Lkw-Fahrer stand unter Alkoholeinfluss

Bocholt (ots) – (fr) Am Donnerstag kontrollierten Polizeibeamte gegen 01.00 Uhr auf der Werther Straße einen 45-jährigen Lkw-Fahrer aus Bocholt. Dabei stellten die Beamten fest, dass der 45-Jährige Alkohol getrunken hatte. Der Wert des Alkoholtests deutet auf eine absolute Fahrunsicherheit hin, die bei Kraftfahrzeugführern ab einem Blutalkoholwert von 1,1 Promille gegeben ist. Die Beamten leiteten ein Strafverfahren ein, stellten den Führerschein sicher und untersagten die Weiterfahrt. Ein Arzt entnahm dem Beschuldigten eine Blutprobe, um die Blutalkoholkonzentration exakt nachweisen zu können. […]

„Radel die 67″ am 6. Mai 2018 auf der autofreien Bundesstraße bis Borken

Kreis Borken. „Radel die 67“ – so lautet der Slogan der großen Mitmach-Aktion am Sonntag, 6. Mai 2018, auf der Bundesstraße B 67 im Abschnitt Bocholt/Biemenhorst-Aasee – Rhede – Borken/West. Diese Strecke ist an dem Tag in der Zeit von 11 bis 17 Uhr komplett autofrei! Das bedeutet: Auf dem rund 16 Kilometer langen Stück genießen dann ausschließlich Radfahrerinnen und Radfahrer sowie Inlineskaterinnen und Inlineskater freie Fahrt. Selbstverständlich sind dort auch Fußgängerinnen und Fußgänger herzlich willkommen. Umleitungen für den Kraftfahrzeugverkehr werden an dem Tag ausgeschildert. Das Großevent ist Bestandteil der im Mai beginnenden STADTRADELN-Kampagne 2018.Landrat Dr. Kai Zwicker, Borkens Bürgermeisterin Mechthild Schulze Hessing sowie die Bürgermeister Jürgen Bernsmann (Rhede) und Peter Nebelo (Bocholt) laden Groß und Klein, Alt und Jung herzlich zur Teilnahme ein: „Machen Sie mit, bringen Sie Ihre Familie, Ihren Freundes- und Kollegenkreis mit ‚auf die Straße‘! Die B 67 gehört an dem Tag nur Ihnen, denn für die Autos und Motorräder gilt: Durchfahrt verboten!“ Nach Herzenslust können also alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf der „Piste“ radeln, mit Inlinern fahren und spazieren gehen.Und nicht nur das: Die Städte Bocholt, Borken und Rhede richten als Standortkommunen zusammen mit vielen Partnern aus den Bereichen Rad- und Gesundheitssport, 2-Rad-Fachhandel und Gastronomie ein buntes Rahmenprogramm aus. Vielfältige Mitmachangebote, Infostände, Musikunterhaltung, kulinarische Köstlichkeiten – all das wird es auf der Bundesstraße B 67 im Bereich der beiden genannten Zufahrten in Bocholt und Borken sowie in Rhede nahe der Brünener Straße/Landesstraße L 581 geben. In Kürze folgen dazu weitere Informationen. In wenigen Tagen wird zudem auch die Website www.radeldie67.de freigeschaltet, die ebenfalls über das Event informiert und überdies aktuelle Hinweise parat hält.Zum Hintergrund:STADTRADELN ist eine Kampagne des „Klima-Bündnis“, in dem sich in 27 europäischen Ländern über 1.700 Städte, Gemeinden und Kreise zum Schutz des Weltklimas zusammengeschlossen haben. Allein in Deutschland radeln ab Mai 2018 wieder Hunderttausende von Bürgerinnen und Bürgern, darunter auch viele Verantwortliche aus der Kommunalpolitik, drei Wochen am Stück um die Wette und sammeln gemeinsam Radkilometer für „ein gutes Klima“ sowie für eine vermehrte Radverkehrsförderung in ihrer jeweiligen Heimatkommune. Ermittelt werden anschließend bundesweit die fahrradaktivsten Kommunalparlamente und Kommunen sowie vor Ort die fleißigsten Teams und Radlerinnen und Radler.Vom 1. bis zum 21. Mai 2018 läuft die STADTRADELN-Kampagne auch im Westmünsterland. Hier beteiligen sich die Kommunen Ahaus, Bocholt, Borken, Gescher, Gronau, Legden, Reken, Rhede, Schöppingen, Velen, Vreden und der Kreis Borken selbst.Weitere Infos zur STADTRADELN-Kampagne in Deutschland gibt es im Internet unter www.stadtradeln.de. […]

