E-Book-Sprechstunde bei der Stadtbibliothek #Bocholt

Bocholt (PID). Am Donnerstag, 3. Mai 2018, bietet die Stadtbibliothek Bocholt in Zusammenarbeit mit der VHS im Medienzentrum, Hindenburgstraße 1, Raum 3, eine Sprechstunde zum Thema „Lesen mit dem E-Book“ an. Von 14:30 bis 15:30 Uhr besteht die Möglichkeit, ganz spezielle Fragen rund um das Onlineportal www.muensterload.de und den Download von digitalen Medien zu stellen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erfoderlich.Wer Nachschub an Lesestoff braucht und ein Smartphone, ein Tablet oder einen PC hat, kann sich in der Bocholter Stadtbibliothek schnell versorgen. Die Bibliothek ist mit 14 Partnerbibliotheken Mitglied im Verbund „muensterload“, der von der Stadtbücherei Münster koordiniert wird.“Der Download-Service ist besonders praktisch um in der Reisezeit ortsunabhängig auf ein unbegrenztes Lesekontingent zugreifen zu können, ohne dass das Urlaubsgepäck belastet wird“, so Tenhumberg weiter. Auch ältere Bibliothekskunden, für die der Weg in die Bibliothek beschwerlich geworden ist, können ganz in Ruhe zu Hause im Medienangebot stöbern und sich dann eine Auswahl auf den heimischen eReader laden. Für entspannte Schmökerstunden lässt sich hier, je nach Bedarf, die Schriftgröße an die eigene Sehschärfe anpassen.Kostenloser Service für Inhaber des BenutzerausweisesAlle Inhaber eines Benutzerausweises der Stadtbibliothek Bocholt können das literarische Zusatzgebot kostenfrei nutzen – und das 365 Tage im Jahr und 24 Stunden am Tag. Derzeit stehen rund 31.000 elektronische Medien der unterschiedlichsten Bereiche zum Verleih bereit. Als erfreulicher Bonus oberdrein: es können durch die elektronische Ausleihe keine Mahnkosten entstehen, da die „Rückgabe“ nach der Ablaufzeit automatisch erfolgt.Zur „Onleihe“: www.muensterload.de […]

