, das auf eine kontinuierliche Begleitung der Familien und ihren Austausch untereinander großen Wert legt.Der Pflegekinderdienst des Kreises Borken sucht laufend Paare oder Familien, die sich die Aufnahme von Pflegekindern vorstellen können. Interessierte werden intensiv auf ihre Aufgaben vorbereitet. Für nähere Informationen zum Thema „Pflege- und Adoptivkinder“ steht der Pflegekinderdienst allen Interessierten unter folgenden Rufnummern zur Verfügung:Nebenstelle Gescher, Tel. 02542/9567-0,Nebenstelle Stadtlohn, Tel. 02563/9698-0,Nebenstelle Rhede, Tel. 02872/8097-0. […]

Delegation aus Breslau zu Besuch im Kreis Borken

Kreis Borken. Eine Gruppe aus dem polnischen Partnerkreis Wroclaw/Breslau hat den Kreis Borken besucht. Für die Delegation aus Kreistags- und Verwaltungsmitgliedern unter der Leitung des dortigen Landrates Roman Potocki war ein vielseitiges Informations- und Besuchsprogramm vorbereitet. Landrat Dr. Kai Zwicker begrüßte die polnischen Gäste bei ihrer Ankunft und freute sich sehr über den Besuch im Westmünsterland. Seit dem Jahr 2000 ist der Kreis Wroclaw/Breslau partnerschaftlich mit dem Kreis Borken verbunden. Seitdem finden jährlich abwechselnd Begegnungsprogramme statt.Am Montagabend erreichte die 14-köpfige Delegation den Kreis Borken. Während ihres Aufenthaltes waren die Gäste im Erholungsgebiet Waldvelen untergebracht. Dort hießen sie Landrat Dr. Kai Zwicker, Velens Bürgermeisterin Dagmar Jeske sowie Dr. Gerd Eckstein und Markus Wydera aus der Stabsstelle willkommen. In den folgenden Tagen wartete auf die polnische Reisegruppe ein abwechslungsreiches Programm, das von folgenden Mitgliedern des Borkener Kreistages begleitet wurde: Bernadette Aehling (Borken), Angelika Dannenbaum (Ahaus), Volker Himmel (Gronau), Ludger Konrad (Stadtlohn), Barbara Seidensticker-Beining (Südlohn), Silke Sommers (Bocholt) und Carsten Wendler (Velen).So verbrachten sie einen Tag in Schöppingen, wo sie auch von Bürgermeister Franz-Josef Franzbach begrüßt wurden und das Unternehmen AXA und die Feinbrennerei Sasse besuchten. Ein Besuch im Borkener Kreishaus und auf dem Wochenmarkt im niederländischen Winterswijk standen ebenfalls auf dem Programm. Außerdem besuchte die Gruppe das gemeinsame Regionale-Projekt von Kreis und Stadt Vreden, das kult Westmünsterland. Vredens Bürgermeister Dr. Christoph Holtwisch begrüßte die Gäste, anschließend stellte Corinna Endlich, Leiterin des „kult“, das neue Kulturzentrum und die Dauerausstellung inhaltlich vor. Markus Wydera und Monika Oenning aus der Kreisverwaltung standen der Gruppe als Dolmetscherin und Dolmetscher zur Seite.Nach den erlebnisreichen Tagen machte sich die Delegation um den polnischen Landrat am Donnerstag (14. Juni) wieder auf den Heimweg. Für das kommende Jahr ist ein Gegenbesuch geplant. […]