Weitere Trickanrufe angezeigt

Kreis Borken (ots) – (fr) Nach der öffentlichen Berichterstattung über Telefonbetrüger, meldeten sich gestern weitere Seniorinnen und Senioren, die ebenfalls solche Anrufe erhalten hatten. Die letzte Tatwurde am Dienstag verübt.In allen Fällen fielen die Angerufenen nicht auf die Betrüger herein.Auch die Microsoft-Masche wurde wieder angezeigt. In diesen Fällengeben sich die Täter als Microsoft-Mitarbeiter aus und geben vor, dass dringende Updates nötig sind. Sodann versuchen die Täter per Fernzugriff Kontrolle über den PC ihrer Opfer zu erlangen, manipulieren diesen und verlangen Geld.Die „Microsoft-Masche“ ist seit längerem bekannt, dennoch warnt die Polizei erneut eindringlich davor, persönliche Daten an fremde Personen herauszugeben – erst recht, wenn Sie nicht selbst die entsprechende Firma angerufen haben sondern angerufen werden. StartenSie keine Programme (z.B. Remote-Control) und rufen Sie keine Internetseiten auf, wenn man Sie am Telefon dazu auffordert. Spätestens, wenn man Sie nach persönlichen Lebensverhältnissen, Passwörtern, Seriennummern, Kontodaten oder Kreditkartennummern fragt, sollten Sie auflegen. […]

Wohnbaracke in Brand gesetzt – Tatverdächtige sind fünf 14-jährige Jugendliche

Bocholt (ots) – (fr) Am Dienstag wurden Feuerwehr und Polizei gegen 17.30 Uhr wegen des Brandes einer leerstehenden Wohnbaracke an der Straße „Am Hünting“ alarmiert. Die Feuerwehr löschte den Brand – der Sachschaden wird auf ca. 1.000 Euro geschätzt.Tatverdächtige sind fünf 14-jährige Jugendliche, zwei männliche und drei weibliche. Bis auf einen der 14-jährigen männlichen Jugendlichen sind alle in Bocholt wohnhaft.Zeugen hatten die Jugendlichen kurz nach Entstehung des Brandes vor der Baracke angetroffen und dafür Sorge getragen, dass diese bis zum Eintreffen der Polizei vor Ort blieben. Teilweise wurden bei den Jugendlichen Feuerzeuge gefunden, die sie in der Kleidung an ungewöhnlichen Stellen versteckt hatte. Geständig waren die Jugendlichen bislang nicht. Die Jugendlichen wurden in die Obhut der Erziehungsberechtigten übergeben. Die Ermittlungen dauern an. […]

Zwei Kreisbedienstete aus Bocholt feierten Dienstjubiläum

Kreis Borken/Bocholt. Gleich zwei Beschäftigte der Kreisverwaltung, die in Bocholt wohnen, konnte jetzt Landrat Dr. Kai Zwicker gemeinsam mit dem Personalratsvorsitzenden Stefan Pelz für langjährige engagierte Mitarbeit ehren:Kreisbauamtmann Martin Löttert ist seit 25 Jahren beim Kreis Borken beschäftigt. Er beendete 1987 erfolgreich seine Ausbildung zum Bauzeichner in einem Ingenieurbüro in Heiden. Nach dem Abschluss an der Fachoberschule für Technik in Coesfeld absolvierte er ein Studium in der Fachrichtung Konstruktiver Ingenieurbau an der Fachhochschule Münster. Ein Jahr arbeitete der Diplom-Ingenieur zunächst in Bochum. Dann wechselte er 1994 zum Kreis Borken. Dort ist er im Bereich Bauaufsicht tätig.Ingrid Paar ist bereits seit 40 Jahren beim Kreis Borken. Sie beendete 1972 erfolgreich ihre Ausbildung zur Drogistengehilfin und sammelte einige Jahre Berufserfahrungen in der Privatwirtschaft. Danach erwarb sie die Fachoberschulreife. Seit 1978 ist sie beim Kreis Borken beschäftigt und im Kreisgesundheitsamt im Bereich Kinder- und Jugendgesundheit tätig. […]