„Münsterlandtag 2018“ im kult

Münsterland / Vreden. „Heimatpflege gestern – heute – morgen“: Unter diesem Titel findet am Samstag, 16. Juni, der Münsterlandtag 2018 in Vreden statt. Die Kreisheimatpflegerinnen und –pfleger der Kreise Borken, Coesfeld, Steinfurt und Warendorf sowie der Stadtheimatpfleger Münster laden dazu alle Interessierten in das kult Westmünsterland ein. In verschiedenen Workshops und Vorträgen wird es um die Herausforderungen und Aufgaben der Heimatpflege jetzt und in Zukunft gehen, außerdem gibt es bei einem „Markt der Möglichkeiten“ viele Projektideen und Anregungen der hiesigen Heimatvereine und Initiativen. Auch historische Kringe und Vereine aus den Niederlanden beteiligen sich und stellen einige grenzüberschreitende Projekte vor.Eröffnet wird der Münsterlandtag um 11 Uhr von Josef Bernsmann, Kreisheimatpfleger Coesfeld und Heimatgebietsleiter Münsterland. Nach der Begrüßung stehen bis zum Mittag verschiedene Angebote zur Auswahl: So wird es etwa zum Thema „Zukunftsperspektiven – Versuch einer Standortbestimmung“ zunächst eine Kurzeinführung von Münsters Stadtheimatpfleger Heinz Heidbrink zur „Heimatpflege heute“ geben, anschließend kann unter anderem mit ihm und Dr. Silke Eilers, Geschäftsführerin des Westfälischen Heimatbundes, diskutiert werden. Dabei soll es um Fragen gehen, wie Heimatvereine erfolgreich Nachwuchsarbeit betreiben und welche Erfolg versprechenden Zukunftsthemen besetzt werden können. Passend dazu werden in einem weiteren Tagungsraum erfolgreiche Aktivitäten und Projekte aus der Arbeit der Heimatvereine vorgestellt.Rund um das „Platt“ gibt es zwei Angebote: Zum einen werden Kinder und Jugendliche, die an den plattdeutschen Lesewettbewerben in Borken und Steinfurt teilgenommen haben, ihre Texte vorstellen und Kindergartenkinder aus Schappdetten kleine Sketche „auf Platt“ aufführen. Zum anderen stellt der Künstler Stefan Demming aus Südlohn sein Projekt „Lebendig Platt“ vor. Dabei will er die Mundart durch moderne Medien lebendig erhalten und anschaulich machen.Nach der Mittagspause gegen 14 Uhr steht für die Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein Besichtigungsprogramm zur Auswahl: So werden etwa Führungen durch die Dauerausstellung „Grenze“ im kult, die neuen Räume des Kreisarchivs und der Bibliothek oder Themenführungen durch die Vredener Innenstadt angeboten. Das Programm endet gegen 16 Uhr.Auskünfte zum Münsterlandtag erteilt die Geschäftsstelle der Kreisheimatpflege Borkenim kult Westmünsterland, Kirchplatz 14, 48691 Vreden, die telefonisch unter 02564/9899 110 oder per E-Mail an heimatpflege@kreis-borken.de zu erreichen ist. Nähere Informationen gibt es auch im Internet unter www.kult-westmuensterland.de.Die Teilnahme am Münsterlandtag kostet fünf Euro. Die Teilnehmer-Anzahl ist begrenzt ist, daher ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Interessierte können sich ab sofort bei der Geschäfsstelle der Kreisheimatpflege anmelden.Bildzeile: Das Organisationsteam hat sich im kult Westmünsterland in Verden getroffen, um weitere Vorbereitungen für den „Münsterlandtag“ am 16. Juni zu treffen: (v.l.) Georg Ketteler (Stellv. Kreisheimatpfleger Borken), Maria Hagedorn (Stellv. Kreisheimatpflegerin Beckum-Warendorf), Paul Beckmann (Kreisheimatbund Steinfurt), Reinhild Finke (Kreisheimatpflegerin Steinfurt), Alois Mensing (Stellv. Kreisheimatpfleger Borken), Heinz Heidbrink (Stadtheimatpfleger Münster), Antonius Böing (Geschäftsstelle Kreisheimatpflege Borken), Josef Bernsmann (Heimatgebietsleiter Münsterland / Kreisheimatpfleger Coesfeld), Ulrike Brandt (Geschäftsstelle Kreisheimatpflege Borken), Christel Höink (Kreisheimatpflegerin Borken). […]

Interessantes Kinderprogramm im Mai

Die Stadtbibliothek hat für Kinder im Mai 2018 ein interessantes Programm zusammengestellt.Alle Bastelnachmittage finden Mittwochs ab 15:30 Uhr statt und starten mit einer Geschichte.Am 2. Mai wird anschließend eine Gänse-Familie gebastelt. Passend zum Muttertag wird am 9. Mai eine Überraschung zum Muttertag gebastelt.Am 16. Mai sehen sich die Kinder gemeinsam ein Bilderbuch an und basteln anschließend zwitschernde Vögel. Nach einer Bilderbuchgeschichte wird am 23. Mai eine Kuh, und nach der Geschichte am 30. Mai werden Bienen gebastelt. […]

Bocholter Unternehmen präsentieren innovative Technologien für die Automobilindustrie