1. FC Bocholt verpflichtet Stürmer Alexandros Armen

Der 1. FC Bocholt hat für die kommende Spielzeit in der Oberliga Niederrhein einen weiteren Spieler verpflichten können. Vom Ligakonkurrenten VfB Speldorf wechselt der Angreifer Alexandros Armen zum FCB, wo er einen bis 30.06.2019 gültigen 1-Jahres-Vertrag unterzeichnete.Der 24-jährige Grieche wechselte im Winter 2016/2017 vom TV Jahn Hiesfeld zum damaligen Landesligisten Speldorf, bei dem er mit sieben Rückrunden-Toren zum Oberliga-Aufstieg beigetragen hat. In der abgelaufenen Saison 2017/2018 absolvierte der 1,90 Meter große Stürmer 32 Spiele in der Oberliga Niederrhein, in denen er 11 Treffer erzielte. Weitere Stationen von Alexandros Armen waren der 1. FC Mönchengladbach, Germania Ratingen 04/19, VfR Krefeld-Fischeln, Spvg. Odenkirchen, SV Sonsbeck und TuS Bösinghoven.„Wir haben in der Vergangenheit festgestellt, dass uns ein körperlich präsenter Stoßstürmer gefehlt hat und auch versucht, hierauf zu reagieren. Mit Alexandros haben wir nun einen echten Neuner, der in den letzten Jahren auch immer mal wieder als hängende Spitze eingesetzt wurde“, freut sich FC-Cheftrainer Manuel Jara über den Transfer. „Er soll vorne die Bälle festmachen, um dann mit seinen spielerischen Fähigkeiten sich und seine Mitspieler in Szene zu setzen. Er wird uns in der Luft und am Boden mehr Wucht verleihen und ist zudem mit seinen erst 24 Jahren noch nicht am Ende seiner Entwicklung“, betont Jara.Sportdirektor Heiner Essingholt zeigt sich mit dem Transfer ebenfalls sehr zufrieden: „Ein Spieler wie Alexandros hat uns im Kader für die neue Saison bislang gefehlt. Er wird für unser Offensivspiel eine absolute Bereicherung sein, aber auch bei Standardsituationen wird er uns offensiv wie defensiv weiterhelfen.“„Ich freue mich sehr auf die neue Mannschaft und möchte mich so schnell wie möglich ins Team einfinden, um eine erfolgreiche Saison mit dem 1. FC Bocholt zu spielen“, sagt Alexadros Armen über sein neues Engagement am Bocholter Hünting. […]

Berauscht gefahren

Bocholt (ots) – Unter Drogen ans Steuer gesetzt hatte sich in der Nacht zum Donnerstag ein Autofahrer in Bocholt. Der 37-jährige Bocholter war gegen 00.15 Uhr mit seinem Wagen auf der Straße Im Königsesch unterwegs, als die Polizei ihn kontrollierte. Die Beamten schöpften schnell einen entsprechenden Verdacht. Dieser sollte sich durch das Ergebnis eines freiwilligen Drogenvortests bestätigen: Er fiel positiv aus auf Amphetamin und den Cannabiswirkstoff THC. Eine Blutprobe schloss sich an, die Polizei untersagte die Weiterfahrt. […]

Niederländische Schülerinnen und Schüler im Rathaus empfangen

Bocholt (PID) . Bocholts stellvertretender Bürgermeister Reiner Bones empfing am 7. Juni 2018 eine Schülergruppe aus dem niederländischen Geldrop. Im Rahmen des Empfangs lud er die niederländischen Schülerinnen und Schüler ein, die Kosten für den geplanten Besuch im Spaßbad BAHIA zu übernehmen.Im Rahmen des Programms ging es für die niederländischen Gäste nicht nur darum, die Stadt Bocholt im Rahmen einer Stadtrallye sowie die Mitschülerinnen und -schüler kennenzulernen. Neben gemeinsam Unterricht ging es auch zum Bowling, und die Gastgeber veranstalteten bei einer Schülerin zu Hause eine Schülerparty. Die Schüler besuchten im Rahmen des Austausches u.a. das Phillips-Unternehmen in Eindhoven. Der Austausch endete mit einem Rap-Workshop.Unterschiedliche Lebensstile“Der Austausch war ein voller Erfolg“, berichtete Lehrer Christian Küper. Neben sprachlichen Fortschritten seien vor allem die neu entstandenen Freundschaften wichtig. „Die Schüler waren aber auch überrascht, wie viele Unterschiede zwischen den Lebensstilen bestehen, obwohl es nur eine sehr geringe Entfernung zwischen den Städten ist“, so Küper abschließend. […]