Einbruch in Geschäft / Rasenmäher und Kettensägen gestohlen

Bocholt-Mussum (ots) – (fr) In der Nacht zum Mittwoch warfen Einbrecher gegen 03.00 Uhr mit Gullideckeln ein Schaufenster eines Geschäftes an der Alfred-Flender-Straße ein. Entwendet wurden vier Rasenmäher und eine Kettensäge (jeweils Husqvarna) im Gesamtwert von mehreren tausend Euro. Die Polizei sucht Zeugen. Hinweise bitte an die Kripo in Gronau (02562-9260). […]

Ruhestörung endete im Polizeigewahrsam

Dingden (ots) – In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch gegen 02.00 Uhr beschwerten sich Anwohner der Ringstraße in Dingden über anhaltenden Lärm aus einer Unterkunft für Zuwanderer. Ein 26-jährigerBewohner der Unterkunft reagierte sofort aggressiv auf die Polizeibeamten. Er schlug einem 21-jährigen Polizisten die Taschenlampe aus der Hand und versuchte im weiteren Verlauf mit Kopfstößen die Beamten zu verletzen. Diese nahmen den erheblich alkoholisierten Mann aus der Türkei fest und brachten ihn bis zu seiner Ausnüchterung in das Polizeigewahrsam. Ein Arzt entnahm ihm eine Blutprobe. […]

Feuerwehrmann Walter Lütkenhorst geht in den Ruhestand

Bocholt (PID). Der Bocholter Feuerwehrmann Walter Lütkenhorst wird zum 31. März 2018 in den Ruhestand verabschiedet.Bereits im Alter von 15 Jahren trat er in die Jugendfeuerwehr Bocholt ein. Seit 1976 ist er aktives Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr, in der er auch weiterhin bleiben wird. 1981 trat der gelernte Gas- und Wasserinstallateur als Feuerwehrmann-Anwärter in den hauptamtlichen Feuerwehrdienst. Der stellvertretende Dienstgruppenleiter ist seit 2014 zudem als Dozent an der Feuer- und Rettungsakademie tätig.Seine Freizeit verbringt der Hauptbrandmeister bei der Jagd gemeinsam mit seiner Hündin. […]