Bocholt. Sechs Bocholter Unternehmen faszinieren derzeit auf der Hannover Messe die zahlreichen Messebesucher mit ihren neuesten Produkten und Technologien. Oberthema der weltweit größten Industriemesse ist der Aufbruch in die vernetzte Industrie, der Weg zur Smart Factory. Die Hannover Messe zeigt innovative Weiterentwicklungen für Industrie 4.0 auf, die mittlerweile auch in mittelständischen Unternehmen eingesetzt werden können.Wirtschaftsförderer Wendelin Knuf besuchte auch in diesem Jahr die ausstellenden Bocholter Firmen: BEOSYS GmbH , Grunewald GmbH & Co. KG, Hulvershorn , Eisengießerei GmbH & Co. KG, Hübers Verfahrenstechnik Maschinenbau GmbH, , Pieron GmbH und R+S Technik GmbH.Positive Grundstimmung bei den Bocholter Unternehmen„Alle Unternehmen äußerten sich insgesamt zufrieden über die aktuelle Auftragslage und den bisherigen Messeverlauf“, gibt Wendelin Knuf die grundsätzlich positive Stimmung der ausstellenden Bocholter Unternehmen wieder.E-Mobilität und Leichtbau bringen neue Trends hervorDie ausstellenden Firmen Grunewald, Hübers, Pieron und R+S Technik sind Zulieferer u. a. für die Automobilindustrie. Obenauf stehen in dem Zusammenhang auf der Hannover-Messe die Themen E-Mobilität und Leichtbau. Wie lassen sich Strukturen und Werkstoffe verarbeiten, die das Gewicht des Endprodukts minimieren, ohne dass Stabilität und Zuverlässigkeit leiden? Auf diese und andere Fragen haben auch die Bocholter Unternehmen Antworten und präsentieren ihre innovativen Produkte und Produktionstechnologien. Und da sich die Elektromobilität derzeit in einer Aufbruchstimmung befindet, sehen sie hier für die Zukunft mit ihrem Knowhow noch viel Potenzial, wenn es darum geht, die passenden Produkte und Technologien weiter bzw. neu zu entwickeln.Kunden auch in anderen Branchen gewinnenDie Unternehmen sehen die Hannover-Messe darüber hinaus als Möglichkeit, neben dem Automobilsektor auch Kontakte zu anderen Branchen zu knüpfen, um sich so langfristig breiter aufzustellen.„Flagge zeigen“ und Kontakte optimieren auf der Hannover MesseFür die Bocholter Unternehmen ist die Präsenz auf der Hannover-Messe ein absolutes „Muss“, um hier Flagge zu zeigen gegenüber der Konkurrenz und gleichzeitig die Chance zu nutzen, bestehende Kontakte zu optimieren und vielversprechende neue Kundenkontakte zu knüpfen.Hulvershorn blickt optimistisch in die Zukunft„Wir sind sehr zufrieden mit der Auftragslage und blicken optimistisch in die Zukunft.“ berichtet Bastian Kivi von der Firma Hulvershorn. „Leider sind in diesem Jahr an unserem Gemeinschaftsstand ‚Gegossene Technik‘ nur noch 8 deutsche Unternehmen aus der Branche vertreten, im letzten Jahr sind es noch 17 gewesen, was vermutlich damit zusammenhängt, dass es eine neue Fachmesse für Eisenguss- und Schmiedeteile in Stuttgart gibt“, so Bastian Kivi.BEOSYS zum dritten Mal dabeiDie Firma BEOSYS ist einer der führenden Anbieter von Produktionsplanungs- und -steuerungssystemen im Bereich metallverarbeitender Betriebe und stellt an sich nur auf Fachmessen aus. „Die Hannovermesse-Teilnahmen in den letzten beiden Jahren haben sich bewährt. Und mit dem diesjährigen Messeverlauf und der Nachfrage hier an unserem Gemeinschaftsstand sind wir erneut zufrieden“, zieht Geschäftsführer Josef Elfrich ein positives Zwischenfazit.Thema Bionik hat hohe Relevanz auf der MesseTechnologische Weiterentwicklungen können nur in enger Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft gelingen. Dementsprechend präsentiert die Westfälische Hochschule, Campus Bocholt, auf der Hannover-Messe an ihrem Stand aktuelle Projekte zum Thema „Bionik“ und bietet interessierten Unternehmen die wissenschaftliche Unterstützung bei neuen Projekten an, z. B. beim Thema Leichtbau.Flender im nächsten Jahr wieder mit eigenem MessestandFlender wird 2019 wieder auf der Hannover Messe vertreten sein. Traditionell trifft sich die Antriebsbranche alle zwei Jahre zu ihrer Leitmesse in Hannover. Für den Bocholter Getriebehersteller werden die Fokusthemen dann neue Produktlösungen für die Rohstoffindustrie sowie die Digitalisierung und Vernetzung von Getrieben sein.Wirtschaftsförderung nutzt Messebesuch für effektive Bestandspflege„Dank der regelmäßigen Besuche der Bocholter Unternehmen auf der Hannovermesse bekommen wir langfristig einen guten Eindruck über die Gesamtentwicklung der Unternehmen und erhalten tagesaktuell ein wertvolles ‚Update‘, zieht Wendelin Knuf ein Resümee über den Messebesuch.Anbei vier Fotos von der Hannover Messe:Foto 1: Wendelin Knuf (links), Peter Rüger (mitte) und Christof Pollmann (rechts), beide Firma Hübers VerfahrenstechnikFoto 2: Nikola Kohlbecher (links, Firma Pieron), Wendelin Knuf (mitte) und Michael Roßmüller (Firma Pieron)Foto 3: Martin Birsner (Firma R + S Technik), Wendelin Knuf (mitte) und Alexander Weyel (Firma R + S Technik)Foto 4: Stand der Westfälischen Hochschule, Campus Bocholt mit Bionik-Studentin Lena Fischer, Wendelin Knuf, Prof. Dr. Martin Maß und Bionik-Studentin Denise Stirner […]