Holzbläsermatinée im Euregio-Gymnasium Bocholt

Bocholt (PID). Am Sonntag, 17. Juni 2018, veranstaltet die Musikschule Bocholt-Isselburg ein Matinée-Konzert mit Schülern des Fachbereiches Holzblasinstrumente in der Aula des Euregio-Gymnasiums, „Unter den Eichen“ 6, in Bocholt. Beginn ist um 11 Uhr. Der Eintritt ist frei.Zu den Holzbläsern zählen die Instrumente Klarinette, Oboe, Querflöte, Fagott, Saxophon und Blockflöte. Die Schüler dieser Instrumentalklassen präsentieren ein kurzweiliges und vielseitiges Programm. Es steht diesmal unter dem Titel „Holzbläser Plus“, denn es wird ein Schüler am Marimbaphon erwartet.Premiere für Erwachsenen-QuartettSeit Einführung des Erwachsenenunterrichts an der Musikschule im vergangenen Jahr wurden auch mehrere Erwachsenenensembles gebildet. So auch ein Saxophon-Quartett, welches in diesem Konzert Premiere feiert und sich erstmalig in einem Konzert der Musikschule präsentiert.Unterschiedliche Epochen und StilistikenVom Solovortrag über Duo-, Trio- und Quartett-Formationen bis hin zum Klarinettenchor erklingen Musikstücke aus unterschiedlichen Epochen und Stilistiken. Das Erwachsenen-Saxophon-Quartett feiert Premiere mit seinem ersten Auftritt in einem Konzert der Musikschule. Eine Platzreservierung ist nicht erforderlich. […]

Manga-Workshop für Jugendliche

Bocholt (PID). Wie man farbenfrohe Mangafiguren entwirft, wird am Freitag, 15. Juni 2018, gezeigt. Dann findet ein Manga-Schnupperkurs für Bocholter Jugendliche von 10 bis 14 Jahren statt. Beginn ist um 16 Uhr im Pfarrheim Ewaldi, Schwertstraße 22 in Bocholt. Der Kurs endet um 18 Uhr. Anmeldungen unter Tel. 0152-32175086 oder 02871 21765-759 sowie per Mail an sdemming@jusina.de. Die Teilnahme ist kostenlos.Gemeinsam mit Sabrina Demming vom Verein jusina e.V. (Jugendhilfe und soziale Integration) und Mangakünstlerin Alexandra Völker erhalten die Jugendlichen eine Einführung in das Zeichnen von Mangafiguren. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gestalten Manga-Lesezeichen und lernen dabei unterschiedlichste Aquarelltechniken. Alle Materialien werden gestellt. Das eigene Lieblingsmangabuch kann mitgebracht werden. Weitere Informationen zur Mangakünstlerin Alexandra Völker auf der Internetseite www.xela-city.de .HintergrundDie Aktion „Kulturrucksack NRW“ ist ein Programm des Landes NRW. Bocholt ist zum vierten Mal dabei und hat sich speziell für 10 bis 14-Jährige viele neue Kulturangebote ausgedacht. Infos unter www.kulturrucksack.nrw.de . […]

Fußball schafft grenzüberschreitende Geschäftskontakte

Bocholt/Oude IJsselstreek. Zahlreiche Unternehmervertreter aus Bocholt und den Niederlanden waren der Einladung des Internationalen Netzwerkbüros und des 1. FC Bocholt in das Vereinsheim Am Hünting gefolgt. Ludger Triphaus, Präsident des 1. FC Bocholt, Wendelin Knuf und Myriam Bergervoet vom Internationalen Netzwerkbüro (Projektleitung) begrüßten die Gäste mit dem Tenor, dass die starke Fußballbegeisterung gerade hier in der Grenzregion dafür genutzt werden solle, um grenzüberschreitende Geschäftsbeziehungen zu initiieren. Das Thema „Fußball verbindet und schafft grenzüberschreitende Geschäftskontakte“ wurde von zwei Referenten an dem Abend beleuchtet und unter der fachkundigen Moderation von Ludger Dieckhues, Wirtschaftsförderung Bocholt mit den Experten anschließend diskutiert.Robert Pinior, Deutschland-Verantwortlicher beim niederländischen Erstligisten VVV-Venlo, stellte interessant dar, wie es dem Verein gelungen ist, den vereinseigenen Businessclub auch für deutsche Unternehmen zu öffnen. 400 Mitglieder, darunter 50 deutsche Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen kann der Businessclub mittlerweile zählen. Dieser Erfolg komme durch die langjährige Aufbauarbeit, bei der die neuen deutschen Unternehmen von ihm „an die Hand“ genommen würden, um sie mit branchenähnlichen niederländischen Unternehmensvertretern bekannt zu machen. Er versteht sich als Matchmaker, der als erste Anlaufstelle fungiere und die Kontakte zwischen deutschen und niederländischen Unternehmen anbahnt.Offen und lebhaft referierte daran anschließend der Profi-Fußballtrainer Peter Hyballa über seine Erfahrungen mit den unterschiedlichen Fußballkulturen in den Niederlanden und Deutschland. Ende Mai wurde der gebürtige Bocholter vom DFB zum hauptamtlichen Trainer für die DFB-Ausbildung berufen und ist somit für die Trainerausbildung im Deutschen Fußball-Bund verantwortlich. Unterschiedliche Ansätze sieht er in der Herangehensweise in den beiden Fußballnationen: Die Deutschen haben schon immer mehr auf Ausdauer und Kraft gesetzt, während die Niederländer mehr auf Taktik gesetzt haben. Für ihn als Trainer sei es die Kunst, die Vorteile aus beiden Fußballkulturen zu vereinen, was momentan aus seiner Sicht den Deutschen besser als den Niederländern gelänge.An der sich daran anschließenden Podiumsdiskussion beteiligten sich neben Ludger Triphaus und den beiden Referenten außerdem Manuel Jara, Trainer des 1. FC Bocholt und Bert Kuster, Wethouder der Gemeinde Oude IJsselstreek.Die Gäste waren von dem Abend begeistert und nutzten die Gelegenheit, sich im Anschluss auszutauschen und Beratungstermine mit dem Matchmaker des Internationalen Netzwerkbüros, Ronald Cieraad zu verabreden, um grenzüberschreitende Geschäftsaktivitäten zu konkretisieren – eines der wichtigen Ziele des Internationalen Netzwerkbüros.Die nächsten Veranstaltungen des Internationalen Netzwerkbüros:21.06. 3 D Café, DRU-Fabrik22.09. Zweiter D-NL Techniktag in Bocholt, Berufskolleg Bocholt-West11.10. Internationale Matchingmesse, Westfälische Hochschule, Campus Bocholt […]

