(K)eine schöne Bescherung: 16 Unfallfluchten kurz vor Weihnachten

(K)eine schöne Bescherung: 16 Unfallfluchten kurz vor Weihnachten

Kreis Borken (ots). (K)eine schöne Bescherung hinterließen in den vergangenen zwei Tagen 16 Unfallverursacher im Kreis Borken. Leider ließen sie die Geschädigten (fast immer) auf dem Schaden sitzen und flüchteten. In Bocholt wurden folgende Fälle registriert:Bocholt, Kreisverkehr Burloer Weg/Unter den Eichen, 24.12.2018, ca. 08.40 Uhr. Eine 75-jährige Pedelcec-Fahrerin aus Bocholt wurde bei einem Zusammenstoß mit einem weißen Lieferwagen (evtl. Sprinter) leicht verletzt. Der Fahrer unterhielt sich kurz mit der Frau und fuhr dann weiter. Er wird wie folgt beschrieben: kräftig, ca. 1,80m groß, deutsch, ca. 45-50 Jahre, schwarzer Vollbart. Das Kennzeichen trägt die Ortskennung BOH oder BOR. Hinweise auf die Unterscheidungsbuchstaben liegen vor.Bocholt, Bekendorfsweide, 23.12.2018, 16.45 Uhr, bis 18.15 Uhr, beschädigt wurde ein Blumenkübel auf einem Privatgrundstück, Sachschaden ca. 200 EuroBocholt, Niersstraße, Supermarktparkplatz, 23.12.2018, 09.00 Uhr, bis 09.15 Uhr, beschädigt wurde ein schwarzes BMW Cabrio, Sachschaden ca. 750 EuroBocholt, Mühlenweg, 24.12.2018, 13.00 Uhr, bis 13.45 Uhr, beschädigt wurde ein silberfarbener VW Golf, Sachschaden ca. 250 EuroZeugen werden gebeten, sich beim Verkehrskommissariat zu melden (Ahaus: 02561-9260; Borken: 02961-9000; Bocholt: 02871-2990). […]

Einbruch in Wohnhaus

Bocholt-Lowick (ots) – Am Montag hebelten Einbrecher zwischen 15.45 Uhr und 23.50 Uhr auf der Straße Gildhaus Esch das Küchenfenster eines Wohnhauses auf. Der oder die Täter durchsuchten mehrere Räume und entwendeten Bargeld. Die Polizei sucht Zeugen. Hinweise bitte an die Kripo in Bocholt (02871-2990). […]

FDP kontert Stadtpartei: Neurochirurgie in Bocholt weder realistisch noch zielführend

FDP kontert Stadtpartei: Neurochirurgie in Bocholt weder realistisch noch zielführend

Wie berichtet, fordert die Stadtpartei in Bocholt eine Neurochirurgie einrichten, um Schlaganfälle dort behandeln zu können, sollte die Borkener Stroke Unit ausfallen. Das wiederum hält jetzt die FDP für „weder zielführend, noch realistisch“ Den Antrag der Stadtpartei halten die Liberalen in Teilen sogar für „sachlich falsch“Die FPD begründet das wie folgt:“1) Nur ein Bruchteil der Schlaganfallpatienten benötigt eine neurochirurgische Behandlung, alle anderen würden auch weiterhin in Borken behandelt werden müssen.2) Um das Problem mit den Transportzeiten zu lösen, würde eine neurochirurgische Abteilung alleine nicht reichen. Es müsste in Bocholt vielmehr zunächst eine eigene Stroke Unit im Rahmen einer NEUROLOGISCHEN Abteilung eingerichtet werden. Hierzu müsste dann die geforderte Abteilung für NEUROCHIRURGIE mit OP-Säalen etc. eingerichtet werden. Und zusätzlich bräuchte man eine Abteilung für interventionelle NEURORADIOLOGIE, um Thrombektomien (Entfernung von Blutgerinnseln mittels Katheter) durchführen zu können. All diese Abteilungen müssten auch eine 24-Stunden-Bereitschaft vorhalten. Erst wenn all dies zusammen eingerichtet wäre, und man die Transportzeiten gegenüber Recklinghausen „unterbieten“ könnte, wäre das Problem gelöst. Der Aufwand wäre immens und nichts davon ist vom Land NRW, das den Landeskrankenhausplan schreibt, bislang vorgesehen und damit auch nicht realisierbar.“Folglich sei Einrichtung einer Neurochirurgie in Bocholt weder realistisch noch werde sie das Problem lösen, heißt es in der Pressmitteilung weiter. […]