Stadtbaurat Zöhler drängt auf Bau des Nordringes

Stadtbaurat Daniel Zöhler forciert den seit Jahrzehnten geplanten Nordring zwischen Dinxperloer Straße und Adenauerallee. Dabei überzeugte er den Ausschuss für Planung und Bau jetzt mit einem Plädoyer für mehr Stadtentwicklung und Wohnungsbau. Die verkehrstechnisch schlechte Erschließung des Bocholter Nordens verhindere die Planung neuer Baugebiete und beeinträchtige die Konkurrenzfähigkeit der Stadt negativ, meinte er.Aber nicht nur volkswirtschaftliche Gründe sprächen für die zeitnahe Realisierung, hieß es. Auch mit Blick auf in Aussicht gestellte Zuschüsse des Bundes sollte schnell gehandelt werden, so Zöhler. Offen bleibt derweil der Bau des Ostringes zwischen Adenauerallee und Fachhochschule. Hier sei die Planungslage deutlich komplizierter so die Verwaltung. […]

Grünes Licht für „Action“ am Westendkreisel

Die Rechtslage war „nicht so ganz sattelfest“, das Einzelhandelskonzept sprach eigentlich dagegen (Verwaltung) und die Verkehrssituation ist nicht optimal (Stadtpartei). Dennoch hat sich der Ausschuss für Planung und Bau für die Ansiedlung eines Action-Marktes am Westendkreisel ausgesprochen. „Wir finden gut, dass eine Lösung gefunden wurde, die einem größeren Bürgerinteresse entgegenkommt“, kommentierte Vorsitzender Rainer Venhorst (CDU). Auch andere Politiker waren überzeugt, dass am Ende die eindeutig „pro Action“ eingestellte öffentliche Meinung den Ausschlag gegeben hat.Angesichts stark sinkender Zentralitätskennziffern und Kaufkraftabwanderungen in Richtung Niederlande sowie mit Blick auf ein überaltertes Einzelhandelskonzept hatte die Politik ihren bisherigen Widerstand offenbar aufgegeben. Demnach bleibt es zwar bei einer Flächen-Höchstgrenze von 800 Quadratmetern für den Markt. Das zuvor als „zentrumsschädlich“ eingeschätzte Sortiment von Action bleibt jedoch unangetastet.Immobilienbesitzer Ralf Deppe zeigte sich gegenüber Made in Bocholt zufrieden. Er hatte jahrelang für die Ansiedlung der niederländischen Kette gekämpft. […]