Sascha Terörde leitet neue Stabsstelle „Zukunfts- und Strategiebüro“

Bocholt (PID). Sascha Terörde wird Leiter der neu geschaffenen Stabsstelle „Zukunfts- und Strategiebüro“ im Bocholter Rathaus. Die Personalie beschloss der Stadtrat einstimmig in seiner Sitzung am 13. Juni 2018. Derzeit ist der 46-Jährige noch als Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungs- und Stadtmarketing Gesellschaft Emmerich tätig. Seine neue Stelle in Bocholt wird er zum 1. Oktober 2018 antreten.Im „Zukunfts- und Strategiebüro“ werden regionale und überregionale Planungen und Themen koordiniert, etwa zu Bereichen wie öffentlicher Personennahverkehr, Schiene und Breitband, Demographie und Ärztenetzwerk BOHRIS. Ebenfalls angesiedelt ist dort die Statistikstelle. Ferner legt die Stabsstelle verstärkt den Fokus auf gesellschaftliche Innovation und Trends. So wird das Projekt „Zukunftsstadt Bocholt 2030+“, das derzeit Teil eines bundesweiten Wettbewerbs ist und mit einem für Bocholt neuen Bürgerbeteiligungsformat experimentiert, dort verankert. Die Stabsstelle ist Bürgermeister Nebelo direkt unterstellt.“Bocholt ist meine Heimatstadt und die Heimat meiner Kinder. Bocholt braucht Zukunft! Die Zukunftsentwicklung einer Stadt begleitet mich bereits seit dem Studium und wenn dies dann auch noch die eigene Heimatstadt ist, umso mehr“, freut sich Sascha Terörde. „Hierbei durch eigene Arbeit einen Beitrag zur Entwicklung und Stärkung der Stadt zu leisten, war schon in der Zeit von 2012 bis 2016 mein Antrieb, als ich für die Wirtschaftsförderung Bocholt tätig war. In dieser Zeit war die Tätigkeit geprägt von einer engen Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung aufgrund der diverser thematischer Überschneidungen wie etwa Breitband, Schienenverkehr, Gewerbeflächen- bzw. Stadtentwicklung und Demographie. So war es keine Frage, mich auf die Ausschreibung der Leitung des neuen Zukunfts- und Strategiebüros der Stadt Bocholt, dem viele der oben genannten Themen zugeordnet sind, zu bewerben.“Die Leitung dieses Büros zu übernehmen sei für ihn „von besonderem Reiz, da ich so wieder an der Entwicklung meiner Heimatstadt mitwirken kann.“ Insbesondere die Betreuung des Projektes „Zukunftsstadt 2030+“ biete mit diversen Themen wie Städtebau, Infrastruktur, Bildung und Erziehung, Lebensqualität, Internationalisierung der Wirtschaft bis hin zu Umwelt, Energie und Nachhaltigkeit ein für „mich äußerst spannendes Betätigungsfeld, um die Perspektive Bocholt für nachfolgende Generationen mit zu entwickeln. Mein Herz schlägt eben für Bocholt! Projekte wie das Großbauprojekt „Kubaai“, die Aa-Entwicklung, die Weiterentwicklung der Innenstadt, aber auch gesellschaftliche wie die Junge Uni und andere zeigen, dass sich Bocholt für die Zukunft aufstellt. Diese positiven Entwicklungen möchte ich unterstützen und mitentwickeln“, so Terörde.Zur PersonSascha Terörde ist verheiratet und Vater zweier Kinder. Nach seinem Abitur am St. Georg-Gymnasium studierte er Geographie mit den Nebenfächern Soziologie, Rechtswissenschaften und öffentliches Recht in Marburg und Bochum. Nach seinem Diplom in Geographie studierte er zusätzlich Immobilienökonomie in Essen. […]