Beißen, treten, schlagen: 21-Jährige leistet erheblichen Widerstand

Beißen, treten, schlagen: 21-Jährige leistet erheblichen Widerstand

Bocholt (ots) – In der Nacht zum Samstag versuchte eine 21-Jährige aus Rhede in einer Gaststätte an der Ravardistraße die Zeche zu prellen. Sie flüchtete aus der Gaststätte, wurde aber kurz darauf von einem Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes gestoppt. Sie versuchte diesen zu schlagen, woraufhin dieser sie zu Boden brachte und bis zum Eintreffen der Polizei festhielt. Auch im Streifenwagen und später auf der Wache leistete die junge Frau erheblichen Widerstand durch beißen, treten und schlagen. Zudem beleidigte sie die Beamten massiv. Die Beamten wurden nicht verletzt, sie nahmen die 21-Jährige in Gewahrsam und leiteten Strafverfahren ein. […]

Einbruch in Ärztehaus: Täter richten Sachschaden in Höhe von mehreren Tausend Euro an

Einbruch in Ärztehaus: Täter richten Sachschaden in Höhe von mehreren Tausend Euro an

Bocholt (ots) – In der Nacht zum Samstag drangen Einbrecher zwischen 03.00 Uhr und 03.30 Uhr in mehrere Praxisräumlichkeiten eines Ärztehauses am Barloer Weg ein. Konkrete Angaben über die mögliche Diebesbeute liegen noch nicht vor. Jedenfalls richteten der oder die Täter einen Sachschaden in einer Höhe von mehreren Tausend Euro an. Die Polizei sucht Zeugen. Hinweise bitte an die Kripo in Bocholt (02871-2990). […]

Zwei Fälle von Polizistenbeleidigung - Strafverfahren eingeleitet

Zwei Fälle von Polizistenbeleidigung – Strafverfahren eingeleitet

Bocholt (ots) – In der Nacht zum Sonntag nahmen Polizeibeamte einen Auffahrunfall mit Sachschaden auf, an dem ein 29-jähriger Bocholter beteiligt war. Wenige Minuten später (ca. 02.40 Uhr) standen die Beamten mit ihrem Streifenwagen in Höhe einer Gaststätte an der Ravardistraße, vor der sich der 29-Jährige aufhielt und im Beisein eines Zeugen laut über die Unfallaufnahme zeterte. Damit nicht genug, er beleidigte die Beamten lautstark, sodass ein Strafverfahren eingeleitet wurde.In der gleichen Nacht erschien ein 27-jähriger Bocholter gegen 04.00 Uhr auf der Polizeiwache und beschwerte sich über die Festnahme seines Bruders. Im weiteren Verlauf beleidigte er eine Polizeibeamtin und muss nun ebenfalls mit einem Strafverfahren rechnen. […]