Tipps rund um die Digitalisierung – Lernen vom „Alles-Kaufhaus“

Bocholt. Digitalisierung: Sie macht bahnbrechende Ideen weltweit erfolgreich, siehe das „Alles-Kaufhaus“ Amazon oder der Privat-Ferienhaus-Anbieter Airbnb. Und sie revolutioniert alt hergebrachte Geschäftskonzepte wie beim Reifenhersteller, der inzwischen nicht mehr Räder verkauft, sondern die Dienstleistung „immer zuverlässig rollendes Fahrzeug“. Die Digitalisierung stürzt aber wirtschaftlich auch Einiges ins Verderben: Der Fuji-Film, der Foto-Abzug und die Foto-Ecke haben nahezu ausgedient.Auch wenn so manch ein Unternehmer beim Wort „Digitalisierung“ abwinkt, weil er zu häufig zu gleiche und zu komplizierte Empfehlungen hört: „An Geschäftsmodell-Innovationen und die Arbeitsorganisation muss man sich Stück für Stück begeben. Um wirtschaftlich zu überleben, führt daran schlicht kein Weg vorbei“, sagt Jürgen Paschold, Verbandsingenieur beim Unternehmerverband. Die Arbeitgeberorganisation engagiert sich vielfältig in diesem Bereich – mit Informationsveranstaltungen, Austausch und Seminaren.Unter dem Stichwort „new work“ hat Jürgen Paschold einige Ideen, damit Unternehmen agiler werden. „Bei Start-ups etwa kann man sich abschauen, dass kleine Teams ohne Hierarchien dynamisch und schnell arbeiten.“ In solchen Einheiten könnte jeder einzelne Mitarbeiter seine Stärken und Kompetenzen besser einbringen, statt alleine alles selbst können zu müssen. „Zudem wird die Unternehmenskultur mehr und mehr zum Schlüssel, um die Mitarbeiter zu binden und neue zu finden“, weiß Paschold, der vor allem auf eine transparente interne Kommunikation und neue Formen, Arbeit zeitlich und räumlich zu organisieren, verweist. Nicht zuletzt kommt den Führungskräften die entscheidende Rolle bei der digitalen Transformation zu: „Durch Feedback in Echtzeit, das meine ich inhaltlich und persönlich, bleibt die Führungskraft mit allen Prozessen und Mitarbeitern vernetzt und kann so aktiv agieren und steuern.“Solche und weitere Anregungen gibt der Unternehmerverband hiesigen Firmen bei vielfältigen Gelegenheiten: Bei Seminaren stehen die Digitalisierung, die veränderte Führung „4.0“ und agile Instrumente im Mittelpunkt. „Das 12. Bocholter Personalforum am 29. Mai dreht sich etwa auch darum, wie Computer & Co. die Ansprache potenzieller Fachkräfte verändern“, erläutert Paschold. Weiteres Angebot in Bocholt ist auch das Netzwerk Industrie 4.0, bei dem sich Unternehmer in der Hochschule zum konkreten Gedankenaustausch treffen; oft stehen dabei Prozesse, Produktion und Logistik im Mittelpunkt, die digitalisiert und vernetzt effektiver laufen. „Überhaupt sind die hiesigen Universitäten und Hochschulen ein perfekter Inkubator, um Know-how, Ideen und Personal zu bekommen.“ Paschold rät, dass Firmen dieses Potenzial noch intensiver nutzen.Weitere Informationen zu den Seminaren des Unternehmerverbandes online unter www.haus-der-unternehmer.de und zu den weiteren Angeboten, die sich teils exklusiv an die Mitglieder des Unternehmerverbandes richten, auf www.unternehmerverband.orgBildunterschrift: Beim Netzwerk Industrie 4.0, das regelmäßig in der Westfälischen Hochschule stattfindet, wird Digitalisierung live demonstriert, etwa mit einer 3D-Brille, die Bauteile virtuell abbildet. Überhaupt sind die hiesigen Universitäten und Hochschulen ein perfekter Inkubator, um Know-how, Ideen und Personal zu bekommen. (Foto: Unternehmerverband) […]

Fahrradspenden für Hilfsbedürftige

Bocholt. Wer ein altes Fahrrad in der Garage stehen hat, was nicht mehr gebraucht wird, kann es jetzt für einen guten Zweck spenden. Mitarbeiter der städtischen Tochter EWIBO (Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft der Stadt Bocholt) machen es wieder fahrtüchtig. Über das Jobcenter der Stadt Bocholt kommt es dann Menschen in Bocholt zugute, die sich selbst kein Rad leisten können.Gesucht werden Damen-, Herren- und Kinderräder (keine Dreiräder). Die Räder können defekt sein, das spielt keine Rolle. Räder können entweder am EWIBO-Hauptsitz an der Werkstraße 19 zwischen 8-16 Uhr oder an der Werther Straße 3a (ehemaliges Yupidu) abgeben werden. Rückfragen unter Tel. 01523 / 217 65-587. […]

Schwanenstraße halbseitig gesperrt

Bocholt (PID). Aufgrund einer dringenden Sanierung eines Kanals ist die Schwanenstraße / Ecke Blumenstraße noch bis voraussichtlich Freitag, 6. April 2018, halbseitig gesperrt. Die Verkehrsregelung wird durch Beschilderung geregelt.Ein Einbiegen von der Schwanenstraße in die Blumenstraße ist in der Zeit nicht möglich. Die Verkehrsteilnehmer aus der Blumenstraße können lediglich rechts auf die Schwanenstraße abbiegen.Unter Umständen kann es im Kreuzungsbereich Schwanenstraße / Westring ebenfalls kurzfristig zu Verkehrseinschränkungen kommen. Die Verkehrsteilnehmer werden daher gebeten den Bereich vorsichtig zu befahren und wenn möglich zu meiden. Dies teilt die städtische Verkehrsabteilung mit. […]