„Inklusiv aktiv“: Förderung für Projekte vor Ort

Kreis Borken. Inklusion beginnt vor Ort – dort, wo die Menschen sich begegnen und gemeinsam ihre Freizeit verbringen, Theater spielen, Musik machen oder Sport treiben. Genau solche Aktivitäten und Projekte will der Arbeitskreis Behindertenhilfe im Kreis Borken mit dem Angebot „Inklusiv aktiv“ fördern: Mit bis zu 500 Euro können Vereine, haupt- und ehrenamtliche Weiterbildungsträger sowie gemeinnützige Organisationen und Einrichtungen bei ihren inklusiven Ideen oder Projekten unterstützt werden. In einer Auftaktveranstaltung werden Interessierte Näheres zu dem Programm und über gute Praxisbeispiele erfahren. Dazu ist am Donnerstag, 3. Mai, in die Montessori-Gesamtschule in Borken, Röwekamp 14, eingeladen. Beginn ist um 16.30 Uhr.Schirmherrin der Veranstaltung ist die Landtagsabgeordnete Heike Wermer aus dem Kreis Borken. Gemeinsam mit Heiner Buß, Vorsitzender des Arbeitskreises Behindertenhilfe, und dem stellvertretenden Schulleiter Hans-Werner Bick wird sie die Begrüßung der Gäste der Auftaktveranstaltung übernehmen. Als Referent ist Dr. Stefan Nacke, Landtagsabgeordneter, vor Ort, der einen Impulsvortrag unter dem Motto „Potenziale nutzen – neue Chancen eröffnen“ hält. Darüber hinaus werden verschiedene Praxisbeispiele aus der Region vorgestellt, in denen Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam ihre Freizeit verbringen. Die Moderation übernimmt Elisabeth Büning, Leiterin des Fachbereichs Bildung, Schule, Kultur und Sport des Kreises Borken. Zum Abschluss der Veranstaltung wird Heiner Buß die Regularien für die Projektanträge genau erläutern. Die Band der Neumühlenschule und die „Bobbies“ von der Bocholter Bühne werden mit ihrem Programm für einen stimmungsvollen Rahmen sorgen.Gefördert werden können Vereine, Weiterbildungsträger, Organisationen oder Einrichtungen, die ein inklusives Projekt anbieten – dabei ist vom inklusiven Theaterprojekt über Sport und Musik oder einer Vorlesestunde für Kinder mit und ohne Behinderungen alles möglich. Neben Freizeitaktivitäten kann dazu beispielsweise auch eine inklusive Seminarreihe im ausßerschulischen Bereich gehören. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Die Förderhöchstsumme liegt bei 500 Euro. Unterstützt wird das Projekt „Inklusiv aktiv“ von der Aktion Mensch.Anmeldungen sind enweder online unter www.bildungskreis-borken.de/anmeldung oder bei der Behindertenbeauftragten des Kreises Borken, Gisela Schäpers, unter Tel. 02861/821220 oder per E-Mail an g.schaepers@kreis-borken.de möglich. […]

Wie können Migrantinnen und Migranten fürs Ehrenamt gewonnen werden?

Kreis Borken. Wie können Migrantinnen und Migranten für ehrenamtliche Tätigkeiten gewonnen werden? Um diese Frage drehte sich nun ein Workshop, den das Netzwerk „Freiwillig Engagiert im Kreis Borken“ in Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Integrationszentrum (KI) angeboten hat. Das Interesse daran war groß: Die 30 Plätze waren schnell vergeben, insbesondere an Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die in ihren Organisationen und Einrichtungen für die Ehrenamtskoordination und / oder Flüchtlingsarbeit zuständig sind. So waren Vertreterinnen und Vertreter von Freiwilligenagenturen, Städten und Gemeinden, des Caritasverbands, des DRK Borken, vom Verein LiA („Leben im Alter“), von der Ewibo Bocholt, vom Haus Hall und Benediktushof dabei. Als Referentin war Sandra de Vries, Trainerin für Interkulturelle Kompetenz, ins Borkener Kreishaus gekommen.Die Referentin, die seit vielen Jahren auch in der Erwachsenenbildung tätig ist, vermittelte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zunächst interkulturelle Kompetenzen. Dabei wurde beispielsweise in einer praktischen Übung deutlich, dass bereits die Begrüßung zwischen Personen verschiedener Herkunft ganz unterschiedliche Gefühle beim Gegenüber auslösen kann. Während in einigen Ländern Distanz angesagt sei und selbst Augenkontakt vermieden werde, seien anderswo Kuss, Umarmung oder Verbeugung selbstverständlich. Sandra de Vries machte zudem deutlich, welche Stolpersteine es bei der Anwerbung von Ehrenamtlichen mehrerer Kulturkreise geben kann: So müssten die verschiedenen Religionen, Lebenseinstellungen und Weltbilder beachtet werden, ebenso unterschiedliche Regeln und Grundbedürfnisse oder das Verständnis von Status, Hierarchie und Rollenteilung. […]