Volkes Daumen - Soziale Medien und ihre Auswirkungen auf die Lokalpolitik

Volkes Daumen – Soziale Medien und ihre Auswirkungen auf die Lokalpolitik

Eine Analyse von BERTHOLD BLESENKEMPERPeter Herden (Spitzname „Pet“) ist für viele Bocholter ein Held. Dem beliebten Donuthändler aus Bocholt wurde – wie von uns berichtet – wegen des Neubaus der Stadtsparkasse der Standplatz am Ende der Aa-Brücke an der Neustraße gekündigt. „Kein Problem“, dachte er sich, „dann ziehe ich eben auf die gegenüberliegende Straßenseite“. Doch Herden hatte die Rechnung ohne die Stadtverwaltung gemacht. Die sagte beharrlich „Nein“. Pet drohte heimatlos zu werden. Die Internetcommunity reagiert schnell und unerbittlich. Es hagelt Dislikes, Kommentare, Mutmassungen, Beschuldigungen und Bewertungen. Fast 1500 User unterzeichneten eine Online-Petitionen mit dem Titel „Der Donut-Stand von Peter gehört zu Bocholt“. Die Verwaltung knickte ein. Im kommenden Frühjahr darf der Donuthändler nun doch an die südliche Spitze des Cafes Extrablatt ziehen.Der Fall zeigt, wie groß der Einfluss sozialer Medien auf kommunale Entscheidungen geworden ist. Pet ist dabei längst kein Einzelfall mehr. Bei der umstrittenen Ansiedlung des „Action“-Marktes am Westendkreisel waren Verlauf und Ergebnis der öffentlichen Diskussion ähnlich. Die Folge: Immer mehr entwickeln sich die sozialen Medien zu einem basisdemokratischen Messfeld, an dem auch die Kommunalpolitik nicht mehr vorbeikommt.Das war vor Jahren noch anders. Da lebten Verwaltung und Stadtverordnete in einer kommunikativen Blase. Man kannte sich, duzte sich und blieb unter sich. Kritik von außen drang höchstens durch Zeitungskommentare oder Leserbriefe an Ohr der Entscheider. Die Folge war nicht selten eine verzerrte Wahrnehmung des Volkswillens. Der traf die gewählten Vertreter umso direkter und härter mit dem Siegeszug von Facebook und damit Volkes Daumen. Plötzlich hagelte es Meinung – massiv, unverfälscht, wenn auch nur selten sachlich und damit mindestens ebenso verzerrt wie die interne Meinungsbildung.Die Diskrepanz zwischen realer und virtueller Meinung zeigte sich ganz besonders in der Diskussion um die umstrittene Sanierung des Rathauses. Waren bei der Bürgerinformation vor einem Monat überwiegend Verwaltungsbeamte und kommunalpolitisch Aktive anwesend und damit die Befürworter klar in der Mehrheit, ist die Stimmung im Netz anhaltend negativ.Unbestritten ist derweil der Wandel in der Medienwelt. Communitys wie „We love Bocholt“, Gruppen wie „Bocholt Live“ oder Plattformen wie „Made in Bocholt“ überholen mit zwischen 28.000 und 16.000 Abonnenten die etablierten Medien an Reichweite und damit teilweise auch an Relevanz. Sie sind zudem extrem interaktiv und verzeichnen im Monat durchschnittlich Bewertungen, Kommentare oder geteilte Inhalte in sechsstelliger Anzahl.Die Bedeutung solcher alternativen Medien hat auch die Landespolitik erkannt, die Stiftung „Vor Ort NRW“ gegründet und den Vor-Ort-NRW-Preis ausgelobt. „Wir wollen bewusst innovative Online-Projekte auszeichnen, die spannende Geschichten erzählen, neue journalistische Ansätze versuchen und damit die lokale Medienlandschaft in NRW bereichern. Mit der Kategorie Neue Stimme im Lokalen zeichnen wir zudem Projekte aus, die das lokale Medienangebot ergänzen und publizistische Lücken füllen“, so Geschäftsführerin Simone Jost-Westendorf während der Verleihung des Preis an eine Bocholter Nachrichtenplattform.Viele Kommunen nehmen in Sachen Kommunikation, Reichweite und Relevanz das Heft inzwischen selbst in die Hand. Öffentliche Bekanntmachungen werden von ihnen mit Hilfe digitaler Amts- und Gemeindeblätter oder eigener Onlineportale an den Mann oder die Frau gebracht. Das ist nicht nur ein Vielfaches kostengünstiger und direkter, sondern erreicht wegen des Fehlens von Barrieren wie Bezahlschranken oder Abonnements – rein technisch betrachtet – mindestens 90 Prozent der Bevölkerung.Auch die Stadt Bocholt ist in den digitalen und sozialen Medien aktiv. Allerdings beschränken sich ihre Aktivitäten dort auf reine PR. Politische Darstellungen und Diskussionen gibt es dort wegen der Neutralitätspflicht der Verwaltung nicht.Mit Spannung erwarten Experten denn auch die Auswirkungen von sozialen Medien auf die NRW-Kommunalwahl 2020. Vor allem die Bürgermeisterwahl könnte – ähnlich wie in den USA die Wahlen von Obama und Trump – als überwiegend von Personen geprägte Entscheidung von den Netzwerken mit beeinflusst werden. […]