Appell der Polizei: Illegale Waffen jetzt noch abgeben

Kreis Borken (ots) – Da staunte Polizeihauptkommissar Karl-Ludwig Möllmann nicht schlecht: Sechs Karabiner standen feinsäuberlich aufgereiht in einem Garderobenständer an der Stelle, die eigentlich für den schnellen Zugriff auf einen Regenschirm vorgesehen ist. Sie hatten auch den Anlass geboten für seinen Besuch in den Räumen eines Vereins. Denn für einen der Experten in Waffenfragen bei der Kreispolizeibehörde Borken ging es darum, die eigentlich erlaubnispflichtigen Waffen sicherzustellen. „Das war wohl der spektakulärste Rücklauf im Rahmen der aktuellen Waffenamnestie“, berichtet Möllmann.So wie die Verantwortlichen des Vereins hatten auch andere Waffenbesitzer im Kreis Borken die aktuelle Amnestie genutzt. Denn derzeit ist es möglich, illegale Waffen und Munition straffrei abzugeben. Doch das gilt nicht mehr lange: Nur noch bis Ende Juni hat der Gesetzgeber Waffenbesitzern diese Option eingeräumt. Eine Änderung des Waffengesetzes hatte die Weichen dafür gestellt. Sie trat im Juli 2017 in Kraft. „Die Intention dabei lautet, die Zahl der Waffen in der Bevölkerung zu verringern“, zeigt Karl-Ludwig Möllmann den Hintergrund auf.Der ist nicht zuletzt politischer Natur: Ereignisse wie Amokläufe in den USA haben auch in Deutschland die öffentliche Diskussion über die Frage von Waffen in privater Hand befördert. So ging die Änderung des Waffengesetzes zum Teil auch mit Verschärfungeneinher: Sie betreffen unter anderem die Standards für die Aufbewahrung von Waffen. Im Kreis Borken sind seit Inkrafttreten der Amnestie insgesamt zwölf erlaubnispflichtige Waffen abgegeben worden .Darüber hinaus meldeten sich aber auch viele Waffenbesitzer, die ihreWaffen im Rahmen der Amnestie zur Vernichtung abgeben wollten – ohne dies zu müssen. Sie verfügten über eine Waffenbesitzkarte, wollten sich aber gleichwohl auf diesem Wege ihrer Waffen entledigen.Darübernachdenken sollten allerdings tatsächlich jetzt noch die Besitzer vonsolchen Waffen, die unter die Amnestie fallen. Das Spektrum ist weit: Neben verschiedenen Schusswaffen zählen auch unterschiedliche Stichwaffen dazu und einiges mehr. Wer jetzt noch eine illegale Waffeabgibt, kann im Rahmen der Amnestie weder wegen unerlaubten Erwerbs bestraft werden, noch wegen unerlaubten Besitzes, unerlaubten Führensoder unerlaubten Verbringens illegal besessener erlaubnispflichtiger Waffen und MunitionKarl-Ludwig Möllmann appelliert an betroffene Waffenbesitzer, sich jetzt noch rechtzeitig an eine Polizeidienststelle zu wenden. Wenn es um Schusswaffen geht, empfiehlt er eine vorherige telefonische Kontaktaufnahme – nicht nur wegen der Frage des sicheren Transports: „Es könnte auf der Polizeiwache ein falscher Eindruck entstehen, wenn dort plötzlich jemand unangekündigt mit einer Waffe in der Hand steht.“ […]