Auszeichnung für beispielhafte Beiträge zum Denkmalschutz

Kreis Borken. Zeugnisse der Vergangenheit für die Zukunft bewahren: Das ist das Ziel von Denkmalpflege. Beispielhafte Projekte aus dem Westmünsterland zeichnet der Kreis Borken nun bereits zum siebten Mal mit dem „Felix-Sümmermann-Preis“ aus. Einzelpersonen, Gruppen und Institutionen können sich bis zum 31. Mai 2018 um die mit insgesamt 5.000 Euro dotierte Auszeichnung bewerben oder vorgeschlagen werden. Das Preisgeld stiftet die Sparkasse Westmünsterland. Verliehen wird der Preis voraussichtlich im September.“Durch den Sümmermann-Preis erhält die Denkmalpflege im Kreis immer wieder neue Impulse und vermehrte Aufmerksamkeit“, freut sich Landrat Dr. Kai Zwicker. Die Auszeichnung würdigt besondere Verdienste um die Rettung, den Erhalt, die Restaurierung und Pflege von Denkmälern im Kreis Borken. „Es gibt viele Menschen in unserer Region, die alte Häuser erhalten, Bildstöcke pflegen oder das bauliche Erbe unserer Region erforschen“, ist Jürgen Büngeler, Vorstandsmitglied der Sparkasse Westmünsterland, überzeugt. Gemeinsam mit Landrat Dr. Kai Zwicker hofft er deshalb auf zahlreiche Bewerbungen.Chancen haben zudem Objekte und Projekte, die zwar nicht unmittelbar mit dem Denkmalschutz zu tun haben, ihn aber dennoch fördern. Deshalb kommen auch wissenschaftliche Arbeiten, touristische Projekte oder innovative Konzepte zur Nutzung von Denkmälern für den Preis in Frage. Sie sollten allerdings immer Bezug zum Kreis Borken haben.Eine unabhängige Jury unter dem Vorsitz von Landrat Dr. Kai Zwicker wird zu gegebener Zeit die Entscheidung treffen. Der erste Preis ist mit 2.500 Euro dotiert, für den zweiten Platz gibt es 1.500 Euro und für den dritten Rang 1.000 Euro. Die Jury kann sich allerdings auch für eine andere Staffelung entscheiden. Daneben erhalten die Preisträger eine vom Vredener Künstler Walter Wittek gestaltete Ehrengabe.Bewerbungen um bzw. Vorschläge für die Vergabe des „Felix-Sümmermann-Preises“ gehen, mit Begründung und Dokumentation, an den Kreis Borken, Fachabteilung Kultur im kult Westmünsterland, Kirchplatz 14 in 48691 Vreden, E-Mail: kulturamt@kreis-borken.de. Informationen gibt es auch telefonisch unter 02564 / 98 99 110.Zum Thema: Bisherige PreisträgerDen ersten Platz belegte bei der Premiere im Jahr 2000 die Familie Menke aus Südlohn für die Erhaltung ihrer Windmühle. Im Jahr 2003 ging der erste Preis an den Heimatverein Ammeloe für seine Bemühungen um das Haus Noldes und im Jahr 2006 wurden die Heimatvereine Isselburg und Asbeck ausgezeichnet, weil sie den Stadtturm Isselburg bzw. Dormitorium und Kreuzgang des ehemaligen Damenstifts in Asbeck zu neuem Leben erweckt haben. Im Jahr 2009 lagen die Heimatvereine Ramsdorf und Velen für die vorbildliche Erhaltung, Restaurierung, Pflege und Nutzung des „Jungfernhaus“ in Ramsdorf und der Sägemühle am Gut Ross in Velen als Gesamtprojekt vorne. Im Jahr 2012 ging der Preis an die Eigentümer repräsentativer Bürgerhäuser in Gronau, 2015 wurde die Stichting tot Herinckhave, Jhrs. L.D.M.T. von Bönninghausen, Fleringen/NL, für die Erhaltung, Restaurierung und touristische Erschließung des „Hohen Hauses“ in Heek-Nienborg ausgezeichnet.Zum Hintergrund: Felix SümmermannDer Namensgeber für den Preis, Felix Sümmermann, stand über 30 Jahre an der Spitze des Kreises Ahaus. Ab 1920 leitete er das Landratsamt, nach 1933 geriet er in Konflikt mit den Nationalsozialisten, ohne jedoch sein Amt zu verlieren. Nach dem Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 wurde er verhaftet. Für den Fall eines gelungenen Staatsstreiches war er – ohne ohne sein Wissen – als Politischer Unterbeauftragter für den Wehrkreis Münster vorgesehen worden. Nach dem Krieg berief die britische Militärverwaltung Sümmermann wieder in seine alte Position. Er setzte sich unter anderem dafür ein, dass der Kreis das stark zerstörte Schloss Ahaus erwarb und wieder aufbaute.Foto: Landrat Dr. Kai Zwicker (links) und Jürgen Büngeler von der Sparkasse Westmünsterland (rechts) zeichneten 2015 Diederick und Lothar von Bönninghausen mit dem „Felix-Sümmermann-Preis“ aus. Kreis und Sparkasse Westmünsterland hoffen auf zahlreiche Bewerbungen um den „Felix-Sümmermann-Preis“ 2018. […]