50.000 Einsätze jährlich: Rotes Kreuz verteilt Weihnachtsteller an Rettungskräfte

50.000 Einsätze jährlich: Rotes Kreuz verteilt Weihnachtsteller an Rettungskräfte

Kreis Borken/Bocholt (drk-press). „Wir möchten Dankeschön sagen für die Einsatzbereitschaft an den Feiertagen“: Mit dieser Botschaft besuchten diesmal kurz vor Weihnachten Aloys Eiting (Bocholt), Vorsitzender des Präsidiums im DRK-Kreisverband, sowie DRK-Vorstand Jürgen Puhlmann 13 Einrichtungen im Kreis Borken. Sie stehen alle dafür ein, Menschen zu helfen. Eiting und Puhlmann verteilten 17 Weihnachtsteller. „Das ist eine kleine Anerkennung zum Wohle der Menschen, wenn andere Weihnachten und in einer Woche Silvester feiern“, sagte Aloys Eiting am Wochenende im DRK-Pressedienst.Die DRK-Vertreter besuchten im Kreis Borken unter anderem die Rotkreuz-Rettungswachen in Isselburg, Südlohn, Gescher und Vreden, vier Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz in Borken-Burlo, Vreden, Gronau und Südlohn, Pflegedienste und Unterkünfte, in denen unbegleitete minderjährige Flüchtlinge betreut werden.Kreisleitstelle meldet mehr als 50.000 EinsätzeStephan Kruthoff, Leiter der Kreisleitstelle für Feuerschutz und Rettungsdienst im Kreis Borken, freute sich mit seinen Kollegen über die weihnachtliche Anerkennung. Vier Mitarbeiter sind im Kreishaus in Borken im 24-Stunden-Schichtdienst tätig, über Silvester fünf. Alle zusammen brauchen sich über Arbeit nicht zu beklagen: 2017 wurden gut 46.000 Einsätze im Kreis Borken koordiniert, für dieses Jahr wird mit einer etwa 15-prozentigen Steigerung auf mehr als 50.000 Einsätze gerechnet. Ein Großteil davon geht nach wie vor auf solche zurück, die eigentlich vom Ärztlichen Bereitschaftsdienst (Telefonnummer 116117) erledigt werden müssten. Bei langen Wartezeiten – meist am Wochenende – riefen Bürgen jedoch eher die Notrufnummer 112 an, auch wenn keine echte Not bestünde, hieß es.Auch deshalb fahren seit Jahren Rettungswagen immer öfter heraus. Der Trend nach oben halte sich beständig. Die Hemmschwelle, den Notruf zu wählen, sei mittlerweile niedrig, bestätigten Diensthabende der Rettungswachen im Kreis Borken.www.DRKBorken.deFotos:17 Weihnachtsteller als Dank für den Dienst über die Feiertage: Rotkreuz-Vertreter Jürgen Puhlmann und Aloys Eiting waren auf Tour. […]

Stadtpartei will Erweiterung des St.-Agens-Hospitals um neurochirurgische Spezialklinik prüfen lassen

Stadtpartei will Erweiterung des St.-Agens-Hospitals um neurochirurgische Spezialklinik prüfen lassen