Bocholter Frauenfahrt führt nach Thüringen

Bocholt (EUBOH). 47 Bocholterinnen besuchten vom 22. bis 25. März 2018 die Stadt Erfurt. Sie informierten sich dort über die Entwicklung der thüringischen Landeshauptstadt nach der Wende. Außerdem setzten sie sich mit der Gleichstellungs- und Sozialpolitik in Thüringen auseinander. Die Landtagsabgeordnete und Vorsitzende des Gleichstellungausschusses, Karola Stange, empfing die westfälischen Gäste im Erfurter Landtag.Bereits seit zehn Jahren bietet die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bocholt in Zusammenarbeit mit dem Deutschland- und Europapolitischen Bildungswerk Tecklenburg e.V. Frauenfahrten in Deutschland, Belgien und den Niederlanden an. Ziel dieser Reisen ist nicht nur das Kennenlernen neuer Städte und Landschaften, sondern das gemeinsame Vernetzen über die Bocholter Stadtgrenzen hinaus.Die friedliche RevolutionIn der Universitäts-/Michaelskirche Erfurt erklärte Dr. Aribert Rothe, Hochschulpfarrer a.D., die Rolle der evangelischen Kirche vor und nach der friedlichen Revolution von 1989. Dabei erfuhren die Bocholterinnen, dass man in den westlichen Bundesländern von „der Wende“ spricht, in den östlichen Bundesländern jedoch den Begriff „friedliche Revolution“ verwendet. Als Student war Rothe in der kirchlichen Umwelt- und Friedensbewegung tätig. Anfang der 80er Jahre war der Theologe Stadtjugendpfarrer und Organisator einer kirchlichen Umweltgruppe in der Erfurter Kirche, ein Treff nicht nur für Christen, sondern für alle Unangepassten wie Pazifisten, Punks, Grufties, Anarchisten, kurzum – eine Ansammlung von Menschen, die – so Rothe – von der Stasi beobachtet wurde.Exkursion nach Buchenwald“Die vergessenen Frauen von Buchenwald“ – zu diesem Thema besuchten die Frauen die Gedenkstätte Buchenwald. Dort erfuhren sie, dass das Konzentrationslager Buchenwald im Jahr 1037 in unmittelbarer Nachbarschaft zur Klassikerstadt Weimar errichtet wurde. Die SS deportierte in das KZ auf dem Ettersberg Männer, Jugendliche und Kinder, die keinen Platz in der nationalsozialistischen Volksgemeinschaft haben sollten. Im Jahr 1944 übernahm die SS-Administration von Buchenwald auch Lager, in denen Frauen und Mädchen zur Arbeit für die deutsche Kriegsrüstung gezwungen wurden. Darüber hinaus mussten einige Frauen den Häftlingen als Prostituierte dienen, denn auch ein Bordell gab es im KZ Buchenwald.Große Frauenpersönlichkeiten in WeimarUnter dem Motto „Weimar – zwischen Klassik und Nationalsozialismus“ fand ein Vortrag mit anschließendem Rundgang zu großen (Frauen-)Persönlichkeiten in Weimar statt. Neben den vier historischen Persönlichkeiten Herder, Wieland, Goethe und Schiller widmeten sich die Referentinnen auch den Geschichten der weiblichen Persönlichkeiten wie der Herzogin Anna Amalia, Augusta – deutsche Kaiserin und Königin von Preußen und Großherzogin Maria Pawlowna. Ihre Verdienste und ihre Geschichten werden bis in heutiger Zeit in Weimar lebendig gehalten. Den Abschluss der Frauenfahrt bildete der Besuch auf der Wartburg. Martin Luther als theologischer Urheber der Reformation verweilte und predigte zwischen 1518 und 1540 auch des Öfteren in Weimar. In der Wartburg war Martin Luther zehn Monate als Junker Jörg tätig und übersetzte in dieser Zeit die Bibel in die deutsche Sprache. […]