Diebe knacken Grablicht-Automaten auf dem Friedhof

Bocholt (ots) – Zwei Automaten für Grablichter hatten unbekannte Täter jetzt in Bocholt ins Visier genommen. Sie hebelten die beiden Geräte auf, die auf dem Friedhof an der Blücherstraße stehen. Die Diebe hatten es allerdings nicht auf die Kerzen abgesehen – sie ließen aus den Automaten das darin befindliche Bargeld mitgehen. Ereignet haben muss sich die Tat im Zeitraum zwischen Montag, 12 Uhr,und Mittwoch, 10.30 Uhr. Die Polizei bittet um Hinweise an die Kripo in Bocholt: Tel. (02871) 2990. […]

sl-Zusätzlicher Bus auf Linie C6 morgens aus Richtung Lowick

Wie bereitsveröffentlicht, bietet die StadtBus Bocholt GmbH am kommenden Sonntag, 29.04.2018 anlässlich „Bocholt Blüht“ in der Bocholter Innenstadt einen kostenlo-sen Sonderverkehr an.FahrplaninfosAuf allen Linien wird zwischen 13.00 Uhr (erste Fahrt aus den Stadtteilen in die Innenstadt, C7 aus Dinxperlo/Suderwick und C8 aus Barlo bereits ab ca. 12.20 Uhr) und 18.15 Uhr (letzte Rückfahrt ab Bus-treff in die Stadtteile, C7 und C8 bereits um 17.45 Uhr) im gewohnten 30-Min-Takt (Linien C1-C6) bzw. 60-Min-Takt (C7/C8 – Suderwick/Dinxperlo und Barlo) gefahren.Durch die Aktivitäten in der Bocholter Innenstadt werden die Buslinien C2 und C2 stadteinwärts umgelei-tet, so dass die Haltestelle „Liebfrauenkirche“ an diesem Tag nicht angefahren wird.Linie C11:Auch die Linie C11, die im Rahmen eines Pilotprojektes nur noch bis zum 30.04.2018 zwischen Bocholt, Bahnhof und Aalten, Station (NL) verkehrt, kann während der o.g. Uhrzeiten am Sonn-tag, 29.04.2018 (12.30 Uhr bis 18.30 Uhr) kostenlos von den Fahrgästen genutzt werden. Sie fährt im regulären 60-min-Takt gemäß Sonntagsfahrplan. Nähere Infos zum Ende des Testbetriebes auf der Linie C11 wurden in der Presseinfo Nr. 128 des Kreises Borken am 19.04.2018 versendet!In diesem Zusammenhang ist insbesondere für die Schülerinnen und Schüler, die derzeit die Linie C11 für den Schulweg nutzen, zu beachten, dass ab Mittwoch, 02.05.2018 auf dem Weg zwischen Bocholt und Hemden ausschließlich die TaxiBus-Linie T11 (und nicht mehr die zusätzlich die C11) verkehrt. Fahrt-wünsche müssen hier, wie bei allen TaxiBus-Linien, mindestens 30 Minuten vor der Abfahrtszeit telefo-nisch (Fon: 0800-2191920) oder persönlich vorbestellt werden.Zusätzlicher Bus auf Linie C6 morgens aus Richtung Lowick:Ab Mittwoch, 02.05.2018 wird bei der morgendlichen, hauptsächlich durch Schüler genutzten Fahrt der Linie C6 aus Richtung Lowick zum Bustreff (wieder) ein zusätzlicher Bus zur Verstärkung und Kapazitäts-ausweitung eingesetzt, da sich nach den Osterferien gezeigt hat, dass an bestimmten Tagen die Kapazität eines Busses nur knapp ausreichend ist. Der zusätzliche Bus wird bis zu den Sommerferien an Schultagen um 07.29 Uhr ab der Haltestelle Alter Postweg (stadteinwärts) starten und im weiteren Verlauf bis auf die Haltestelle Uferstraße (wegen zu enger Haltestellenbucht) alle Haltestellen des Linienweges bis zum Bustreff bedienen. Der regulär verkehrende StadtBus der Linie C6 fährt zeitlich nach dem zusätzlich eingesetzten Bus den kompletten Linienweg und steuert dann auch alle Haltestellen an. Da es sich bei dem zusätzlich eingesetzten Bus nicht um einen Bus im blau-grünen StadtBus-Design, sondern in der Regel um einen Doppelstockbus (Fahrzeug f. Sprinterbus) handelt, werden die Fahrgäste gebeten, be-sonders auf die Linienbeschilderung zu achten.Ticketnutzung in den zusätzlichen Bussen:Für die Mitfahrt im zusätzlich eingesetzten Bus auf der Linie C6 gilt: Es können keine Tickets im Bus beim Fahrpersonal im Barverkauf erworben werden, eine Mitfahrt ist ausschließlich mit ZeitTickets (Schulweg-Ticket, MonatsTicket, Schwerbehindertenausweis, 7-TageTicket) oder im Vorverkauf erworbenen Tickets möglich, da in dem jeweiligen zusätzlichen Bus kein Ticketverkauf stattfindet!Auskünfte zu den einzelnen Linien, Fahrplänen und nächstliegenden Haltestellen gibt es natürlich im StadtBusCen-ter am Europaplatz (9.00 Uhr bis 18.00 Uhr, Sa: 09.00 Uhr bis 14.00 Uhr, Fon: 21919-0) oder unterwww.stadtbusbocholt.de […]