Die Schlaganfallabteilung (Stroke Unit) im Borkener Krankenhaus ist bekanntlich gefährdet. Um die Bürger in Bocholt und die im südlichen Kreis Borken vor einer drohenden Unterversorgung zu schützen, beantragt die Stadtpartei jetzt eine Prüfung, ob das Bocholter St.-Agens-Hospital um eine neurochirurgische Spezialklinik erweitert werden kann. Damit könnten Schlaganfallpatienten vor Ort behandelt werden, ohne eine hausexterne Verlegung vornehmen zu müssen. „Die Fachkräfte sind ferner alle gebündelt zu erreichen und auch die im Borkener St.-Marien-Hospital versorgte Stroke Unit hat den zeitlich geurteilten Anschluss an eine neurochirurgische Spezialklinik“, heißt es in dem Antrag. […]

Auch Reutlinger G+S-Tochter zahlungsunfähig

Auch Reutlinger G+S-Tochter zahlungsunfähig

Nach der Muttergesellschaft ist jetzt auch die G & S Planwerk Reutlingen GmbH mit Sitz in Bocholt zahlungsunfähig und überschuldet. Das Amtsgericht Münster hat deshalb auch in diesem Fall ein Insolvenzverfahren eröffnet. Zum Insolvenzverwalter wurde der Bocholter Rechtsanwalt Heinrich Stellmach ernannt.In Reutlingen war G&S Planwerk im vergangenen Jahr erstmals als Bauunternehmer aufgetreten und hatte das Studentenwohnheim „Unter den Linden“ erstellt. Zuvor war das Unternehmen hauptsächlich als Planer und Inneneinrichter tätig. In diesem Fall jedoch hatten die Bocholter den gesamten Gebäudekomplex, inklusive der Fassade, Dach, Türen, Außenanlagen sowie der technischen Gebäudeausrüstung geplant und realisiert.In Zahlungsschwierigkeiten waren die Bocholter im vergangenen Sommer geraten, weil ein Auftraggeber eine Ausführung bemängelt und 1,3 Millionen Euro einbehalten hatte. Dieses Loch war mit Eigenmitteln nicht zu stopfen. […]

Landrat zieht positives Fazit für das „Jobcenter im Kreis Borken"

Landrat zieht positives Fazit für das „Jobcenter im Kreis Borken“

Kreis Borken. Das Jahr 2018 war im Bereich des „Jobcenters im Kreis Borken“ geprägt von einem deutlichen Rückgang der Fallzahlen. Damit setzte sich der erfreuliche Trend aus dem Jahr 2017 nahtlos fort, teilt Landrat Dr. Kai Zwicker dazu mit. So bezogen im Durchschnitt 7.660 sogenannte Bedarfsgemeinschaften Leistungen nach dem SGB II – über 600 weniger als noch 2017. Und auch die Zahl der Leistungsberechtigten mit Fluchthintergrund ist gegenüber dem Vorjahr weiter rückläufig. „Dass dies so gelingen konnte, ist insbesondere auf die hervorragenden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die engagierte Arbeit der Jobcenter im Kreis Borken zurückzuführen“, hebt der Landrat hervor.Mit Unterstützung der Jobcenter konnten im Jahr 2018 bislang rund 2.700 Menschen eine Erwerbstätigkeit aufnehmen, viele von ihnen beendeten so den Leistungsbezug. Auch fast 500 Flüchtlinge konnten in Arbeit vermittelt werden. In der Folge fiel die SGB-II-Arbeitslosenquote im Kreis Borken mit 2 Prozent auf den niedrigsten Wert, seitdem der Kreis Borken 2005 die Betreuung der Langzeitarbeitslosen als Aufgabe übernommen hat. Nur zwei Kreise in NRW weisen eine noch niedrigere Arbeitslosenquote auf – Coesfeld und Olpe.Die beschriebenen Entwicklungen führen dazu, dass das Jobcenter im Kreis Borken im münsterland- und auch landesweiten Vergleich weiterhin seine sehr guten Positionen bei allen wichtigen Kennzahlen halten kann oder sogar verbessern konnte. „Für die kommenden Wochen und Monate erwarten wir eine gleichbleibend positive Entwicklung am Arbeitsmarkt“, blickt Landrat Dr. Kai Zwicker in die nähere Zukunft. „Insgesamt stehen die Zeichen daher gut, dass auch für 2019 ein stabiler regionaler Arbeitsmarkt, verbunden mit soliden Integrationschancen erwartet werden kann.“ […]

Ebonit Saxophonquartett gastiert im Fürstensaal

Ebonit Saxophonquartett gastiert im Fürstensaal

Kreis Borken/Ahaus. Musikfreundinnen und Musikfreunde dürfen sich auch bei dem vierten Ahauser Schlosskonzert auf ein abwechslungsreiches Programm freuen: Am Sonntag, 27. Januar 2019, tritt das Ebonit Saxophonquartett um 19.30 Uhr im Fürstensaal auf. Das Besondere an dem Ensemble: Die Mitglieder spielen auch originale Streichquartettwerke – und das auf ihren Blasinstrumenten. „Populär wurde das Saxophon durch den Jazz“, weiß Norbert van der Linde, künstlerischer Leiter der Reihe, „aber das Ebonit Quartett scheint eine neue Ära im klassischen Spiel mit diesen Instrumenten zu eröffnen.“ Spielen wird das Ensemble unter anderem das Streichquartett in C-Dur, KV 157 („Mailänder Quartett“) von Wolfgang Amadeus Mozart, das Saxophonquartett, op. 109 von Alexander K. Glazunov und „Grave et Presto“ von Jean Rivier.Das Ebonit Saxophonquartett wurde im Jahr 2011 in Amsterdam gegründet. Zu der Besetzung gehören Paulina Marta Kulesza (Baritonsaxophon), Dineke Nauta (Altsaxophon), Mateusz Pusiewicz (Tenorsaxophon) und Alberto Tárraga Alcaniz (Sopransaxophon). Die vier studierten an der niederländischen Streichquartett Akademie und absolvierten zusätzlich ein solistisches Studium am Konservatorium von Amsterdam. Im internationalen Konzertbetrieb ist das Quartett mittlerweile eine feste Größe und hatte bereits Auftritte in Berlin, Budapest, Manchester und Wien. Zudem hat es bereits zahlreiche nationale und internationale Musikpreise gewonnen. 2016 erschien seine Debüt-CD mit dem Titel „The last words of Christ“.Norbert van der Linde freut sich sehr auf das Konzert von Ebonit Saxophonquartett: „Die jungen Amsterdamer sind ein besonders inspirierendes Ensemble, das der Kammermusikwelt durch kreative Programme und eindrucksvolle Interpretationen eine ganz persönliche Note verleiht.“Einzelkarten für das Konzert in der Kategorie II kosten für Erwachsene 15 Euro. Schüler und Studenten zahlen die Hälfte. Karten für die erste Kategorie sind bereits vergriffen. Vorbestellungen nimmt die Kulturabteilung des Kreises Borken im kult Westmünsterland per E-Mail an t.wigger@kreis-borken.de entgegen sowie bis Freitag, 25. Januar, unter Tel. 02564/98 99 111 und am Wochenende unter Tel. 0170/4415185. Es gibt zudem eine Abendkasse.Das komplette Programm der Reihe liegt beim Kreis Borken und der Stadt Ahaus sowie in den Touristikbüros im Raum Ahaus und den dortigen Filialen der Sparkasse Westmünsterland aus. Auf Wunsch können die Programmhefte auch zugeschickt werden. Weitere Informationen zu den Schlosskonzerten Ahaus gibt es im Internet unter www.tourismus-kreis-borken.de/veranstaltungen.Die letzten beiden Konzert-Termine für die Saison 2018/2019:- 24. Februar 2019: Orion Streichtrio- 24. März 2019: Gewandhaus Brass Quintett […]