„Achterlands Schätze – Kitsch oder Kunst?“ – Erbstücke oder Dachbodenfunde erfolgreich bewertet

Bocholt (EUBOH). Am Freitag, 20. April 2018, taxierten drei deutsche und drei niederländische Experten aus unterschiedlichsten Bereichen kostenlos rund 120 Objekte. Der Fachbereich Kultur und Bildung der Stadt Bocholt hatte alle interessierten Bürger, die an der hiesigen deutsch-niederländischen Grenze leben, eingeladen, alte Erbstücke oder Dachbodenfunde von Experten schätzen zu lassen. Die Aktion fand im Herding-Gebäude inmitten der Kunstausstellung des Hamaland-Kunstkreises statt.“Diese Aktion sollte wiederholt werden“, „Ich glaube, ich sollte mir für meine Erbstücke einen Safe anlegen“, „Spannend, was mein Zeug wert ist“ – das waren nur einige der vielen positiven Rückmeldungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Rund 30 Kunst- und Schmuckbesitzer meldeten sich bereits vor Beginn der Veranstaltung mit Fotos ihrer Wertgegenstände an. Die Experten informierten sich somit vorab über die Gegenstände. Auch viele kurzfristig Entschlossene kamen, um ihre Erbstücke oder Dachbodenfunde direkt vor Ort bewerten zu lassen.“Kunst oder Kitsch?“Die Experten beantworteten die Frage nach „Kunst oder Kitsch?“. Dabei bewerteten sie die einzelnen Gegenstände sehr unterschiedlich. So fanden sich bei der Goldschmiedin Luci Aversteeg und dem Uhrmacher Jan Ubels aus Breedevoort auf der einen Seite wertvolle Schmuckobjekte aus echtem Gold sowie mit kostspieligen Steinen und auf der anderen Seite entpuppten sich scheinbar unbezahlbare Erbstücke nur als einfacher Modeschmuck.Raritäten bei BüchernÄhnlich war es auch bei dem Gemäldeexperten Peter Koenen: „Einige Gemälde sind wirklich sehr interessant und haben einen gewissen Wert. Leider musste ich einige Bürger enttäuschen, da diese nur Gemälde von Amateuren besitzen. Die Motive wurden über hundert Mal gezeichnet, da sie sich damals gut verkauften.“ Daneben fand sich auf einem anderen Tisch eine „absolute Rarität“, so Rainer Heeke, deutscher Buchhändler in Breedevoort. Ein Bürger brachte die „Englische Naturgeschichte der ungewöhnlichen Vögel“ aus dem Jahre 1750 mit. Darin befanden sich Hunderte handkolorierte Kupferstiche mit dem Wert eines Mittelklassewagens in gehobener Ausstattung.Die erste kostenlose und grenzüberschreitende Bewertungsveranstaltung für Schmuck- und Kunstobjekte in Bocholt organisierte der Fachbereich Kultur und Bildung der Stadt Bocholt. Im Rahmen des INTERREG-Programms Deutschland-Nederland wurde die Veranstaltung mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. […]